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  #1  
Alt 12-10-2003, 01:40
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Gedicht

Charles Bukowski

Ein Genie

Heute hab ich im Zug einen
genialen Jungen
kennengelernt.
Er war ungefähr 6 Jahre alt,
saß direkt neben mir,
und als der Zug an der Küste
entlangfuhr
sah man das Meer
und wir schauten beide aus dem
Fenster
und sahen das Meer an
und dann drehte er sich
zu mir um
und sagte,
"Das is nich schön."

Da ging mir das zum
ersten Mal
auf.
__________________
Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen!
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  #2  
Alt 12-10-2003, 02:11
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Menefreghista

 
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Ja, Bukowski hat was. Ich erlaube mir den Thread zu ergänzen.



Heinrich Heine

Lyrisches Intermezzo

XXXVII

Philister in Sonntagsröcklein
Spazieren durch Wald und Flur;
Sie jauchzen, sie hüpfen wie Böcklein,
Begrüßen die schöne Natur.
Betrachten mit blinzelnden Augen,
Wie alles romantisch blüht;
Mit langen Ohren saugen
Sie ein der Spatzen Lied.

Ich aber verhänge die Fenster
Des Zimmers mit schwarzem Tuch;
Es machen mir meine Gespenster
Sogar einen Tagesbesuch.

Die alte Liebe erscheinet,
Sie stieg aus dem Totenreich,
Sie setzt sich zu mir und weinet,
Und macht das Herz mir weich.
__________________
ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ.

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  #3  
Alt 12-10-2003, 03:25
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Charles Bukowski

Als Hugo Wolf die Motten kriegte

Hugo Wolf kriegte die Motten als er gerade eine Zwiebel
aß und sein 253. Lied komponierte; es war ein verregneter
Tag im April und die Würmer kamen aus der Erde und
summten Tannhäuser und er drehte durch;
er fegte das Tintenfaß vom Tisch, sein Blut hämmerte an die
Schläfen, und er heulte und brüllte und schrie, und die
Hausverwalterin unten im Ergeschoß dachte,
ich habs doch schon immer gewußt daß dieses Arschloch
nicht mehr alle Tassen im Schrank hat! Jetzt
hat er sich also seine letzte Arie
runtergewichst und mit der Miete
die er noch schuldet
läßt er uns hocken!
Eines Tages wird man ihn im Regen beerdigen
und irgendwann wird er mal berühmt sein
aber im Moment interessiert mich bloß eins:
daß er endlich mit dem verdammten Geschrei aufhört - -
für mich ist er nichts als ein
dämlicher schwuler Affenarsch
und wenn sie ihn hier rausschaffen kann ich bloß hoffen
daß man mir einen anständigen soliden
Fischer reinsetzt
oder 'n Henker
oder einen
der fromme Traktätchen
verkloppt.
__________________
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  #4  
Alt 12-10-2003, 03:48
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Heinrich Heine

Lyrisches Intermezzo

XXXVIII


Manch Bild vergessener Zeiten
Steigt auf aus seinem Grab,
Und zeigt, wie in deiner Nähe
Ich einst gelebet hab.
Am Tage schwankte ich träumend
Durch alle Straßen herum;
Die Leute verwundert mich ansahn,
Ich war so traurig und stumm.

Des Nachts da war es besser,
Da waren die Straßen leer;
Ich und mein Schatten selbander,
Wir wandelten schweigend einher.

Mit widerhallendem Fußtritt
Wandelt ich über die Brück;
Der Mond brach aus den Wolken,
Und grüßte mit ernstem Blick.

Stehn blieb ich vor deinem Hause,
Und starrte in die Höh,
Und starrte nach deinem Fenster -
Das Herz tat mir so weh.

Ich weiß, du hast aus dem Fenster
Gar oft herabgesehn,
Und sahst mich im Mondenlichte
Wie eine Säule stehn.
__________________
ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ.

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  #5  
Alt 12-10-2003, 04:01
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Aus "Die schöne Müllerin"

Wilhelm Müller

Des Baches Wiegenlied

Gute Ruh, gute Ruh!
Tu die Augen zu!
Wandrer, du müder, du bist zu Haus.
Die Treu ist hier,
Sollst liegen bei mir,
Bis das Meer will trinken die Bächlein aus.

Will betten dich kühl,
Auf weichem Pfühl,
In dem blauen kristallenen Kämmerlein.
Heran, heran,
Was wiegen kann,
Woget und wieget den Knaben mir ein!

Wenn ein Jagdhorn schallt
Aus dem grünen Wald,
Will ich sausen und brausen wohl um dich her.
Blickt nicht herein,
Blaue Blümelein!
Ihr macht meinem Schläfer die Träume so schwer.

Hinweg, hinweg
Von dem Mühlensteg,
Böses Mägdlein, daß ihn dein Schatten nicht weckt!
Wirf mir herein
Dein Tüchlein fein,
Daß ich die Augen ihm halte bedeckt!

Gute Nacht, gute Nacht!
Bis alles wacht,
Schlaf aus deine Freude, schlaf aus dein Leid!
Der Vollmond steigt,
Der Nebel weicht,
Und der Himmel da oben, wie ist er so weit!
__________________
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  #6  
Alt 12-10-2003, 04:46
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Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.

