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#1
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Zitat:
"Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben." Wehrpflicht ist Knechtschaft, Sklaverei. Darum bin ich stolz darauf, mich gedrückt zu haben! Man soll sich immer fragen: wofür kämpfe ich? Ist das richtig, wofür ich kämpfe? Wer tatsächlich im Auftrag anderer tötet, ohne es für richtig zu halten, ist ein Verbrecher. In manchen Situationen ist es Pflicht und das einzig ehrenvolle, dem Staat zu trotzen. Geändert von Moltke (07-05-2006 um 19:08 Uhr). |
#2
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Jawoll Moltke.
![]() z.B würde man es als Freiheit ansehen, das man selbst entscheiden könnte wieviel oder ob man überhaupt Steuern zahlt?! Selbst in einer Demokratie müssen Regeln (Gesetzte) sein damit man überhaupt von "Freiheit" sprechen kann. EDIT: Moment Moltke editiere meinen Beitrag gleich nochmal. Kommt noch was hinzu. Zitat:
Das schliest auch Fälle mit ein, in denen du sagen würdest, "ja, ich mache es" und dann bekommst du das ganze Bild zu sehen und sagst: "Mist, hätte ich das gewusst, hätte ich es nicht gemacht. ³=Siehe ² ![]()
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Gruß AMD-Powered Geändert von AMD-Powered (07-05-2006 um 20:44 Uhr). |
#3
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Nun, immerhin ist es erfreulich, das meine Argumente ernst genommen werden. Du sprichst das Thema des Irrtums an, natürlich ist es immer möglich sich zu irren. Wogegen ich mich generell wende, ist, sein Gewissen aufzugeben, um seine Kraft und Macht ohne damit einverstanden zu sein, jemandem anderen zu verleihen, aus einem falschverstandenen Pflichtgefühl heraus. Denn das ist in Wahrheit gewissenlos und pflichtvergessen.
"Deutsches Herz, verzage nicht! Tu, was dein Gewissen spricht." Wenn es sich bloß um Wehrdienst handelt, ohne daß es zum Kampf kommt, ist das noch eine läßliche Sünde, obwohl es schon die Aufgabe des eigenen Gewissens und die Vorbereitung zum Verbrechen ist. Aber alle Soldaten der Deutschen Wehrmacht z.b., die sich an Kampfhandlungen aktiv beteiligt haben, sind selbstverständlich Verbrecher. Denn sie haben dem Bösen gedient. Dabei ist es gleich, ob sie das Böse wollten oder es nur aus falschverstandener Pflicht taten. Auch wenn sie sich im Urteil irrten, so fällt dieser Irrtum auf ihr Haupt und mindert ihr Schuld in keiner Weise. Sie sind, wie jeder, für ihre Handlungen ALLEIN verantwortlich. Kein Kaiser, Führer, Kanzler, keine Republik kann ihm diese verantwortung abnehmen. Und darum ist generell, sein Gewissen aufzugeben und sich zum Roboter anderer zu machen, verbrecherisch. Denn es ist die Pflicht jedes Menschen, zu prüfen ob richtig ist, was er tut und wenn er das nicht mehr tut ist er kein Mensch mehr, sondern bloß noch ein Roboter, geistiger Sklave und Gladiator, also das verachtenswerteste Lebewesen, das es geben kann. Darum ist Satz (3) durchaus richtig. Denn Nichtprüfung ist bereits Verbrechertum, gegen sein Gewissen zu handeln erst recht. Denn mit letzterem tut man ja BEWUSST und ABSICHTLICH das Böse. |
#4
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Ich frage mich gerade ob das der richtige Thread ist
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#5
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Richtig, da fällt mir auch noch ein, ich wollte noch was zum Thema Staat und Steuern, usw., sagen.
