Es geht einfach nicht weg!

[Der_Mosch]

OK Leute, dieser Thread ist für alle, die einen Gedanken teilen wollen, der in ihnen festhängt. Einfach, unzusammenhängend, interessant, egal. Die Idee kam mir gerade, weil ich schon seit Tagen dieses eine zitat nicht mehr aus dem Kopf kriege. Es die erste Strophe und der Refrain des Liedes "The Beast Within" von Aina. Es geht folgendermassen:

Pulse and Rage within my Veins
Oh Mother Night, fulfill me!
Thick and Black my Will remains
Oh Mother Night, come thrill me!
The foulest deeds no man can think
Oh Mother Night, you teach me!
The Darkness comes and breeds the stink
Oh Mother Night, you reach me!

Then heed the calling of the Dark
and feed the Beast within
Your Willingness will leave its marks
And then the Beast will win


Ich hab das Lied schon mehrere Dutzend Mal gehört. Es ist einfach... ich weiss nicht, es bringt mich einfach dazu, mitzusingen. Noch nicht mal das Lied selber, die Aussage an sich.... es ist die Tatasache, dass dieser Charakter freiwillig sein früheres Leben aufgibt, sich zu dem bekennt, was ihm als Böses bekannt ist, es sich sogar wünscht. Es ist diese Sache, dass er als strahlender Held der Geschichte, als König über ein friedfertiges Land, zu einem brutalen Individuum wird, seinen eigenen Sohn tötet und gegen seinen Bruder, den er vorher liebte, mithilfe einer Armee aus "Orks"* Krieg führt.... ich weiss nicht, es hat so etwas. Natürlich kennen wir solche Geschichten seit der Antike, aber es hier so zu hören, von Musik untermalt, klimaktisch anschwellend bis zum Höhepunkt "I feel the Change, it's taking place... no Man shall dare to challenge me! Sorvahr brims beneath my skin, oh Mother Night, THEY NEED ME!" (Sorvahr = Gott des Zerstörung). Die Behauptung, dass ein Gegenpol gebraucht wird, ist einfach nur richtig, und trotzdem so.... ich weiss es nicht. Ich find dieses Lied einfach nur verflucht gut.


*Ich benutze "Orks" hier in dem Sinne, in dem auch Tolkien von ihnen gesprochen hat. Sie sind also keine bösen bösen Monster, sondern ein grotesker Spiegel der Menschen selber, das Epitom eines selbstsüchtigen, brutalen Mannes, dem nichts heilig ist.