Mein Fräulein! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück!

Heine
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  #7  
Alt 12-10-2003, 11:19
Benutzerbild von Veggeto
Veggeto Veggeto ist offline
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ich bin wahrscheinlich im vergleich zu euch eine literatur noob... aber den noch möchte ich mein lieblings gedicht posten. den dichter nehnn ich mal nicht das er ja euch bekannt ist.

Der Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.


Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -


»Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.«


Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. -


»Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.«


Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. -


»Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.«
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -


Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
__________________
Protektorat von Psycho Joker

Ob ich dich liebe, weiß ich nicht.
Seh ich nur einmal dein Gesicht,
Seh dir ins Auge nur einmal,
Frei wird mein Herz von aller Qual.
Gott weiß, wie mir so wohl geschicht!
Ob ich dich liebe, weiß ich nicht.
J.W Goethe
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  #8  
Alt 12-10-2003, 17:03
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Overlord

 
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Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 24. Februar, 1840
aus Unpolitische Lieder, I. Teil

Schwefelhölzer, Fenchel, Bricken,
Kühe, Käse, Krapp, Papier,
Schinken, Scheren, Stiefel, Wicken,
Wolle, Seife, Garn und Bier;
Pfefferkuchen, Lumpen, Trichter,
Nüsse, Tabak, Gläser, Flachs,
|: Leder, Salz, Schmalz, Puppen, Lichter,
Rettig, Rips, Raps, Schnaps, Lachs, Wachs! :|

2. Und ihr anderen deutschen Sachen,
Tausend Dank sei euch gebracht!
Was kein Geist je konnte machen,
Ei, das habet ihr gemacht:
Denn ihr habt ein Band gewunden
Um das deutsche Vaterland,
|: Und die Herzen hat verbunden
Mehr als unser Bund dies Band. :|
__________________

Halfter, Stricke werden faulen
Nasenringe endlichen fallen.
Zaum und Sporen ewig rosten
Und die Peitsche nie mehr knallen.
Diesem Tag gilt unser Streben -
Kuh und Pferd und Gans und Schwein -
Selbst wenn wir ihn nicht erleben,
Unser Ziel muss Freiheit sein.
- George Orwell
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  #9  
Alt 12-10-2003, 21:13
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Menefreghista

 
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Ah, Churchill, auch Heine-Anhänger?!



Heinrich Heine

Die Heimkehr

XXXV


Ich rief den Teufel und er kam,
Und ich sah ihn mit Verwundrung an.
Er ist nicht häßlich und ist nicht lahm,
Er ist ein lieber, scharmanter Mann,
Ein Mann in seinen besten Jahren,
Verbindlich und höflich und welterfahren.
Er ist ein gescheuter Diplomat,
Und spricht recht schön über Kirch und Staat.
Blaß ist er etwas, doch ist es kein Wunder,
Sanskrit und Hegel studiert er jetzunder.
Sein Lieblingspoet ist noch immer Fouqué.
Doch will er nicht mehr mit Kritik sich befassen,
Die hat er jetzt gänzlich überlassen
Der teuren Großmutter Hekate.
Er lobte mein juristisches Streben,
Hat früher sich auch damit abgegeben.
Er sagte, meine Freundschaft sei
Ihm nicht zu teuer, und nickte dabei,
Und frug: ob wir uns früher nicht
Schon einmal gesehn beim spanschen Gesandten?
Und als ich recht besah sein Gesicht,
Fand ich in ihm einen alten Bekannten.


Veggeto, den Autor schreibt man immer dazu, egal wenn ihn jeder kennt. Gehört sich einfach so.
__________________
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  #10  
Alt 12-10-2003, 21:43
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Otto Ernst


Nis Randers



Krachen und Heulen und berstende Nacht,
Dunkel und Flammen in rasender Jagd -
Ein Schrei durch die Brandung!

Und brennt der Himmel, so sieht mans gut.
Ein Wrack auf der Sandbank! Noch wiegt es die Flut;
Gleich holt sichs der Abgrund.

Nis Randers lugt - und ohne Hast
Spricht er: "Da hängt noch ein Mann im Mast;
Wir müssen ihn holen."

Da faßt ihn die Mutter: "Du steigst mir nicht ein:
Dich will ich behalten, du bliebst mir allein,
Ich wills, deine Mutter!

Dein Vater ging unter und Momme, mein Sohn;
Drei Jahre verschollen ist Uwe schon,
Mein Uwe, mein Uwe!"

Nis tritt auf die Brücke. Die Mutter ihm nach!
Er weist nach dem Wrack und spricht gemach:
"Und seine Mutter?"

Nun springt er ins Boot und mit ihm noch sechs:
Hohes, hartes Friesengewächs;
Schon sausen die Ruder.

Boot oben, Boot unten, ein Höllentanz!
Nun muß es zerschmettern ...! Nein, es blieb ganz ...!
Wie lange? Wie lange?

Mit feurigen Geißeln peitscht das Meer
Die menschenfressenden Rosse daher;
Sie schnauben und schäumen.

