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Beispiellose globale Katastrophe"
Unermessliche Opferzahlen: Schockierte Thailänderin (Foto: Reuters) Am fünften Tag nach der Flutkatastrophe in Südasien steigt die Zahl der Toten noch immer: Schätzungen der betroffenen Staaten lassen befürchten, dass bis zu 130.000 Menschen ums Leben gekommen sind. "Es gibt noch immer zahlreiche Dörfer auf Sumatra, die wir noch nicht erreichen konnten", bestätigte UN-Generalsekretär Kofi Annan am Donnerstag. Unter den Toten sind wahrscheinlich tausende ausländische Touristen. Über 1000 Deutsche werden vermisst. Fünf Millionen ohne Obdach Die UN gehen nach den Worten Annans von mindestens 115.000 Toten aus. Bis zu fünf Millionen verloren ihr Obdach. Mehr als eine halbe Million Menschen seien "bei dieser beispiellosen globalen Katastrophe" verletzt worden, sagte der Generalsekretär. Es sei eine "ebenfalls beispiellose internationale Reaktion" erforderlich, um den Not leidenden Überlebenden, die dringend benötigte Hilfe zu leisten. Dramatische Lage in Indonesien Besonders dramatisch spitzte sich die Situation in Indonesien zu. Allein aus der Unruheprovinz Aceh im Norden von Sumatra wurden 80.000 Tote gemeldet. Kaum ein Stein steht mehr auf dem anderen, 80 Prozent der Küste sind zerstört. In Sri Lanka rechnete die Regierung mit 29.000 Toten, in Thailand mit 7000. Die Regierungen von Thailand und Sri Lanka erklärten, dass sie den tausenden als vermisst gemeldeten Menschen praktisch keine Überlebenschance mehr einräumen. |
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150.000 Opfer von Killerwelle befürchtet
Fünf Tage nach der Jahrhundert-Katastrophe in Asien werden noch immer tausende Leichen geborgen. Die Behörden der betroffenen Küstenregionen befürchten mittlerweile insgesamt rund 150.000 Tote, offiziell gemeldet sind bislang rund 120.000 Opfer. Allein die indonesische Regierung befürchtet mehr als 100.000 Tote. In Sri Lanka hat die Flutwelle bisher fast 30.000 Menschen getötet. Im Nordwesten der Insel Sumatra werden immer noch weitere Leichen gefunden, sagte Indonesiens Gesundheitsministerin Siti Fadillah Supadi am Freitag. Die beiden Länder sind am schwersten von dem verheerenden Seebeben betroffen. |
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Erneutes Beben erschüttert Sumatra
Die indonesische Insel Sumatra ist am Montagmorgen erneut von einem Beben erschüttert worden. Nach Angaben von Seismologen hatte der Erdstoß eine Stärke von 6,2 auf der Richterskala. Zentrum nahe Banda Aceh Das Epizentrum habe in einer Tiefe von 14,3 Kilometer etwa 60 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Banda Aceh gelegen. Der Erdstoß ereignete sich laut der US-Bundesbehörde US-Geological Survey um 5.12 Uhr Ortszeit. Die Region ist in den vergangenen Wochen von einer Serie von Nachbeben erschüttert worden. |