| Umfrageergebnis anzeigen: Darf man sich eine eigene Meinung zu dem Thema leisten? | |||
| Ja, der Soldat hat Recht |
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15 | 28,30% |
| Nein, der Soldat soll seine Befehle ausführen |
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27 | 50,94% |
| Mir ist das doch Schnurzegal |
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3 | 5,66% |
| Das ist Feigheit vor dem "Feind" |
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8 | 15,09% |
| Teilnehmer: 53. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen | |||
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Themen-Optionen | Thema bewerten | Ansicht |
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#1
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Wenn man es mal ganz platt sagen will:
In der freien Marktwirschaft wäre das Arbeitsverweigerung und ein Kündigungsgrund. Was will man dazu noch mehr sagen?
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C3H6O Aceton Burning squirrel Und nicht vergessen: Dieser Beitrag hat Superkuh-Kräfte! |
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#2
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Da hast Du natürlich vollkommen recht.
Aber sind solche Äusserungen wie die des Offiziers kein Signal, das uns Aufschluss über den Zustand und die Moral der Bundeswehr gibt? Ich finde es schon auf eine gewisse Art Mutig, den Antrag für eine Freistellung so öffentlich zu stellen. Geändert von Germane45 (15-03-2007 um 23:44 Uhr). |
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#3
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man kann es als zeichen deuten.
allerdings gibt es in der armee bestimmt genug andere offiziere, die diese entscheidung gut heißen. ein soldat ob offizier oder nicht, ist ja auch nur ein selbständig denkender mensch, und jeder hat andere moral vorstellungen.
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coming soon Das hast du toll gemacht, dafür bekommst du einen Stern!![]() |
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#4
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Wenn das ein Wehrpflichtiger machen würde hätte ich Verständnis.
Ein Berufssoldat hat sich irgendwann dazu entschieden das Grünzeug zu seinem Beruf zu machen... und dann soll er (gefälligst) auch seinen Job machen. Ich stell mir grad vor wir hätten im Ernst einen Verteidigungsfall in Deutschland und dann würden Leute kommen und so etwas machen... ![]() Klar, zum Bund verpflichten, Offizierskarriere - weil man davon ausgeht, daß ja doch nie etwas geschehen wird. ![]() Aber mal davon ab: Er hat ja bis jetzt nur einen Antrag eingereicht, verweigert hat er noch nichts.... Den Antrag zu stellen steht ihm ja frei - nur glaub ich nicht, daß er damit durchkommt....
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Zitat:
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#5
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Sorry, aber ich hab da kein Verständniss für. ICh mein die Bundeswehr stellt einen einmal vor die Wahl, ob man Auslandseinsätze mitmacht oder nicht. Diese Entscheidung sollte eigentlich gut überlegt werden, was dieser hier nicht gemacht hat. Mit dieser Entscheidung sollte man eigentlich Leben können. Selbst zu befürchten hat er nichts bzw. nur wenig und als Soldat ist er eigentlich dem Bund unterstellt, wenn jetzt jeder da anfängt basisdemokratisch zu denken wo kommen wir denn dann hin?
Über die rechtliche und moralische Richtigkeit des Tornadoeinsatzes haben andere zu entscheiden.
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
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#6
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Zitat:
Du sollst ruhig deine eigene Meinung vertreten. ![]() Das ist völlig in Ordnung. Bisher konnte ich aber noch nicht festestellen, um was für einen Soldaten es sich hier handelt. Ein 12ender oder Berufssoldat? ![]() Das spielt eigentlich auch eine untergeordnete Rolle. Als 12ender hat sich sowieso keiner Ausmalen können, was auf einen zukommt, da der militärische Auftrag ja noch ein anderer war, bevor man sich verpflichtet hat. Als Berufssoldat ist man aber auch nicht verpflichtet, alles ohne hinterfragen zu schlucken. Auch Soldaten sind der Willkür der Politiker ausgesetzt. Das muss man nicht unbedingt Kommentarlos hinnehmen. |
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#7
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Also ich denke öffentlich hat ers nur gemacht, weil er hofft mit den Medien seinen Antrag da irgendwie durchzubekommen...