Wie hechelnde Hast sie zusammenzwingt!
Eins auf den Nacken des andern springt
Mit stampfenden Hufen!

Drei Wetter zusammen! Nun brennt die Welt!
Was da? - Ein Boot, das landwärts hält -
Sie sind es! Sie kommen! - -

Und Auge und Ohr ins Dunkel gespannt...
Still - ruft da nicht einer? - Er schreits durch die Hand:
"Sagt Mutter, 's ist Uwe!"




und der Erlkönig ist von Johann Wolfgang Goethe als kleiner nach trag.
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Ob ich dich liebe, weiß ich nicht.
Seh ich nur einmal dein Gesicht,
Seh dir ins Auge nur einmal,
Frei wird mein Herz von aller Qual.
Gott weiß, wie mir so wohl geschicht!
Ob ich dich liebe, weiß ich nicht.
J.W Goethe
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  #11  
Alt 12-10-2003, 22:22
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CNCAaron CNCAaron ist offline
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GRÜß GOTT!!!

Jo da ich zwar Gedichte sehr schätze und gerne lese , bzw viel lieber höre , aber selbst nicht so begabt bin habe ich mal paar die es mir angetan haben mit euch hier zu teilen .

Wie gesagt sind nicht von mir , aber sie sagen mir sehr zu.

1.

Ich suche mich selbst in tausend Spiegeln,
die ihr mir anbietet,
und finde darin doch nur Bilder,
die nicht meine Seele sind.

Ich versuche mich selbst in all den Sätzen,
die ihr sagt, heraus zu hören,
und spüre darin doch nur die Fragen,
die meine Vorstellung nicht wiedergeben.

Ich versuche mich festzuhalten und zu begreifen,
in dem was ich tue,
doch bleiben nur Spuren,
denen ich bereits entwichen bin.

Wurde auf einer webseite von einem Fibi am 14.5.2002 erstellt.

2.

Tod , Stille, ich höre nichts, verbrannte Erde über mir.
Das Leben zu ende, tot lieg ich hier.
Keine Trauer, kein Bedauern.
Meine Seele rinnt aus mir.
Eine Pforte, weiße Mauern- das Leben endet hier.
Ohne Worte, ohne Sinn sieht man denn Nebel ziehn.
Doch keiner hat gewusst wohin, denn niemand hat es je gesehn.


Auch auf einer webseite gefunden erstellt wurde es von BaBoon am 12.10.2003

3.

Einsame Nächte,
endlose Leere,
unglaubliche Stille ,Tränen.

Wenn man nicht weiter weiß,
keinen Ausweg mehr sieht
und nur noch schreien möchte,
dann ist es Zeit für Tränen.

Manchmal bin ich einsam,
möchte nur noch aufgeben,
fühle mich fürchterlich leer.

Doch in diesem Moment sind meine Augen trocken,
keine einzige Träne rollt über meine Wangen,
und dann sehe ich das Licht
es scheint nur für mich
- Hoffnung -

Hoffnung auf Tränen ist von tearsinheaven und wurde geschrieben am 28.7.2001

Ich bewundere diese Menschen für diese worte die meine gefühle aber auch gedanken wieder spiegeln.

Ich werde mal mehr suchen um diese hier mit euch teilen zu können ,

Greetz
Aaron
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  #12  
Alt 13-10-2003, 02:00
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Heiner Müller

Marx ist tot er wollte die Welt ändern

Der Verbecher, die Gott gemacht hat Nieder
mit Freud der uns einreden wollte
Daß es etwas gibt was wir nicht wissen
Einstein der Jude Verbrennt seine Asche
Hat die Atombombe gebaut Seitdem
Ist unser Leben relativ Der Jude
Ist unser Unglück Hitler hat es gewußt

Ein einfacher Mann aus Braunau
War Schulstoff, in Deutschlands großer Zeit
Sie hat Früchte getragen weltweit
Ein Taxifahrer in New York ein Rumäne
Sagte zu mir YOU GERMAN GERMANY GOOD
DO YOU KNOW THAT HITLER WAS CRAZY YES
Sagte ich BUT DO YOU KNOW WHY
Sagte er BECAUSE HE DIDNT KILL ALL JEWS
EVEN HERE ARE THEY IN POWER AND
I HAVE TO FIGHT THEM SO WHY fragte ich
DID YOU LEAVE ROUMANIA ALL JEWS
Sagte er BRESHNEW CEAUCESCO ALL JEWS BUT HOW
Fragte ich DID YOU GET OUT OF ROUMANIA
MONEY MONEY sagte er und rieb
Den Daumen am Zeigefinger ALL JEWS
So wird die Welt verständlich das Leben
Leicht

2.11.1993
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  #13  
Alt 13-10-2003, 13:50
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GRÜß GOTT!!!

1.

Die Halbgötter / Tyll 39 , 1926

Manchmal möcht' ich gar zu gerne wissen,
wie sich das bei großen Herrn verhält,
ob die hin und wieder auch mal müssen,
und wie sich die Würde dazu stellt.

Was für ein Gesicht macht wohl der große
Takkur, wenn er das Papier ergreift,
oder Er, wenn Er die Marschallshose
zu bewußtem Zweck herunterstreift?