Es ist ja so, man wird geboren und wird automatisch zum Zwangsmitglied eines Staates gemacht. Es müßte jedem die Möglichkeit gegeben werden, dem Staat mit 18 Jahren beizutreten oder nicht, genau wie das auch mit Religionsgemeinschaften, usw., ist. Da ist es auch falsch, daß Eltern ihre Kinder zwangsweise voher in diese eingliedern! Also, man müßte den Leuten die Möglichkeit geben, dem Staate zu entsagen und dafür auf seine Vorteile, aber auch seine Ansprüche zu verzichten. Das aber kann man nicht, denn die ganze Welt ist ja aufgeteilt in verschiedene Staaten und wenn man einen Käfig verlassen will, muß man in einen neuen, dazu muß man sich auch noch vom Käfiginhaber eine Genehmigung einholen und von dem anderen Käfiginhaber eine Genehmigung, sich in den neuen Käfig sperren zu lassen. (Paß, Visum, Aufenthaltsgenehmigung und wie es alles heißt.) Dieses System kritisiere ich, ich bin der Meinung, jeder Mensch sollte seinen Aufenthaltsort frei wählen können und jeder sollte sich frei entscheiden zu können, Mitglied eines Staates zu werden, oder nicht. Dadurch, daß man dies nicht kann, sind die Ansprüche des Staates an uns um so ungerechter. Denn es ist kein freiwilliger Vertrag, es ist ein Gefängnis und eine Zwangsgemeinschaft, in der der Staat die Menschen in ihm sich unterwirft. Der Staat krallt sich den Neugeborenen, versklavt ihn, überzieht ihn mit "Pflichten" und "Gesetzen", wie Schulpflicht, Strafgesetz, Wehrpflicht, Steuern, etc., etc., und läßt ihn erst aus den Krallen, wenn er tot ist. Das halte ich für falsch, denn warum soll ich für etwas bezahlen, das ich nicht bestellt habe? Man muß sich hier einmal gründlich Alternativen überlegen nach dem Motto: wir wollen weniger Staat wagen! Geändert von Moltke (08-05-2006 um 04:20 Uhr). |
#6
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Das die Wehrmacht eine Organisation des Verbrechens war stimmt nicht. Ich bin so eine art Hobby-Historiker und kann dazu nur sagen , das die Wehrmacht nicht direkt an den Verbrechen betzeiligt war. Die SS , das waren Verbrecher , denn in der SS waren grossteils nur Freiwillige. Wogegen die Wehrmacht Pflicht für jeden Mann war. Ich kenne einige Wehrmachtsangehörige , die mier oft über den Krieg erzählt haben , es kam immer auf den Truppenführer an : Doch die meisten Wehrmachtsangehörigen waren an den Verbrechen nicht beteiligt. Es ist nun mal wichtig in einer Armee immer zu gehorchen , dan sonst wird man selber bestraft.
Geändert von DerDiktaTor (08-05-2006 um 15:59 Uhr). |
#7
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Klar hat die Wehrmacht Verbrechen verübt. Z.B. Kriegsgefangene nach hinten geführt und erschossen, Zivilisten erschossen (z.B. in Yugoslawien, Italien, Rußland), Städte bombardiert.
Hier kannst du noch etwas mehr davon lesen: http://www.verbrechen-der-wehrmacht.de/ Übrigens, wie du sehr wohl weißt, wurde in der späteren Kriegsphase auch zur SS eingezogen. Was ich aber in erster Linie meine, ist die Beteiligung an einem verbrecherischen Angriffskrieg, in dessen Schatten Juden, Zigeuner, Homosexuelle, die Intelligentsia der osteuropäischen Länder, Kommunisten, usw. in KZs ermordet wurden. Dafür hat hat die Wehrmacht gekämpft und deshalb ist jeder einzelne Wehrmachtssoldat, der sich an Kampfhandlungen aktiv beteiligt hat, ein Verbrecher. Denn er hat dazu beigetragen, daß Völker unterjocht und ermordet wurden. So! Und bestraft zu werden, ist kein Grund zum Mord. Wenn mich jemand mit dem Tode bedroht, wenn ich nicht morde, ist das keine Rechtfertigung, das zu tun. Strafe ist keine Rechtfertigung für Verbrechen. Ein ehrenvoller Mann beteiligt sich trotzdem nicht an Verbrechen. Und deshalb sind alle Wehrmachtssoldaten, die sich am Kampf beteiligt haben, ehrlose Verbrecher. Pflicht bedeutet NICHTS und entschuldigt NICHTS! Denn der Staat ist ein Willensträger und der einzelne ist ein Willensträger. Das heißt aber nicht, daß der Staat deshalb recht hat. Deshalb, wenn die Befehle des Staates verbrecherisch sind, ist Ungehorsam geboten, nicht aber Gehorsam! Das nennt man dann MORAL! Schonmal gehört? Geändert von Moltke (08-05-2006 um 17:23 Uhr). |