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#1
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Der Luftwiderstand (welcher hauptverantwortlich ist für den Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten) nimmt überproportinal (im quadrat) zu zur gefahrenen Geschwindigkeit! Also ist es schlicht falsch, wenn hier jemand behauptet, dass er bei beispielsweise 50 % höher Geschwindigkeit nur 5 % höheren Benzinverbrauch hat...
aber ich glaube ich gebe es langsam auf, in Deutschland gilt wohl die normale Physik nicht... PS: auch moderne Autos unterliegen der Physik... (ausser in Deutschland? ![]() Geändert von raptorsf (07-11-2007 um 14:33 Uhr). |
#2
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@ raptorsf: noch nicht gewusst?
![]() @ basti: das glaubst du doch selber nicht oder? |
#3
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@Bosoc entweder wolltest nichts sagen, dann spar dir das schreiben. Oder du wolltest etwas zum Thema beitragen, dann versuch es mal mit deiner Meinung idealerweise in ganzen Sätzen.
Die Kraft des Luftwiderstands nimmt proportional mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zu, hängt ausserdem vom Formfaktor(cw), Angriffsfläche und Dichte der Luft ab und ist erst ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h relevant bzw höher als der Rollwiderstand deines Fahrzeuges. Also ich habe bei einer Geschwindigkeit von 120 einen Luftwiderstand von 415 N und bei 200 von ca 1154N. Soweit zur Physik des Fluss(in diesem Fall Luft-)widerstand. Sooo, und da in Deutschland ja noch ne andere Physik gilt: Ich brauche also ein Motordrehmoment, dass mir auf die Reifen ein zusätzliches Antriebsmoment von 700 N liefert. Ma= ig*µg *ia*µa * Mm (Ma = Antriebsmoment; ig = Übersetzung Getriebe µg = Wirkungsgrad Getriebe ia= Übersetzung Achse µa= Wirkungsgrad Achse Mm = Motordrehmoment) Es tut mir jetzt auch fürchterlich leid, dass ich die Übersetzungen nicht im Kopf habe und mit Sicherheit nicht rumgooglen werde. Aber bevor du mir noch ein paar mal unterstellst, dass ich die Unwahrheit sage, dachte ich, teile ich ich dir mal mit das der Luftwiderstand nicht das einzige an der Berrechnung beteiligte ist, wenn man von der Geschwindigkeit auf den Verbrauch will. Es ist richtig das der Lufwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt, aber damit ist nicht alles erklärt, was den Verbrauch anbelangt. Um es zu komplettieren: Fl =(\rho* cw*A*v²)/2 (Fl= Kraft des Luftwiederstandes \rho= Luftdichte cw = Formfaktor A= Angriffsfläche v= Strömungsgeschwindigkeit(hier vereinfacht die Geschwindigkeit ohne Berücksichtigung des anteiligen gegen-od rückenwinds) Und mal nebenbei, der Rollwiderstand sind ungefähr 250-300N.
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) Geändert von LordMordred (07-11-2007 um 15:33 Uhr). |
#4
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wenn Du da alle begriffen hast was Du da selber geschrieben hast in Deinem letzten Post kommst Du doch nicht umhin zuzugeben, dass Deine Aussage das der Verbrauch kaum steigt bei höhren Geschwindigkeit schlicht FALSCH ist - deswegen hat auch Bosoc recht wenn er das von Basti nicht glaubt.
Den größten Einfluss auf den Luftwiderstand hat die Fahrtgeschwindigkeit. Mit weitem Abstand folgen der Wert für die Form (cW) und der größte Querschnitt. Noch weniger stark hängt der Luftwiderstand von der Luftdichte ab. PS Auch mit "runden Bauformen" besiegt man die Physik übrigens nicht (ausser in Deutschland ![]() Geändert von raptorsf (07-11-2007 um 15:38 Uhr). |
#5
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Ach nee, ich hab meinen Physik I und II - Schein geschenkt bekommen.
Ist in Ordnung mein Kleinwagen muss einfach die 1300 N aufbringen, idealerweise lassen wir dann noch den Hebel weg, dann wird aus dem max. Drehmoment auch nur ne Kraft und die ist max. 400N, dann ist das alles auch gar kein Problem mehr, weil dann die Fahrzeuge eh nicht schneller als 80 km/h fahren können. Luftwiderstand 250 + Rollwiderstand 250. Und alles ist gut. Du solltest eventuell, mal den Verbrauch bei der Beschleunigung von dem bei konstanter Geschwindigkeit trennen, denn um auf 200 zu kommen brauche ich kurzzeitig bis zu 20l, aber egal, wir haben ja jetzt eh festgestellt, das kein Fahrzeug schneller als 80 fahren kann, dann hat sich die Diskussion ja schon erledigt. Und nur die Gebirgsländer müssen über ein Tempolimit nachdenken, denn die können ja noch die Hangabtriebskraft nutzen.
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) |
#6
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Bei uns steht sogar im Rechtskundebuch einen Verweis auf Tempolimit 120 (so ist es bei uns). Es wird auf das SVG (StrassenVerkehrsGesetz) verwiesen.
Tempolimiten sind wegen folgenden Dingen ok: Zitat:
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Offizieller Groupie der "Schnitzelfresser" |
#7
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die optimale geschwindigkeit für Reisen liegt bei 120-140 km/h, das kommt dann aufs Auto und die Strecke an.
