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#1
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Das mit den auffälligen Parallelen bei IBM und Hitachi kommt ja auch nicht von ungefähr.
Von Hitachi wurde die gesamte Entwicklung und Produktion für IBM NON-Professional-HD-Drives aufgekauft. Die deutsche IBM Entwicklung und Produktion entfällt nur noch für Serverplatten im High End Bereich. Wie ich aus einer zuverlässigen Quelle weis: Stehen die ersten neuen Serverplatten kurz vor der Serienreife, wobei das Wort Platten wahrscheinlich entfallen wird da keine Scheiben sondern STREIFEN die Aufgaben übernehmen, es sollen PRO STREIFEN (118x8mm) 100 GB Speicherkapazität und eine mittler Zugriffsgeschwindigkeit von >2ms aufweisen. Eine komplett neues Innenleben wurde entwickelt, welches nicht mehr auf rotierenden Scheiben sondern auf Streifen basiert, diese sind starr aber erschütterungssicher mit der Mechanik verbunden und es sind nur noch die Schreib/Lese-Köpfe als mechanische Teile übrig, deren Anzahl sich pro Streifen bei 32 beläuft. Maximal können 16 Streifen in ein Gehäuse eingebaut werden, somit ergeben sich Kapazitäten von biz zu 1,6 TerraByte/Gehäuse. Eine weitere Innovation besteht darin das über den Treiber dem ebenfalls neu entwickeltem Controller gesagt werden kann, wie er sie verwalten soll: Stand alone (gesamte Kapazität) oder im Raid Verbund, welcher frei deffiniert werden kann auf bis zu Raid 8. Die Streifen sind in einzelnen kleinen Gehäusen, sind HOT PLUG IN/OUT fähig und können wie die jetzigen SCSI-Server Platten im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. Bevor hier nun gefragt wird wann und zu welchen Preisen die angeboten werden, sage ich gleich: KEINE AHNUNG, also bitte nicht nachhaken. Jedoch alleine durch die Vielzahl an Neuerungen und der Leistungssteigerungen dürfte jedem hier klar sein das sie nicht bezahlbar sein werden. Es ist eigentlich traurig das eine so renomierte Firma wie IBM die Privatkunden-Produkte so vernachlässigt hat, aber nun hat ja Hitachi all dies übernommen. Durch diese neuen Festplatten will IBM aber eindeutig ganz massiv, erstmals nur die Firmen bedienen. Halt eben Global Play!
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Gruß AMD-Powered |
#2
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Zitat:
Ist es nicht auch IBM die gerade erst eine Entwicklung angekündigt hat, wobei sie die Befehlsabarbeitung im Prozessor für bereits Bekannte / schon mehrmals abgearbeitete Threads so optimiert haben dass diese WESENTLICH schnell abgearbeitet werden können und bei sonstigem Arbeitsverhältnis alles "beim Alten" bleibt (soll heißen keine Performanceeinbußen)?! Ich meine das in Bezug auf IBM mal wahrgenommen zu haben... ![]() Aber Apropos High-End HDDs: meine Persönliche Denke ist ja, das SATA dort im Laufe der nächsten Jahre die SCSI HDDs aus ihrer alten Markposition verdrängt und dies eher in die "Niesche" schiebt in der SATA derzeit steckt (bezogen auf Neuprodukte). |
#3
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Nicht unbedingt S-ATA, aber wohl SAS, also Serial Attatched SCSI...
Koennte schon sein. Im Prinzip bringen die neuen S-ATA Controller ja viel mit was die IDE-Controller gegenueber den SCSI-Controllern vermissen lassen. Datenuebertragungskapazitaet, Hot-Plug faehigkeit, Command Queuing ... Zumindest fuer kleinere Server sind die neuen, schnellen SATA Platten durchaus ne (deutlich billigere) alternative, und sie sind nicht so viel langsamer als doppelt und dreifach so teure SCSI-Bolliden...
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There's too much beauty upon this earth for lonely men to bear. Richard Le Gallienne
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