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#1
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Harry, ein Bundespräsident (der ja nunmal per se keine wirkliche Macht hat) ist vor allem eines: Eine moralische Instanz.
Wenn so eine moralische Instanz aber zeigt, dass sie nicht moralisch handelt:
Wenn er ein klein wenig Arsch in der Hose hätte müsste er sagen: Ich hab es vergeigt, ich trete zurück. Macht er aber nicht - und das macht ihn für mich noch peinlicher. Und: Ich bin kein Blöd-Leser sondern ein Mensch mit eigener Meinung und ich denke es gibt derzeit einen Haufen Menschen die ebenso denken wie ich.
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Zitat:
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#2
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Den Kredit konnte man ja Kredit sein lassen und auch der Urlaub bei Freunden ist mir ziemlich egal. Die Geschichte mit der Bild ist aber zu viel. Erst recht, wenn es sich um den Bundespräsidenten handelt.
Die Frage: wer ersetzt Wulff? Jauch macht ja kein Stern TV mehr, hätte also Zeit ![]()
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Charlie, look out for the Blebleble |
#3
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Die Sache mit der Drohung gegenüber dem Journi hat auch bei unseren Medien einzug gehalten. Das wird ihm nun den Kopf kosten - ich denke wie Firefly das schön sagt, über den Rest kann man noch hinwegsehen, aber einem Journalisten zu drohen zeugt von Verzweiflung - was nie ein gutes Zeichen ist.
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#4
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muss den Vorrednern leider recht geben. Es geht hier nicht "nur" um Regeln und Gesetz, sondern im Falle eines Bundespräsidenten auch um Moral.
Dagegen hat er offensichtlich verstossen, deswegen kann er sich wohl kaum noch lange halten. |
#5
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Zitat:
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#6
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Schönes Thema!
Man könnte sich, statt um persönliche Probleme der Politiker ja auch um die Probleme in der Politik kümmern: Arbeitslosigkeit, Energiewende, Eurokrise,... Selbst als einfacher Student, der sich nicht allzuviel mit Politik beschäftigt, fallen mir ad hoc so viele Dinge ein, die mir gehörig gegen den Strich gehen, dass ich ein Buch drüber schreiben könnte - zumindest "gefühlt". Und allein, durch die Tatsache, dass ich mich über Sachen beschwer, von denen ich keine Ahnung hab, höre ich mich gerade an wie ein Bild-Leser. Es wird zu spät jetzt. Ich bekomm die Gedanken nicht zusammen ![]()
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Charlie, look out for the Blebleble |
#7
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Ich frag mich was da eigentlich Läuft. Der "empörte Bürger" bzw. die "empörte Presse" sind doch nur Spielbälle. Es geht hier nicht um einen privaten hauskredit von einem Unternehmer ohne Unternehmen, es geht nicht um einen Anruf, bei dem sich Wulff im Ton vergriffen hat.
Es geht darum, wie in welche form in welcher Aufbereitung das Thema präsentiert wurde und weiter wird. Die Motive liegen im Dunklen. Journalisten spielen sich selbst gerne als höchste Moralische Instanz auf, besonders die BILD....brauchen wir dann noch einen Präsidenten wenn wir doch eine so grandiose Zeitung haben? Als Journalist bewegt man derzeit anscheinend mehr und kann sich selbt in Vorteilen suhlen wie es einem beliebt. Dann kann man sich noch fragen, wie ein Anruf vom Bild-Chefredakteur seinen Weg in die WELT findet.
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
#8
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Zitat:
Ich wäre schon damals für Gauck gewesen. Jetzt müssen wir aber das beste daraus machen. Die Presse beschädigt imho nach das Amt des BP. So wie das täglich aufgebauscht wird. Wulff war doch schon immer nur ein kl. Politiker, bei dem die Leute im Hintergrund die Arbeit geleistet haben. Die Medienvertreter halten sich doch jetzt primär an Wulffs versuchten Eingriff in die Pressefreiheit. Zum Thema Bettina Schausten....... Zitat:
Natürlich geht es auch um die Glaubwürdigkeit der Medienvertreter. Die dürfen uns also belügen? Wulff sagte nur nicht die ganze Wahrheit. Im Grunde genommen, ist mir egal was mit Wulff passiert. Nur die Art und Weise, wie die Presse das angeht, lässt in mir die Übelkeit hochkommen. |