Wie benimmt sich dabei unser Gerhart?
Kennt er Goethes Haltung im W.C.?
Ist Stefan Georges Stuhlgang sehr hart,
oder jauchzt er dabei Evoe?

Wahrt die bonapartischen Gebärden
Mussolini auch, wo's niemand sieht?
Kann's die Denkerwürde wohl gefährden,
wenn Graf Keyserling die Strippe zieht?

Ob Diktator, Denker, Dichter, König,
keinem ist der Erdenrest geschenkt.
Und den Landmann schert die Herkunft wenig,
wenn er seine Wiesen damit tränkt.




2.

Muttersprache / Max von Schenkendorf

Muttersprache, Mutterlaut,
Wie so wonnesam, so traut!
Erstes Wort, das mir erschallet,
Süßes, erstes Liebeswort,
Erster Ton, den ich gelallet,
Klingest ewig in mir fort.

Ach, wie trüb ist meinem Sinn,
Wann ich in der Fremde bin,
Wann ich fremde Zungen üben,
Fremde Worte brauchen muß,
Die ich nimmermehr kann lieben,
Die nicht klingen als ein Gruß!

Sprache, schön und wunderbar,
Ach, wie klingest du so klar!
Will noch tiefer mich vertiefen
In den Reichtum, in die Pracht,
Ist mir's doch, als ob mich riefen
Väter aus des Grabes Nacht.

Klinge, klinge fort und fort,
Heldensprache, Liebeswort,
Steig empor aus tiefen Grüften,
Längst verschollnes altes Lied,
Leb' aufs neu in heil'gen Schriften,
Daß dir jedes Herz erglüht.

Überall weht Gottes Hauch,
Heilig ist wohl mancher Brauch;
Aber soll ich beten, danken,
Geb' ich meine Liebe kund,
Meine seligsten Gedanken,
Sprech' ich wie der Mutter Mund!

3.


Nur ein Leben / Wilhelm Wackernagel

Ein Tropfe fällt: es klingt
Das Meer nur leise.
Die Stelle wird umringt
Von Kreis' an Kreise.

Und weiter, immer mehr.
Nun ruht es wieder.
Wo kam der Tropfen her?
Wo fiel er nieder?

Es war ein Leben nur
Und nur ein Sterben,
Und kam, auch eine Spur
Sich zu erwerben.

4.



Nun hast du mir den ersten Schmerz getan /
Louis Charles Adelaide de Chamisso de Boncourt (Chamisso, Adelbert von)

Nun hast du mir den ersten Schmerz getan,
Der aber traf.
Du schläfst, du harter, unbarmherz'ger Mann,
Den Todesschlaf.
Es blicket die Verlaßne vor sich hin,
Die Welt ist leer.
Geliebet hab' ich und gelebt, ich bin
Nicht lebend mehr.
Ich zieh mich in mein Innres still zurück,
Der Schleier fällt,
Da hab' ich dich und mein vergangnes Glück,
Du meine Welt!

5.


Chor der Toten / Conrad Ferdinand Meyer

Wir Toten, wir Toten sind größere Heere
Als ihr auf der Erde, als ihr auf dem Meere!
Wir pflügten das Feld mit geduldigen Taten,
Ihr schwinget die Sicheln und schneidet die Saaten,
Und was wir vollendet und was wir begonnen,
Das füllt noch dort oben die rauschenden Bronnen,
Und all unser Lieben und Hassen und Hadern,
Das klopft noch dort oben in sterblichen Adern,
Und was wir an gültigen Sätzen gefunden,
Dran bleibt aller irdische Wandel gebunden,
Und unsere Töne, Gebilde, Gedichte
Erkämpfen den Lorbeer im strahlenden Lichte,
Wir suchen noch immer die menschlichen Ziele -
Drum ehret und opfert! Denn unser sind viele!

6.

Poetentod / Gottfried Keller

Der Herbstwind zieht; der Dichter liegt im Sterben,
Die Wolkenschatten jagen an der Wand;
An seinem Lager knien die zarten Erben,
Des Weibes Stirn ruht heiß auf seiner Hand.

Mit dunklem Purpurwein, darin ertrunken
Ein letzter Abendstrahl, netzt er den Mund,
Dann wieder rückwärts auf den Pfühl gesunken,
Tut er den letzten Willen also kund:

"Die ich aus Wunderklängen aufgerichtet,
Dahin ist dieses Hauses Herrlichkeit!
Ich habe ausgelebt und ausgedichtet
Mein blühend Lied und meine Erdenzeit.

Das stolz und mächtig diese Welt regierte,
Es bricht mein Herz, mit ihm das Königshaus;
Der Gastfreund, der die edlen Hallen zierte,
Der Ruhm wallt mit dem Leichenzug hinaus.

Dann löschet meines Herdes Weihrauchflamme
Und zündet wieder stille Kohlen an,
Wie's Sitte war bei meiner Väter Stamme,
Eh ich den Schritt auf dieses Rund getan.

