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  #1  
Alt 27-10-2009, 14:50
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Swizzy Swizzy ist offline
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Vorneweg - bei uns dauerts 21 Wochen. Danach jährlich der Wiederholungskurs. Als normaler Soldat hat man, wenn ich mich nicht täusche 300 Diensttage. Ich muss ja in 2 Jahren nochmal hin und werd nebenbei die Offizierslaufbahn einschlagen, da bin ich dann scho bei 450 Diensttagen imo.


Zitat:
Zitat von Sebai-giz-Frill Beitrag anzeigen
Zum Thema an sich.....6 Monate sind immer noch 6 Monate zu viel. Ich kanns einfach beim besten Willen nicht nachvollziehen wie jemand Wehrpflicht in der heutigen Zeit als etwas gutes oder sinnvolles ansieht.....schon gar nicht in der Form wie es bei uns abläuft. Den betroffenen wird immerhin die Freiheit genommen den beruflichen Weg zu gehn den sie wollen, während ein Großteil machen darf was er will. Sowas find ich einfach ein unding.

Und die Wehrpflicht zu rechtfertigen mit "das tut einigen mal ganz gut" oder "das ist eine gute Erfahrung" also.....da fehlt mir echt jedes Verständnis für, tut mir leid
Tut mir ja leid, aber wenn ich teilweise sehe was für Pfeifen einrücken und wie die wieder herauskommen - Dann lohnt sich das definitiv. Wie Mitdaun sagte ist es eine Art Erziehung in Sachen Disziplin. Aber nicht nur eine Erziehung, sondern es gibt einem auch ein gewisses Mass an Selbstvertrauen - immerhin wird dir eine Waffe anvertraut und das erste mal im Leben, wird sich zu 100% auf dich verlassen. Das ist im zivilen Leben schlichtweg nicht gross präsent. Die meisten leben zuhause, die können nicht mal für ihre Wäsche sorgen und da hilft ihnen die Armee extrem. Das ist nicht nur mein Eindruck und ich höre von jedem der dann trotz Wiederwilligkeiten ging das es ihm gut getan hat. Davon abgesehen sehe ich nach wie vor einen grossen Sinn in Subsidiären Einsätzen. Und zwar aus dem Grund, weil du Zivis nicht in eine Schlammlawine schicken darfst - bei Soldaten sieht das anders aus, die sind da um eben auch Verluste zu erzeugen..

Wo ich dir zustimme, wenn ichd as hier auch so lese - es darf nicht sein das jemandem in seinem beruflichen Weg beschnitten wird.
Bei uns is das aber relativ locker, meldest du dich früh genug (hab ich z.b. auch) reichts ein Brief das du später einrücken möchtest und zack - war ich umgeteilt um nen halbes Jahr. Ich hab nichma nen offizielles Dokument geschickt sondern nur ne Bitte... Aber ka wies bei euch is, klingt nicht so nett ...
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  #2  
Alt 27-10-2009, 15:55
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Swizzy hat komplett recht. Was allerdings auch wichtig für die Existenz der Bundeswehr an sich ist, dass sich sehr viele Berufssoldaten aus Wehrpflichtigen rekrutieren. Vielen dient der Grundwehrdienst als willkommenes Praktikum, da man sich hier nicht auf mind. 2 Jahre verpflichten muss. Auch ich überlege ob ich nach dem Abitur Offizier werden soll, aber ohne vorherigen Grundwehrdienst um überhaupt herauszufinden ob das etwas für mich ist, würde ich mich nie auf 13-17 Jahre verpflichten. Und so geht es auch vielen anderen aus meinem Jahrgang die zur Bundeswehr wollen (allein aus meinem Abschlussjahrgang sind es ~10-15%).
Außerdem denke ich, dass es für die Nachwuchsförderung der Grundwehrdienst vor allem in einem Land in dem Einen die Medien überwiegend Pazifismus einimpfen wollen wie in Deutschland ein sinnvolles Instrument ist, da sich sonst wahrscheinlich nicht genug freiwillige finden lassen.
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  #3  
Alt 27-10-2009, 18:51
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ich empfinde den wehrdienst als schweinerei.

ich muss deswegen ein ganzes jahr pause zwischen abi und studium machen. damit man erstmal schön aus dem stoff draußen ist.