Das mit den Bedenken kauf ich dem eh nicht ab. Entweder hat er Schiss oder seine Frau hat Schiss um ihn oder er will nicht zu weit weg von seiner Frau, weil dann "etwas" fehlt :P Um die Bundeswehr ansich muss man sich denke ich keine Sorgen machen..Die machen ihren Job gut und die Moral...Ja die Moral geht wohl immer bissl runter wenn jemand erschossen werden muss, aber was wären wir auch für Menschen, wenn das nicht so wär? Nunja für Moral ist allerdings, dann wenns eng wird bzw werden würde eh keine Zeit. Zitat:
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#8
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Zitat:
Wie Sven sagt, einem Wehrpflichtigem - dem würde ich recht geben. |
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#9
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Beim beitritt in die Bundeswehr war ihm von Anfang an klar das er die Befehle seiner Vorgesetzten, und im letzten Sinne also der Politik , ausführen muss.
Der Einsatz der Tornados wurde vom Gesetzgeber beschlossen und scheinbar wurde die Verfassung wieder mal ein wenig gebogen aber nicht gebrochen. ( In einer Zeit wo z.B. Menschen wie Schäuble sowas eh immer wieder Versuchen fällts doch eh nicht mehr auf.) Desweiteren , er ist Freiwillig zu diesem Job gekommen , niemand wird ihn gezwungen haben sich beim Bund verpflichten zu lassen ( und Oberstleutnant wird man wohl kaum als Wehrpflichtiger , wehrpflichtige können natürlich auch ins Ausland geschickt werden, sie werden bei der Musterung aber auch über alles belehrt , und müssen 4 verschiedene Formulare lesen, sich jedesmal belehren lassen was alles passieren kann und dann alle 4 Formulare unterschreiben. In diesen steht ebenfalls drin das sowas jederzeit nach überallhin passieren kann und das es eine absolut freiwillige sache ist da sie ihr Leben dabei verlieren können.) also soll er gefälligst seinen Arsch bewegen und die Befehle ausführen die er ggfs bekommt.Dabei könnt er verletzt werden ? Tja, das is das Los eines Soldaten und jeder der diesen Job angenommen hat, hätte dran denken müssen das es nicht nur ein Karriereboost sein kann sondern halt auch wirklich mal ernster werden könnte. Geändert von Apokus (16-03-2007 um 06:04 Uhr). |
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#10
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Zitat:
Hio Die Bundeswehr stellt einen vor die Wahl??...JEIN.... Als Berufssoldat oder 12ender hast du nur indirekt die Wahl.... Mit Eintritt in das "Arbeitsverhältnis" als B-Soldat oder 12ender gehst du einen Vertrag ein , wo ganz klar geregelt ist , dass du damit rechnen musst im Ausland eingesetzt zu werden. Sicherlich wirst du vorher gefragt oder es wird eine Art "Ausschreibung" getätigt, doc h sollte sich dadrauf keiner melden und du hast nunmalö dummerweise die Qualifikation die gebraucht wird, kann es halt befohlen werden und somit MUSST du ! Solltest du dann bedenken äussern wie in diesem fall, geht es ganz schnell i.d.R und du bis traus ..... Ohne Anspruch auf Bezüge und sonstigen Leistungen... So gesehen wie ein normaler Job , in dem du mist gebaut hast oä und deine Fristlose Kündigung bekommst! Das einziege wo drauf du deine "Verweigerung" bauen kannst , sind Verletzungen des Grundrechtes , Kriegsverbrechen.(Sorry den genauen Wortlaut den sie mir damals erzählt haben, habe ich nicht mehr im Kopf) Ob er jetzt richtig oder falsch gehandelt hat bzw handeln wird, ist müßig drüber zu spekulieren! Jeder von uns hier hat eine andere Vorstellung der Thematik.Das ist auch gut so Ich pers. denke, er hat seiner Zeit den Vertrag unterschrieben und somit ist er auch verpflichtet seine Arbeit zu machen ....es sei denn es verstößt gegen diese besagten Rechte..... was ich allerdings nicht glaube, denn es wird im Vorfeld eines jeden Einsatzes bereits geprüft ob so etwas sein könnte. LoMo....selbst wenn er es in den 80ern Unterschrieben hat....spielt es doch keine rolle....denn selbst da stand ´so etwas bereits drin .....sicherlich nicht in der ausführlichkeit wie heute bzw ab 97 , doch es stand wohl drin. Selbst wenn nicht ...so dumm ist selbst die BW nicht....änderungs Verträge bzw angepasste Aufgaben verteilung etc im wandel der Gefährdungslage und Politischen lage, sind schnell geschrieben in diesem sinne³: |
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#11
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Einige hier machen es sich aus meiner Sicht doch etwas zu einfach, was diesen speziellen Fall angeht.