Und was den Herd in schöner Form umkränzte,
Was sich an alter Weisheit um ihn fand,
In heil'gen Schriften auf Gesimsen glänzte,
Streut in den Wind, gebt in der Juden Hand:

Daß meines Geistes unbekannter Erbe
Mit klarem Aug', im leichten Schülerkleid,
Auf offnem Markt sich ahnungsvoll erwerbe,
Was ich in Sternennächten eingeweiht.

Nur meine Rosengärten lasset stehen,
Bis auch mein herrliches Poetenweib,
Im nächsten Lenze, wird zur Ruhe gehen,
Den Blumen gebend ihren schönen Leib.

Dann aber mäht die Rosenbüsche nieder
Und brechet meine grünen Lauben ab!
Der Boden trage Kohl und Rübe wieder: -
Nur Eine Rose laßt auf unserm Grab!

Mein Lied wird siegreich durch die Lande klingen,
Ein Banner von den Höhn der Erde wehn:
Doch ungekannt, mit mühsalschwerem Ringen
Wird meine Sippschaft dran vorübergehn.

Drum sollt ihr meinem Sohn das Leben gründen,
Gebt ihm ein Handwerk, oder auch ein Schwert:
Und du, mein Mädchen! wirst den Freier finden,
Der dich in Lieb' und Treuen redlich nährt.

Gebt jenem Band verblichner Schrift den Flammen,
s'Ist meiner Jugend greller Widerschein;
Ein frisches Lorbeerreis biegt mir zusammen
Und legt's zu Häupten mir im Totenschrein.

Arm, wie ich kam, soll man hinaus mich tragen!
Den Lorbeer nur will ich mit Zaubermacht
Als Wünschelrute an die Sterne schlagen
Nach neuen Klängen aus der Strahlenpracht." -

Noch überläuft sein Angesicht, das reine,
Mit einem Strahl das sinkende Gestirn -:
So glühte eben noch im Rosenscheine,
Nun starret kalt und weiß des Berges Firn.

Und wie das Schneegebirg, erlöscht, verblichen,
Zum Himmel raget zwischen Tag und Nacht,
Der letzte Glockenhall durchs Tal gestrichen,
Dann tiefe Stille ob den Landen wacht:

Die ganze Größe dieses stummen Spieles
Ruht in der engen Totenkammer nun,
Wo Weib und Kinder, stumm, voll Wehgefühles,
Verlassen um die Dichterleiche ruhn.

Und wie durch Alpendämmerung das Rauschen
Von eines späten Adlers Flügeln weht:
Ist in der Todesstille zu erlauschen,
Wie eine Geisterschar von hinnen geht.

Sie ziehen aus, des Seligen Penaten,
In reiche Prachtgewande tief verhüllt;
Sie gehn, die an der Wiege schon beraten,
Was er in Liedern dann so schön erfüllt.

Voran, gesenkten Blicks, das Leid der Erde,
Verschlungen mit der Freude Traumgestalt,
Die Phantasie und endlich ihr Gefährte,
Der Witz, mit leerem Becher, stolz und kalt.


Greetz
Aaron
__________________

Geändert von CNCAaron (13-10-2003 um 14:48 Uhr).
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  #14  
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CNCAaron, immer langsam mit den jungen Pferden. Was fällt dir ein, hier so einen Haufen Zeug reinzustellen? Du erreichst damit, dass niemand mehr hier liest. Und außerdem glaube ich nicht, dass du eine Beziehung zu den einzelnen Texten hast, wenn du sie hier dermaßen en masse reinkloppst. Ich untersage dir, heute noch ein einziges Gedicht in MEINEN Thread zu stellen. Außerdem gilt ab jetzt: Nur noch ein Text pro Post und höchstens drei am Tag.
Vielen Dank.

Jetzt muss ich hier schon so einen Müll reinschreiben, bloß weil einer sich zwanghaft in den Mittelpunkt drängt.

Also: Hier gilts der Kunst. Keine Diskussion.
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  #15  
Alt 13-10-2003, 17:10
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Fritze Bollmann


Zu Brandenburg uffm Beetzsee
Ja da liegt een Äppelkahn
Und drin sitzt Fritze Bollmann
Mit sein Angelkram

Fritze Bollmann wollte angeln
Doch die Angel fiel ihm rin
Fritze wollt se wieder langeln,
Doch da fiel er selber rin

Fritze Bollmann rief um Hilfe,
Liebe Leute rettet mir,
Denn ick bin ja Fritze Bollmann
Aus der Altstadt der Barbier

Und die Angel ward jerettet,
Fritze Bollmann der vasoff
Und seitdem jeht Fritze Bollmann
Uffn Beetzsee nich mehr ruff

Fritze Bollmann kam in Himmel
Lieber Petrus laß mir durch,
Denn ick bin ja Fritze Bollmann
Der Barbier aus Brandenburg

Und der Petrus hat Erbarmen
Und der Petrus ließ ihn rin,
Ei Du kannst mir gleich balbieren,
Komm mal her und seif´ mir in

Fritze Bollmann der balbierte,
Petrus schrie: Oh Schreck! Oh Graus!
Tust mir schrecklich massakrieren,
Dett hält ja keen Deubel aus

Uff der jroßen Himmelsleiter
kannste wieder runterjeh´n
Kratz mal drunten feste weiter,
Ick laß mir nen Vollbart steh´n

