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Ja Pater Ejup! Nimm den Jungen mal unter deine Fittiche!
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![]() Geändert von Letalis (22-11-2007 um 21:10 Uhr). |
#3
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Naja, so lange du nicht auf der Schiene fährst wie Leute, die sowas wie "Das Buch Noctemeron" lesen, will ich ja nix sagen.
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Mein Filmblick:
jensschlueter.org |
#4
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Zitat:
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#5
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Matze und ich haben gerade in dem Buch gelesen...
Ich habe ja nix dagegen, wenn man sich da in einer Art Rollenspiel bewegt. Oder es von der Vorstellung her "reizend" findet. Aber alles was darüber hinausgeht ist für mich schwerlich nachzuvollziehen. Probleme habe ich auch, wenn es in die Wirklichkeit übertragen und ernst genommen wird. Wenn man sich die Kommentare zu dem Buch bei Amazon ansieht muss man sich ja schon fragen, ob es den Leuten da noch gut geht. Zu dem Buch selbst kann ich sagen, dass ich es irgendwie lustig finde. Da wird eben so ziemlich alles verwurstet, was man klischeetypisch aus anderen Religionen kennt, um damit eine "eigene" Religion aufzuziehen. Z. B. finden sich zahlreiche Versatzstücke aus der Bibel, indem man etwa das "Vater Unser" abwandelt und ein eigenes Gebet "bastelt", oder ein Kapitel des Buches mit dem Titel "Ich bin das Wort" überschreibt, oder Begriffe wie Apokryphen (der von christlichen Theologen erst sehr spät im Zusammenhang mit außerbiblischen Texten, die vermeintlich christliches Gedankengut tragen, verwendet wurde), oder Eschatologie (ebenfalls ein christlich-theologischer Begriff) verwendet. Dann gibt es ein Kapitel über das Ankh-Symbol. Gemeint ist damit die ägyptische Hieroglyphe. Da steht dann, dass dies das Zeichen für Leben sei, aber eigentlich Seele bedeute... So ein Dünpfiff... Als die Ankh-Hieroglyphe in Ägypten verwendet wurde, gab es die Vorstellung der Seele überhaupt noch nicht. Aber ich will hier nicht ins Detail gehen. Sind nur so ein paar Dinge, die mir beim ersten Durchblättern aufgefallen sind. Wie gesagt, ich halte sowas für Blödsinn. ![]() Und was das Verurteilen angeht: So lange man da "sauber" bleibt ist es ja ok. Allerdings lese ich in dem Buch detaillierte Beschreibungen darüber, wie man Menschen Blut "entnimmt" und dadurch ihre Lebenskraft aufnehmen kann. So lange niemand so etwas in die Realität umsetzt, meinetwegen. Andererseits frage ich mich zu welchem Zweck das da drin steht?! Wenn außerdem Menschen als potentielle Opfer mit dem Begriff "Vieh" tituliert werden, halte ich das schon für geschmacklos. Glaube muss immer auch der Vernunft stand halten! Tut der Glaube das nicht, ist er sinnlos.
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Mein Filmblick:
jensschlueter.org Geändert von Ejup Bayrami (23-11-2007 um 23:45 Uhr). |
#6
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Zitat:
Entschuldige, dass ich mich einmische, ich will hier jetzt auch keine Diskussion rund um den Glauben anfangen, aber ich musste doch eben erheblich bei deinem letzen Satz schmunzeln. Sag das doch mal den Kreationisten, die sogar schon mit einem "Schulbuch" den Biounterricht Deutschlands unsicher machen wollten (und immer noch wollen). Auch bei denen frag ich mich oft, ob das noch normal ist, was die so für "Ideen" fabrizieren, da wirds manchmal echt zuviel ![]() Im Gegensatz zum dem hier besprochenem Buch allerdings ist deren Masche (wenn sie denn einigermaßen gebildet sind) wesentlich subtiler, so dass auch "Otto Normalverbraucher " da gut drauf reinfallen. Insofern findest du solche Probleme wohl überall, scheint ein menschliches Problem zu sein. ![]() Ok-das war jetzt sehr "off topic"...konnte mich aba schwer zurückhalten,sry. ![]() |
#7
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Misch dich ruhig ein, dann gibt es vielleicht eine lebhafte Diskussion. Auch wenn es hier eigentlich um etwas anderes ging. Man kann zur Not die Beiträge ja immer noch teilen.
![]() Ich habe ein paar Freunde, die leider auf dieser Schiene fahren. Zwar versuchen die nicht, wie das die Kreationisten tun, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen, aber sie halten eben die Bibel für die Offenbarung Gottes, in dem Sinne, als dass jedes Wort, so wie es dort geschrieben steht, von Gott kommt. Also hat Gott die Erde in sieben Tagen erschaffen und so weiter und so fort... Mir war immer klar und mir ist es im bisherigen Religionsstudium immer deutlicher geworden, dass es so nicht sein kann und das man durch dieses Verständnis von Religion, das den eigenen Glauben (welcher katatrophalerweise mit Gottes Willen gleichgesetzt wird) verabsolutiert, daneben keine Luft mehr lässt für das Denken. Zum Glück ist es gerade in der katholischen Kirche so, dass sich dort ein anderes Verständnis von Glaube entwickelt. Zum Teil geht das langsam und zwar immer dann, wenn man sich fürchtet an Macht zu verlieren, aber man verschließt sich gerade hier nicht vor der Vernunft. Deshalb hat unser guter Papst Benedikt XVI ja sein tolles Buch (ich hab's nicht gelesen *gg*) auch "Glaube und Vernunft" genannt. Ich glaube allerdings nicht, dass sich der Kreationismus in der Wissenschaft als eigenständige und bedeutende Disziplin durchsetzen wird. Die Mehrheit der Wissenschaftler ist da sicher zu vernünftig. ![]()
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#8
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![]() Wenn du wüsstest, lieber Letalis, wenn du wüsstest .... ![]() |