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#1
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schlussendlich ist es wirklich eine Frage der Weltanschauung - da gehe ich mit Euch ausnahmsweise mal einig
![]() Ihr könnt mich nicht von Eurer Meinung überzeugen und ich nicht Euch - und schlussendlich hat jeder seine Argumente. Aber vielleicht sollte man (was man allgemein tun sollte wenn man sich nicht einig ist) einfach mal die Fakten vergleichen. In Ländern (Frankreich, Italien, Deutschland) oder in Branchen (z.B. öffentlicher Dienst, schlecht qualifizierte Jobs) wo regelmässig gestreikt wird ist die durchschnittliche Arbeitslosigkeit im Schnitt höher und die Löhne tiefer als anderswo. Unsozialer als wenig Lohn ist gar keinen Job zu haben. Aber eben, das ist ein Kampf gegen Windmühlen hier im Forum ![]() Geändert von raptorsf (11-03-2008 um 10:16 Uhr). |
#2
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Du hast noch nicht geklärt, wie und warum ihr jährlich 3 - 5 % mehr Lohn bekommt und wer das bestimmt.
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Im Zweifelsfall gilt immer, was ich gemeint, nie was ich gesagt oder geschrieben habe. Oder umgekehrt. - Weitere Interpretationen vorbehalten. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#3
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Zitat:
Habe aber die genauen Statistiken nicht zur Hand, aber dort könnte man das gut nachlesen (also bestraft mich jetzt nicht wenn ich 0,4 % danebenlag). Wichtig ist einfach auch (aber das ist wieder Weltanschauung ![]() Kurz gesagt: Anstatt seine Energie für Streiks und Rumjammern zu vertrödeln vergleicht man sich besser mit seinen Kollegen und wenn man zum Schluss kommt, dass man zuwenig verdient spricht man zuerst mit seinem Chef und sonst halt mit der Konkurrenz ![]() Geändert von raptorsf (11-03-2008 um 11:41 Uhr). |
#4
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Statt dessen muss der Chef seine Zeit vertrödeln indem er mit jedem einzelnen jedes Jahr verhandeln muss?
![]() Das wollte man hier vermeiden durch die zentralisierte Verhandlung durch Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen. ![]()
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Im Zweifelsfall gilt immer, was ich gemeint, nie was ich gesagt oder geschrieben habe. Oder umgekehrt. - Weitere Interpretationen vorbehalten. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#5
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die wohl wichtigstes Aufgabe eines Chefes sind die richtigen Mitarbeiter zu finden und zu behalten. Ein Teil um dies zu bewerkstelligen ist sicherlich das regelmässige Gespräch - und mindestens einmal im Jahr muss man sich wohl auch um die Leistungen, Erwartungen, eventuelle Weiterbildungen und natürlich den Lohn unterhalten.
Diese 10 Minuten pro Mitarbeiter und Jahr (nur für Lohn) ist sicherlich eine gute Investition. Oder liege ich da mit meinem Weltbild (bei mir läuft das übrigens so seit Jahren) völlig daneben? |
#6
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ok tatsache...
in der schweiz gehts den leuten besser da sie mehr geld bekommen und deswegen gehen auch immer mehr deutsch in die schweiz.dort müssen die zwar mehr arbeiten,bekommen aber mehr geld und zahlen weniger steuern. leider ist die kapazität der schweiz nicht für 81mio menschen ausgelegnt sodass der rest in deutschland bleiben muss und deswegen streiken muss da man vllt 1100-1300 euro im monat raus bekommt und die tolle regierung wieder darüber verhandelt teigwaren,süßigkeiten sowie milch wieder zu erhöhen....dabei hat man dann die kosten für lebensmittel,eine 90m² wohnung,ein auto,unzählige versicherungen,nebenkosten,2 mal im monat abends weggehen,internet,telefon,handy,arzt,evtl haustiere,kinder und etwas geld zurück legen....und da wir alle wisen das man sich auch mal gerne ne pizza bestellt,ein buch kauft,seiner liebsten nen blumestraus oder was auch immer bleibt am ende des monats nicht mehr für übrig zum leben wie zb nen schönen urlaub in der schweiz....und deswegen geh ich auf die straße um wenigstens 200 euro mehr im monat zu haben damit ich dann nach 6 monaten schön geld in die schweiz pumpen kann damit ihr eure 3-5% mehr geld bekommt =) ich glaub ich will auch in die schweiz....! ps: einfach mal einen job zu wechseln ist leider nicht mehr so einfach wie vor 30 jahren!wenn man 5 jahre schon im geschäft ist wird trotzdem noch auf die noten des abschlusszeugnisses geachtet und wenn es dem betrieb schlecht geht wird man dann einfach fristlos gekündigt und man steht wieder mit nix da....aber erstmal jemanden finden der welche braucht das ist das schwierigste...!kann nämlich schonmal vor kommen das man gut und gerne 1 jahr auf der straße lebt bis man mal wieder was hat und aufs tolle arbeitsamt kann man sich auch nicht mehr verlassen Geändert von Extinction (11-03-2008 um 19:45 Uhr). |
#7
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extiniction, kann Deine Situation gut verstehen - wahrscheinlich würde ich ähnlich handeln, da man ja als Einzelner nicht wirklich viel bewegen kann.