Zu Brandenburg uff m Beetzsee ja da liegt ein Äppelkahn . . . . . .
__________________
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  #16  
Alt 13-10-2003, 20:37
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Nils Bickenbach (CNils )

(2ter Platz Deutschland Gruppe C beim int. Lit.Wettbewerb 2001/2002 zum Thema Ziel-los)

11.09.2001

An meinem Geburtstag stürzt das W.T.C. zusammen
Am 11.9. steht das Pentagon in Flammen
An diesem schwarzen Tag sterben tausende Leute
Ein schrecklicher Moment, an den denk ich nicht nur heute

Was ist passiert, ist es war oder nicht?
Schrecken und Entsetzen in jedem Gesicht
Keiner kann es glauben, keiner will es fassen
Auf einen Schlag sterben Menschen in Massen

Gewissenlos, ziellos und ohne Verstand
Morden sie und setzten das Pentagon in Brand
Lenken sie zwei Jets ins Welthandelscenter rein
Der Verantwortliche dafür ist mehr als nur ein Schwein

Riesige Staubwolken bedecken die Stadt
Häuser stürzen ein, Trümmer lang und satt
Rettungskräfte dort riskieren ihr Leben
Um Leute zu retten, aus den Trümmern zu heben

Flaggen auf Halbmast – Solidarität
Beileid der Nationen, nicht zu früh und nicht zu spät
Trauermärsche, Tränen und Schweigeminuten
Wer sind die Täter? Noch kann man nur vermuten

U.S. Amerikaner, ja das bin ich heute
Aus meinem Mitgefühl und Trauer um die Leute
Ein neuer schwarzer Punkt für immer am Kalender
Es ist mein Geburtstag, der Elfte September


Dieses Gedicht ist den Opfern der Terroranschläge des 11.09.01 in den USA und deren Angehörigen sowie den Feuerwehrleuten gewidmet.
__________________
Das einzige, was Bewegung schafft
Kann sich an nichts erinnern


КНильс-на-Дону
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  #17  
Alt 13-10-2003, 21:06
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Einsam will ich untergehn / Clemens Brentano

25. August 1817

Einsam will ich untergehn
Keiner soll mein Leiden wissen,
Wird der Stern, den ich gesehn
Von dem Himmel mir gerissen
Will ich einsam untergehn
Wie ein Pilger in der Wüste.

Einsam will ich untergehn
Wie ein Pilger in der Wüste,
Wenn der Stern, den ich gesehn
Mich zum letzten Male grüßte
Will ich einsam untergehn
Wie ein Bettler auf der Heide.

Einsam will ich untergehn
Wie ein Bettler auf der Heide,
Giebt der Stern, den ich gesehn,
Mir nicht weiter das Geleite
Will ich einsam untergehn
Wie der Tag im Abendgrauen.

Einsam will ich untergehn
Wie der Tag im Abendgrauen
Will der Stern, den ich gesehn
Nicht mehr auf mich niederschauen,
Will ich einsam untergehn
Wie ein Sklave an der Kette.

Einsam will ich untergehn
Wie ein Sklave an der Kette,
Scheint der Stern, den ich gesehn
Nicht mehr auf mein Dornenbette
Will ich einsam untergehn
Wie ein Schwanenlied im Tode.

Einsam will ich untergehn
Wie ein Schwanenlied im Tode,
Ist der Stern, den ich gesehn
Mir nicht mehr ein Friedensbote
Will ich einsam untergehn
Wie ein Schiff in wüsten Meeren.

Einsam will ich untergehn
Wie ein Schiff in wüsten Meeren,
Wird der Stern, den ich gesehn
Jemals weg von mir sich kehren,
Will ich einsam untergehn
Wie der Trost in stummen Schmerzen.

Einsam will ich untergehn
Wie der Trost in stummen Schmerzen,
Soll den Stern, den ich gesehn
Jemals meine Schuld verscherzen,
Will ich einsam untergehn
Wie mein Herz in deinem Herzen.


Ps. Entschuldigung Raskolnikow für meine Entgleisung ,
der Teufel hat mich geritten!


Greetz
Aaron
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Geändert von CNCAaron (13-10-2003 um 21:08 Uhr).
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  #18  
Alt 13-10-2003, 22:59
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Theodor Fontane

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: "Junge, wiste 'ne Beer?"
Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn."

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit,
Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab."
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen "Jesus meine Zuversicht",
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
"He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?"