begründungen wie "das wird man erzogen" sind schwachsinn. die, die sowas notwendig hätten entziehen sich dem dienst sowieso durch ausmusterung. man wird doch als dienst-pflichtiger nur benachteiligt. man hängt seinen ausgemusterten altersgenossen und den weibchen ein jahr hinterher, in ausbildung, beruf und finanzen. man bekommt für ein jahr so gut wie kein geld. 300€ sind kein lohn, sondern eher ein magerer schadensersatz. die 3 monate, die da am ende des jahres noch rumdümpeln sind sowieso verlorene zeit.

eine verkürzung könnte zwar veranlassen, das man nur ein semester verpasst, aber eben nur "könnte". aus meinem umfeld wurden leute teilweise zu den unmöglichsten zeiten einberufen.

der grund warum wir überhaupt noch eine "pflicht" haben ist, dass die verweigerer (wie ich, der mit T1 gemustert wurde) billige pflegekräfte sind. warum strukturiert man nicht die ganze chose um. zum pflegedienst sind mehr leute geeignet als zum kriegsdienst, insbesondere weibchen könnten dann auch eingezogen werden. wenn schon emanzipation, dann richtig!

6 monate sind ein halbes jahr zu viel.
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  #4  
Alt 27-10-2009, 19:06
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wie wuerdes du eigentlich rumjaulen wenn du noch 18 monate machen muestest
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  #5  
Alt 27-10-2009, 19:50
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was hat das mit rumjaulen zu tun? es ist ja nicht nur zu meinem nachteil. als Bundi koste ich den staat ja auch noch geld, statt ihm mit steuern zu dienen.

es geht mir einfach darum, dass ich mich benachteiligt fühle. es kostet mich geld und es unterbricht meine Ausbildung, was es bei denen, die nicht hinmüssen nicht tut.
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Charlie, look out for the Blebleble
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  #6  
Alt 27-10-2009, 22:11
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MRThomm MRThomm ist offline
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Zur Musterung sagte mein Orthopäde nur: "Es gibt keine gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, die sich nicht richtig untersuchen haben lassen"

Dem Motto bin ich gefolgt und habe mir während dieser 9 Monate ein schönes Geld verdient. Ich finde es sowieso krank, irgendwelche Leute mitten im Leben und mitten im Beruf einzuberufen. Ich hätte ja nach meiner Lehre nichts dagegen gehabt und hätte diese Erfahrung gerne mitgenommen, aber die Einberufung kam nach 5 Jahren fester Einstellung bei der gleichen Firma. Und das in einer Position als Einkäufer bei nem 20-Mann Betrieb.

Naja was solls, 6 Monate Dienst finde ich für die nachkommenden Jugendlichen bzw. Heranwachsenden sehr human. Die Zeit beim Bund würde wahrscheinlich fast jedem ganz gut tun, aber vor allem die jungen Männer, die zu Hause noch nie etwas von Erziehung gehört haben.
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TARJA, WE L0VE YOU 4EvER!
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  #7  
Alt 27-10-2009, 22:34
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Matze I Matze I ist offline
Æinfach da, gelegentlich

 
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Zum 1.1.08 hat unsere Regierung eine Wehrsolderhöhung für alle GWDL'er beschlossen, so dass man Heutzutage schon ein paar € mehr hat.

Ein Aganaut bekommt 7,41€/Tag und als Gefreiter (nach der Aga (allgemeine Grundausbildung)) 10,18€/Tag.

Dazu bezahlt der Bund noch Verpfelgungsgeld drauf, Reisekostenersatz bzw. Km satz. Selbst Versicherung bezahlen sie dir.

Zum Dienstzeitende bekommt man den noch einmal auf schlag 690,24€ dazu.

Also die Sache mit den 300€/mon, ist bereits Vergangenheit.
(Für Soldaten auf Zeit gelten andere Regelungen)

Als weiteres hat bombspy mit der Sache recht, das die Bw denn erst recht Nachwuchsprobleme hat, denn die haben sie jetzt schon.

Zudem kann jeder zu jeder Zeit auch wenn er schon in dem Verein ist immer noch KDV stellen.
__________________

vom 20.3.2006 - 20.3.2011 in der Zivilisation 21

Geändert von Matze I (27-10-2009 um 22:35 Uhr). Grund: Post 5.600
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bundeswehr, grundwehrdienst, wehrpflicht


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