Mitm alten SpaceWagon war der günstigste Verbrauch bei 140 auffm Tacho, beim Zafira isses bei 130 als Tempomateinstellung. Landet in beiden Fällen bei ca. 7,5l, wobei SpaceWagon fahren mehr Spaß gemacht hat ![]() "Tempo auffm Strich" fahren ist eh quatsch...da muss man so oft auffn Tacho gucken das es ned feierlich ist, lieber am Tacho ausrichten und dann mitschwimmen! btw. e=mc² gilt ned für Autos, sondern für kleine Teilchen ![]() Kinetische Energie: P = 0,5*m*v² ![]()
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
#8
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Soooohoo, ich hab mir darüber nochmal Gedanken gemacht, vor allem weil ich keine Ahnung vom Maschinenbau und Fahrzeugbau habe.
Es war mir bewusst, dass raptorsf, recht haben müsste, wenn der Kraftstoffverbrauch wirklich massiv mit dem Luftwiderstand zu tun hat. Zum anderen weiß ich dass ich wenn ich die Autobahn nachts fahre nicht viel mehr verbrauche als wenn ich tagsüber, also langsam fahre. Und das weiß ich so genau, weil ich mir jedesmal den durchschittlichen Verbrauch ausrechne. Aus diesem Widerspruch musste ja, wie in den oberen Beiträgen barsch angedeutet, folgen, dass es noch andere Zusammenhänge geben muss. Und als ich so auf meinen Tacho schaute und die Anzeige meines Boardcomputers sah, hätte ich beinahe ins Lenkrad gebissen. Es ist die pöse Steuerelektronik, da hätte ich auch früher draufkommen können. Jede Steuerelektronik regelt die Verbrennung so, dass sie idealerweise(wenn auch nie erreicht) vollständig ist, was ja rein theoretisch bedeutet, das der Kiste die sich dort fortbewegt, egal sein muss ob sie sich jetzt mit 2200 Umdrehung/min im zweiten Gang (40km/h) oder 2200 Umdrehungen/min im sechsten Gang(130km/h) befindet, denn es ist der gleiche Hubraum die gleiche Anzahl an Zündungen, somit die gleiche Anzahl an Verbrennungen. So gesagt so getan, bin ich mal auf die Autobahn und hab mal mit dem eingebauten Schätzeisen (akt. Verbrauch des Boardcomputers) ein paar Messungen gemacht. Ich muss mich entschuldigen, schneller als 150 war auf der Autobahn bei dem Verkehr nicht möglich! Sooo hier mal die Ergebnisse im 6. Gang: bei konstant 80km/h(1000rpm) ca. 5,2 l/100km bei konstant 130km/h(2200rpm) ca. 8,9 l/100km bei konstant 150km/h(3000rpm) ca. 10,2 l/100km Soo und daraufhin hab ich mir erlaubt, meinen Motor mal im 2. Gang zu quälen: bei 1000rpm musste ich auf ne Messung verzichten, weil mein Tempomat noch nicht funktionierte und somit nichts konstant war bei konstant 2200rpm ca 8,7 l/100km bei konstant 3000rpm ca. 10,1 l/100km bei konstant 4000rpm ca. 10,4 l/100km bei konstant 4500rpm ca 10,5 l/100km Das war eine sehr interessante Messung deckte sich aber irgendwie nicht mit meiner Erfahrung. Und dann hab ich mich daran erinnert, was ich raptorsf an den Kopf geschmissen habe. Das waren konstante Geschwindigkeiten und wer kann schon konstant über mehrere hundert Kilometer fahren. - Ja, die Antwort hatte ich auch - keiner Somit stimmen zwar meine Werte meiner durchschnittlichen Verbräuche, aber die zugeordneten Geschwindigkeiten passen hinten und vorne nicht. Also wäre zwar die Ersparnis wesentlich höher, aber durch das andauernde Abbremsen und Beschleunigen verliert sich die Spritersparnis, mal davon ab, dass ich glaube noch keine Autobahn gesehen habe, bei der man mehrere Hundert Kilometer am Stück 200 fahren könnte. Irgendwas ist immer im Weg auch in der Nacht(Baustellen, Hügel, Kurven, Beschränkungen) Als mir das Bewusst war, hab ich mal überschlagen. Beim letzten Mal als ich nach Augsburg gefahren, dürfte das die schnellste Fahrt gewesen sein, aber selbst da bin ich für die 680 km ca 4,5 - 5 Stunden gefahren. Selbst das wäre "nur" ein Schnitt von 150 - 135 km/h und das war glaub ich auch so das schnellste was regelkonform zu machen war. Doch dadurch fällt für mich das Argument Spritersparnis eher noch weniger ins Gewicht, weil die theoretische Ersparnis hat man eh nicht. Denn wie oben geschrieben habe ich von Nacht- zu Tagfahrt, also von Hochgeschwindigkeits- zur Richtgeschwindigkeitsfahrt, eine Ersparnis von ca 5%.
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#9
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Zitat:
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2. Doch!
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Oh, isn't there someone else you can annoy? Friends? Family? Poisonous reptiles? - Manfred in Ice Age |