So klagten die Kinder. Das war nicht recht,
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht,
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr, aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: "Wist 'ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ich gew di 'ne Birn."
So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
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Ob ich dich liebe, weiß ich nicht.
Seh ich nur einmal dein Gesicht,
Seh dir ins Auge nur einmal,
Frei wird mein Herz von aller Qual.
Gott weiß, wie mir so wohl geschicht!
Ob ich dich liebe, weiß ich nicht.
J.W Goethe
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  #19  
Alt 13-10-2003, 23:01
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Das musste ich mal in der Schule auswendig lernen. Aber wer musste das nicht?!
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Halfter, Stricke werden faulen
Nasenringe endlichen fallen.
Zaum und Sporen ewig rosten
Und die Peitsche nie mehr knallen.
Diesem Tag gilt unser Streben -
Kuh und Pferd und Gans und Schwein -
Selbst wenn wir ihn nicht erleben,
Unser Ziel muss Freiheit sein.
- George Orwell
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  #20  
Alt 13-10-2003, 23:08
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ja auch finds aber irgennt wie gut
aber ich möchte auf den post von Raskolnikow hinweissen
Zitat:
Also: Hier gilts der Kunst. Keine Diskussion.
bevor er uns köpft lieber stop
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Seh dir ins Auge nur einmal,
Frei wird mein Herz von aller Qual.
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  #21  
Alt 14-10-2003, 09:56
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Ernst Jandl

Schützengraben


schtzngrmm
schtzngrmm
t-t-t-t
t-t-t-t
grrrmmmmm
t-t-t-t
s-------c------h
tzngrmm
tzngrmm
grrrmmmmm
schtzn
schtzn
t-t-t-t-
t-t-t-t
schtzngrmm
schtzngrmm
tssssssssssssss
grrrt
grrrrrt
grrrrrrrrrt
scht
scht
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t
scht
tzngrmm
tzngrmm
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t
scht
scht
scht
scht
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BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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  #22  
Alt 14-10-2003, 16:12
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Über ein Grab hin / Börries Freiherr von Münchhausen


Je länger du dort bist,
Um so mehr bist du hier,
Je weiter du fort bist,
Um so näher bei mir.

Du wirst mir notwendiger,
Als das tägliche Brot ist, -
Du wirst lebendiger,
Je länger du tot bist.


Auf Wiedersehen!!!
__________________
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  #23  
Alt 14-10-2003, 18:16
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Heinrich Heine

Das Fräulein

Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.
Mein Fräulein! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.
__________________


Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
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  #24  
Alt 14-10-2003, 18:21
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Hmm... wie komm ich nur drauf?


Hans Magnus Enzensberger

gedicht für die gedichte nicht lesen

wer ruft mit abgerissenem mund
aus der nebelkammer? wer schwimmt,
einen gummiring um den hals,
durch diese kochende lache
aus bockbier und blut?
er ist es,
für den ich dies in den staub ritze,
er, der es nicht entziffert.

wer ist ganz begraben von zeitungen
und von mist? wer hat uran im urin?
wer ist in den zähen greifer
der gremien eingenäht? wer
ist beschissen von blei?
siehe,
er ists, im genick die antenne,
der sprachlose fresser mit dem räudigen hirn.

was sind das für unbegreifliche ohren,
von wüstem zuckerguss triefend,
die sich in kurszettel wickeln
und in den registraturen stapeln
zu tauben mürrischen bündeln?
geneigte,
ohren verstörter verräter, zu denen
rede ich kalt wie die nacht und beharrlich.
und das geheul, das meine worte
verschlingt? es sind die amtlichen
schmierigen adler, die orgeln
durch den entgeisterten himmel,
um uns zu behüten,
von lebern,
meiner und deiner, zehren sie,
leser, der du nicht liest.
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  #25  
Alt 15-10-2003, 01:03
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@Raskolnikow
Diesmal was Englisches:


Walt Whitman

O Captain! My Captain!


O Captain! my Captain! our fearful trip is done,
The ship has weathered every rack, the prize we sought is won,
The port is near, the bells I hear, the people all exulting,
While follow eyes the steady keel, the vessel grim and daring;
But O heart! heart! heart!
O the bleeding drops of red,
Where on the deck my Captain lies,
Fallen cold and dead.

O Captain! my Captain! rise up and hear the bells;
Rise up--for you the flag is flung--for you the bugle trills,
For you bouquets and ribboned wreaths--for you the shores a-crowding,
For you they call, the swaying mass, their eager faces turning;
Here Captain! dear father!
This arm beneath your head!
It is some dream that on the deck,
You've fallen cold and dead.

My Captain does not answer, his lips are pale and still;
My father does not feel my arm, he has no pulse nor will;
The ship is anchored safe and sound, its voyage closed and done;
From fearful trip the victor ship comes in with object won;
Exult O shores, and ring O bells!
But I, with mournful tread,
Walk the deck my Captain lies,
Fallen cold and dead.
__________________
ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ.

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  #26  
Alt 15-10-2003, 02:58
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Alexander Graf von Württemberg



Sultan Alp Arslan


»Sklaven! reichet mir den starken
Bogen von des Zeltes Wand!
Den Verräther Ali strafen
Will ich schwer mit eig'ner Hand.«

Also spricht der tapf're Führer
Der Seldschuken zornesroth,
Unter seinem Turban blitzen
Dunkle Augen Mord und Tod.

Wilder schüttelt seine Mähnen
Neben ihm der Lieblings-Leu,
Und die feigen Sklaven zittern
Vor dem Herrscher todesscheu.

Eine Schaar mordlust'ger Neger
Bricht sich durch die Menge Bahn,
Und nach seinem Opfer blicket
Rachedurstig Alp Arslan.