Trotzdem sind natürlich tiefe Löhne und hohe Abgaben nicht gottgegeben, sondern dies wird zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgehandelt und schlussendlich setzt die Politik die Rahmenbedingungen. Was ich einfach sagen will ist, dass sich Leistung lohnen muss und die Leute welche viel arbeiten auch viel bekommen sollen - aber auch umgekehrt, wer wenig oder nix arbeitet (aber normal arbeiten könnte), soll auch entsprechend wenig bekommen. (Damit wäre ich eigentlich sofort bei meinem Lieblingsthema Steuern, aber das lasse ich mal ausnahmsweise weg ![]() Habe irgendwo eine Zahl gelesen, dass rund 150'000 Deutsche ins Ausland ausgewandert sind um einen Job zu suchen und die allermeisten haben auch einen vernünftigen gekriegt - in der selben Zeit sind fast doppelt soviele Ausländer nach Deutschland gegangen ohnen einen Job zu suchen oder gar zu haben... |
#8
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5 jahre ausbildung siehst du als "schlecht qualifiziert"???
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^^°^^ ![]() Every time u download music, god kills a kitten.
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#9
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das Zitat hast Du aus dem Zusammenhang gerissen und ich habe das nicht so gesagt und auch nicht so gemeint.
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#10
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Ganz ehrlich?
Das kommt aber so rüber.
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#11
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ja, finde ich auch...sry, wenn ich das missverstanden hab, kann mir aber auch bei nochmaligen lesen keinen anderen reim drauf machen
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#12
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soviele Missverständnisse? Vielleicht liegt es daran, dass Hochdeutsch nicht meine Muttersprache ist
![]() Ich habe geschrieben (Zitat): "In Ländern (Frankreich, Italien, Deutschland) oder in Branchen (z.B. öffentlicher Dienst, schlecht qualifizierte Jobs) wo regelmässig gestreikt wird ist die durchschnittliche Arbeitslosigkeit im Schnitt höher und die Löhne tiefer als anderswo." Damit meinte ich einerseits, dass es je nach Land eine unterschiedliche "Streik-Kultur" gibt. In einigen Ländern wird ja praktisch immer irgendwo gestreikt (eben z.B. in Italien) oder oft sehr lange (wie eben z.B. in Frankreich) oder aktuell auch in Deutschland. In anderen Ländern wiederum praktisch nie - sowie z.B. in Japan, USA oder auch der kleinen Schweiz. Andereseits wird meistens auch in den den gleichen oder ähnlichen Branchen gestreikt. Und als Beispiel nannte ich den Oeffentlichen Dienst (dann schrieb ich ein Komma, also das ist eine Aufzählung) und z.B. eher Jobs für die man keine oder nur eine gerinige Qualifikation braucht (Hilfskräfte auf dem Bau etc.). Und genau in diesen Branchen/Jobs wird auch häufig gestreikt. Meine These ist nun ganz einfach und simpel - genau in den aufgezählten Ländern wo eher oft gestreikt wird und genau in den Brachen/Jobs sind die Löhne eher tief - und das kommt nicht trotz den Streiks/Gewerkschaften sondern genau wegen denen. War ich jetzt verständlicher? ![]() |
#13
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Zitat:
In Deutschland wurde ausserdem vom öffentlichen Dienst zuletzt vor mehr als 16 Jahren gestreikt. Wenn man dich so hört, sind wir aber dauernd am Streiken, wir Faulpelze. ![]() Druckfrisch von Heute. Sollte man auch mal drüber nachdenken. ![]() |