Einfach Feigheit zu unterstellen, halte ich für zu einfach. Grundsätzlich vertrete ich auch die Ansicht, das Soldaten ihren Job machen sollen. Aber hier handelt es sich ja um einen sehr komplizierten Fall. Selbst die Politiker sind sich nicht einig. Die Entscheidung Flugzeuge zu entsenden, ist ja wohl eher eine politische, als militärische Lösung. Oberstleutnant Jürgen Rose ist wie in dem Link zu sehen, schon weit über 40. Was aber nichts zur Sache tut.Auch wenn das hier vllt. anders gesehen wird. Auch lässt sich dieser Fall mit dem von Major Pfaff schwer vergleichen. Aber Parallelen sehe ich dort schon. Die Aufgaben der Bundeswehr in Afghanistan, die ja bisher nur auf den Norden des Landes bezogen waren, haben erst auf Druck der Amis und Tomis, die für den Süden verantwortlich sind, eine neue Bedeutung bekommen. Ob diese Aufgabe aber auch so rechtens ist, bleibt abzuwarten. |
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#12
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Zitat:
Die Bundeswehr greift doch gar nicht ins Kampfgeschehen mit ein, sie schickt zur Aufklärung ein paar Tornados, es ist ja gar nicht geplant dass die irgendwelche Stellungen etc. bombardieren wie es die USA tun. Der Soldat ist nur für Nachschub zuständig, er fliegt nichtmal die Tornados, er setzt sich also nichtmal grosser Gefahr aus. In meinen Augen wurde er entweder von seiner Organisation überredet damit die sich wichtig machen können und Publicity bekommen, und/oder er ist schlichtweg zu faul nicht nur in München rumzusitzen oder wie auch immer sein derzeitiger Arbeitstag ausschaut. Es ist völlig egal wie zerstritten die Politik über den Einsatz ist, er wurde beschlossen und somit muss die Bundeswehr den auch durchführen, es geht um Aufklärung und kein Bombardement, da ist es für mich nicht nachvollziehbar den Befehl zu verweigern oder nen Antrag zu stellen. |
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#13
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Germane, danke für den Link, also ich habe mir das mal überflogen, werde mir das nochmal genauer nach Köln durchlesen und dann auch meine Meinung dazuschreiben und ausformulieren, aber eins muss ich loswerden:
Aha, ein Pädagoge. Das Schlimme, er hat im grundegenommen, wenn man Deutschland isoliert betrachtet, nicht ganz unrecht, doch leider ist das in der heutigen Zeit völlig abstrus. Aber wie gesagt, dafür müsste ich mir jetzt mehr als 3 Minuten nehmen um darauf zu antworten.PS: Es freut mich zu sehen, dass hier vollkommen normal diskutiert wird, dafür danke ich doch schonmal allen Teilnehmenden, und hoffe das die Diskussion auf dieser Ebene bleibt, würde gerne noch was vernünftiges zu schreiben.
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) Geändert von LordMordred (16-03-2007 um 13:00 Uhr). |