Mag des Herrschers Auge drohen,
Wild entflammt im Rachestrahl,
Ruhig blickt entgegen Ali,
Fest geschnürt am Henkerpfahl.

Und den schweren, todgeübten
Bogen, den kein and'rer spannt,
Faßt und rüstet zorneseilig
Sultan Arslans starke Hand.

Scharf nun zielt er, und die Waffe
Zischend von der Sehne schwirrt;
Doch zum erstenmal am Herzen
Ist sein Pfeil vorbei geirrt.

Von der Feder kaum berühret
Schleudert Ali ihm zurück,
Stolz, mit lächelnder Verachtung,
Seinen Pfeil und Todesblick.

Arslan staunt dem Unerhörten;
Wüthend über solche Schmach
Schießt er dem verhöhnten Pfeile
Rasch den zweiten, schärfern nach.

Heißer ihm auf Stirn und Wangen
Glüht herauf der Rache Glut;
Brausend fliegt das scharfe Eisen -
Doch es fließt kein Tropfen Blut.

Schnaubend, ein gereizter Tiger,
Greifet nun zum dritten Mal
Rasch der Sultan in den Köcher,
Rufend, daß es hallt im Thal:

»Allah selbst vom fernsten Himmel
»Trifft mit seinem Donnerkeil
»Das erwählte Todesopfer
»Sich'rer nicht als dieser Pfeil!« -

Und er spannet bis zur Schulter
Das gewaltige Geschoß;
Wie ein Blitz durchzuckt's die Lüfte -
Doch kein Tropfen Blutes floß. -

Seht! urplötzlich reißt sich Ali
Los vom eh'rnen Kettenjoch,
Und er springt vom Todespfahle
Uebermenschlich, riesenhoch.

Die zerknickte Eisenkette
Höhnend hin zur Erde klirrt;
Auf den Sultan stürmt nun Ali
Schneller als der Pfeil geschwirrt.

Sultan Arslan stürzt zu Boden
Unter Ali's grimmer Faust,
Wie vom Streich der Axt im Walde
Laut die Eiche niederbraust.

»Allah! Allah! durch den Sklaven
»Trifft mich mein verdienter Tod,
»Dein vergaß ich übermüthig,
»Frevelnd brach ich dein Gebot.

»Als ich heut' im Morgenstrahle
»Musterte mein tapf'res Heer,
»Dacht' ich, Allah! zu gebieten
»Dir gleich über Land und Meer.

»Allah! Dir sich gleich zu wähnen
»Wage nie ein Muselmann!«
Spricht es, und es stirbt des Orients
Schrecken - Sultan Alp Arslan.

Auf Wiedersehen!!!
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  #27  
Alt 15-10-2003, 15:57
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Mein Freund / Chrissi

Hab ihn geliebt
mit ihm erlebt
mit ihm
den ersten Mädchen nachgestrebt.

In vielen Stunden
verzogen wir im Geist
unsere Einheit so gefunden
Kontinente wir bereist.

Wir drehten aus Resten die letzte Kippe
und teilten jeden Joint
er war wie ich aus einer Rippe
so war er mir mein bester Freund.

Heut schau ich tief in seine Augen
und sehe seinen leeren Blick
er sucht nur sich und schaut nach Morgen
Oh du vergangene Zeit .... gib mir meinen Freund zurück.

Greetz
Aaron
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Geändert von CNCAaron (15-10-2003 um 16:00 Uhr).
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  #28  
Alt 15-10-2003, 18:05
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Peter Huchel

In memoriam Paul Eluard

Freiheit, mein Stern,
Nicht auf den Himmelsgrund gezeichnet,
Über den Schmerzen der Welt
Noch unsichtbar
Ziehst du die Bahn
Am Wendekreis der Zeit.
Ich weiß, mein Stern,
dein Licht ist unterwegs.


PS:
@CNils: Ist das eigentlich eine Büttenrede?
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Geändert von Raskolnikow (15-10-2003 um 18:12 Uhr).
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  #29  
Alt 16-10-2003, 16:42
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Sometimes it seems that I have no place
And I don't know what to do with myself
Night after another
I can taste the filth inside
And I need to reclense my soul

Nobody knows, nobody cares
That I die on the inside
Nobody sees the lie that is me
Cause I smile on the outside
Still nobody knows, nobody cares
When I walk on the wrong side
Tell me who... Nobody

All the friends that I've had
Where are they now?
Guess I'm far too intense to be loved
All the things that I hate
I hate about myself
And I need to reclense my soul

Greetz
Aaron
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  #30  
Alt 17-10-2003, 17:55
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Der Tod das ist die kühle Nacht

Der Tod das ist die kühle Nacht,
Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert,
Der Tag hat mich müd gemacht.

Über mein Bett erhebt sich ein Baum,
Drin singt die junge Nachtigall;
Sie singt von lauter Liebe,
Ich hör es sogar im Traum.


Heinrich Heine
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Ob ich dich liebe, weiß ich nicht.
Seh ich nur einmal dein Gesicht,
Seh dir ins Auge nur einmal,
Frei wird mein Herz von aller Qual.
Gott weiß, wie mir so wohl geschicht!
Ob ich dich liebe, weiß ich nicht.
J.W Goethe
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