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#1
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Falsch, es gibt keine Lösung des Konflikts, zu lieben, aber nicht geliebt zu werden, deshalb werden die größten Dramen der Geschichte daraus gemacht (siehe Racines Phädra). Außerdem sagten diese dünnen Glibberwesen am Ende selber, daß der Mensch der Schlüssel sei und das stimmt auch.
Außerdem, seit wann überleben moralisch überlegene Gattungen? Das war ja noch nie der Fall. Und das Schicksal dieser Roboter war völlig unglaubwürdig. Wenn sie nicht menschlich wären, gäbe es keinen grund, sie zu zerstören und wenn sie es wären, gebe es genügend Gegenkräfte gegen die Zerstörung. Sieh dir doch an, was für ein erbärmliches Gejammere um einen dämlichen erschossenen Bären in Frankreich gemacht wird, der zwei Jäger angegriffen hat. Genau so wär's bei Kindrobotern auch. Eine Lösung war es auch insofern nicht, als der Knülli nie den wirklichen Grund des Problems erkannt hat, der war nämlich nicht, daß er kein Mensch war. Es wäre interessanter gewesen, wenn er ihn erkannt hätte und nach der Aussetzung die Mutter umgebracht hätte. Und am Ende holt er sich so eine Tagesersatzmami, was bedeutet, daß das Problem immer noch nicht gelöst ist. Er sollte sich lieber aus seiner infantilen Phase lösen. Man hätte den Konflikt auf die Spitze treiben müssen! Geändert von Churchill (08-11-2004 um 17:52 Uhr). |
#2
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Da bist du doch zu sehr Churchill scheint mir, ein wenig Humboldt könnte da nicht schaden.
In dieser Version gibt es die Lösung, auch wenn nur für einen Tag. Nicht die Maschine ändert sich, sondern die Maschinen ändern den Menschen in einer idealen Weise. Der Film liefert sogar über die gesamte Länge die ethische Grundlage dazu.
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#3
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Ja, Genetic Engineering. Daran hab ich auch schon gedacht.
Aber dem steht das Münchhausenproblem entgegen. Die verrottete menschliche Gattung kann nicht Maschinen oder Menschen konstruieren die besser sind, als sie selbst, denn dieser Prozess wäre notwendig ein kollektiver und die üblichen menschlichen Faktoren würden darin mitspielen. (Militär, Gewinnstreben, Intrige, etc.) Ebenso, wie man sich nicht selbst wie Münchhausen an den Haaren aus dem Sumpf ziehen kann. Erschwerend kommt hinzu, daß die Menschheit selber der Sumpf ist. Wir erhielten dann wahrscheinlich den idealen Arbeiter, viel Muskeln, aber wenig Hirn, damit er keine Fragen stellt. Den idealen Soldaten, agressiv, bedenkenlos, ein Bluthund. Und so weiter! Aber sicher nicht den idealen Menschen. An der Schaffung desselben ist schon der Kommunismus gescheitert. Geändert von Churchill (08-11-2004 um 18:39 Uhr). |
#4
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Vielleicht geschieht(geschah) ja mal ein Fehler (der ist schließlich auch menschlich), der dazu führt, dass mal was besseres entstehen kann. Der göttliche(?) Ausweg aus deinem pessimistischen Modell.
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![]() Geändert von PlayFair (09-11-2004 um 14:23 Uhr). |
#5
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habe den Film als er frisch rauskam in den USA gesehen. Vielleicht liegt es daran das ich nicht perfekt englisch kann aber der Film war wirklich mehr als wirr.
Man bemerkt auch klar, dass an diesem Film lange und viel rumgeschnippselt wurde und es mehr als einen Regisseur gab. Von mir ausgesehen hatte der Film 3 Teile (1. Teil kleiner Roboter-Junge lebt bei Famile, 2. Teil Roboter Junge sucht blaue Fee und 3. Teil die Ausserirdischen kommen), die irgendwie nicht zusammen passten. Der 1. Teil war spannenend und interessant, der 2. Teil eigentlich nur langweilig und der 3. Teil einfach nur abstruss. Das schlimmste war als die Ausserirdschen kamen mit ihrem extrem englischen Akzent - vorher war alles immer Ami-Slang. Die Idee war wirklich gut und man hätte einen guten Film aus dem Stoff machen können, aber leider wurde diese Chance meiner Ansicht nach vertan. |
#6
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Was für Außerirdische?
![]() Das waren die fortgeschrittenen Roboter die sich selbst aus den Vorgängern weiterentwickelt haben nachdem die Menschen ausgestorben sind.
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Zitat:
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#7
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Zitat:
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#8
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Zitat:
Für eine weiterentwickelte Form des Menschen ist zu wenig Zeit vergangen und Roboter glaube ich auch nicht richtig, selbst wenn sie weit entwickelt wären.
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#9
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Zitat:
Du meinst Mutation. Die Mutation wird sich nur durchsetzen, wenn ihre Träger wesentlich länger leben. Das ist bei moralischer Höherwertigkeit keineswegs der Fall. Skrupellosigkeit hat da wohl die höheren Chancen - wie man am Zustand der Menschheit sieht, die ja schon eine lange Entwicklung mit allerlei Mutationen durchgemacht hat. raptorfs: Der erste Teil hat mir am besten gefallen. Die unvermittelten Lachanfälle des Roboters usw. waren gut gemacht und seine erschreckende Andersartigkeit dadurch gut herausgestellt. Übrigens gibt es solches fremdeln ja auch unter Menschen, besonders zwischen Stiefmüttern und Kindern, aber auch aus anderen Gründen. Als Kind ist man ja praktisch in familiärer Geiselhaft, was nie gut ist, weil Abhängigkeit nie gut ist. |