Zurück   CnC Foren > Multiplayer > Battle-Clans > -MEF-

Antworten
 
Themen-Optionen Thema bewerten Ansicht
  #1  
Alt 07-05-2006, 18:59
Benutzerbild von Moltke
Moltke Moltke ist offline
Banned

 
Registriert seit: Aug 2001
Ort: Preussen
Beiträge: 1.184
Moltke hat noch keine Bewertung oder ist auf 0
Zitat:
Zitat von DerDiktaTor
Ich glaube nicht das die Wehrpflicht dazu eingeführt wurde , damit man sich ihr entziehen soll. Die Wehrpflicht ist in den meisten Staaten der Welt vertreten , und man sollte immer gehorchen , denn wenn wir das nicht tun , wo soll dann unsere Buneswehr mal enden. Jeder Mann ist es seinem Vaterland schuldig , sich pflichtgetreu und verantwortungsvoll beim ausüben der Wehrpflicht zu verhalten. Also fragt nicht wie ihr euch der Wehrpflicht entziehen könnt, sondern nimmt stolz an der Grundausbildung teil , seid ein Vorbild für die nächsten Generationen und bedauert , dass ihr nur ein Leben zur Verteidigund eures Heimatlandes habt !!!!!!
Dann sag ich Dir mal eins: Wehrpflicht jeglicher Art verträgt sich nicht mit meiner Ehre als freier Mann. Wenn man mich aufforderte, freiwillig beizutreten, zöge ich das in Erwägung, aber wenn jemand, gleich wer es sei, König, Vaterland oder Gott selbst, kommt und mich zwingen will, dann ist das beleidigend und ich werde alles tun, um mich diesem zu entziehen. Ich lasse mich nicht zum Gladiator pressen, der als Auftragsmörder andere auf Befehl ermordet. So etwas ist ehrlos. Deshalb verhindert allein die Existenz der Wehrpflicht mich an ihrer Erfüllung. Denn es wäre ehrlos und ziemt dem freien Mann nicht.

"Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben."

Wehrpflicht ist Knechtschaft, Sklaverei.

Darum bin ich stolz darauf, mich gedrückt zu haben!

Man soll sich immer fragen: wofür kämpfe ich?
Ist das richtig, wofür ich kämpfe?
Wer tatsächlich im Auftrag anderer tötet, ohne es für richtig zu halten, ist ein Verbrecher.
In manchen Situationen ist es Pflicht und das einzig ehrenvolle, dem Staat zu trotzen.

Geändert von Moltke (07-05-2006 um 19:08 Uhr).
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 07-05-2006, 19:22
Benutzerbild von AMD-Powered
AMD-Powered AMD-Powered ist offline
Moderator

 
Registriert seit: Jan 2004
Ort: Nähe Frankfurt/Main
Beiträge: 7.036
AMD-Powered ist...
OL Nick: AMDPowered ID 175
Style: vBulletin Default
Jawoll Moltke.

z.B würde man es als Freiheit ansehen, das man selbst entscheiden könnte wieviel oder ob man überhaupt Steuern zahlt?!

Selbst in einer Demokratie müssen Regeln (Gesetzte) sein damit man überhaupt von "Freiheit" sprechen kann.


EDIT: Moment Moltke editiere meinen Beitrag gleich nochmal. Kommt noch was hinzu.

Zitat:
Zitat von Moltke
Man soll sich immer fragen: wofür kämpfe ich?Richtig.
Ist das richtig, wofür ich kämpfe? Bedingt richtig.²
Wer tatsächlich im Auftrag anderer tötet, ohne es für richtig zu halten, ist ein Verbrecher.Falsch³
In manchen Situationen ist es Pflicht und das einzig ehrenvolle, dem Staat zu trotzen. Richtig.
²=Wenn du als einfacher Soldat nicht alle Fakten kennst, kann es durchaus sein das du sagst es ist für dich falsch, würdest du alle Fakten kennen, dann würdest du dich eventuell umentscheiden.
Das schliest auch Fälle mit ein, in denen du sagen würdest, "ja, ich mache es" und dann bekommst du das ganze Bild zu sehen und sagst: "Mist, hätte ich das gewusst, hätte ich es nicht gemacht.

³=Siehe ²
__________________
Gruß AMD-Powered

Geändert von AMD-Powered (07-05-2006 um 20:44 Uhr).
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 08-05-2006, 00:55
Benutzerbild von Moltke
Moltke Moltke ist offline
Banned

 
Registriert seit: Aug 2001
Ort: Preussen
Beiträge: 1.184
Moltke hat noch keine Bewertung oder ist auf 0
Nun, immerhin ist es erfreulich, das meine Argumente ernst genommen werden. Du sprichst das Thema des Irrtums an, natürlich ist es immer möglich sich zu irren. Wogegen ich mich generell wende, ist, sein Gewissen aufzugeben, um seine Kraft und Macht ohne damit einverstanden zu sein, jemandem anderen zu verleihen, aus einem falschverstandenen Pflichtgefühl heraus. Denn das ist in Wahrheit gewissenlos und pflichtvergessen.

"Deutsches Herz, verzage nicht!
Tu, was dein Gewissen spricht."

Wenn es sich bloß um Wehrdienst handelt, ohne daß es zum Kampf kommt, ist das noch eine läßliche Sünde, obwohl es schon die Aufgabe des eigenen Gewissens und die Vorbereitung zum Verbrechen ist.

Aber alle Soldaten der Deutschen Wehrmacht z.b., die sich an Kampfhandlungen aktiv beteiligt haben, sind selbstverständlich Verbrecher. Denn sie haben dem Bösen gedient. Dabei ist es gleich, ob sie das Böse wollten oder es nur aus falschverstandener Pflicht taten. Auch wenn sie sich im Urteil irrten, so fällt dieser Irrtum auf ihr Haupt und mindert ihr Schuld in keiner Weise. Sie sind, wie jeder, für ihre Handlungen ALLEIN verantwortlich. Kein Kaiser, Führer, Kanzler, keine Republik kann ihm diese verantwortung abnehmen.

Und darum ist generell, sein Gewissen aufzugeben und sich zum Roboter anderer zu machen, verbrecherisch. Denn es ist die Pflicht jedes Menschen, zu prüfen ob richtig ist, was er tut und wenn er das nicht mehr tut ist er kein Mensch mehr, sondern bloß noch ein Roboter, geistiger Sklave und Gladiator, also das verachtenswerteste Lebewesen, das es geben kann.

Darum ist Satz (3) durchaus richtig. Denn Nichtprüfung ist bereits Verbrechertum, gegen sein Gewissen zu handeln erst recht. Denn mit letzterem tut man ja BEWUSST und ABSICHTLICH das Böse.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 08-05-2006, 01:50
Benutzerbild von Swizzy
Swizzy Swizzy ist offline
Moderator

 
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Switzerland
Beiträge: 13.987
Swizzy ist ein C...
Swizzy eine Nachricht über ICQ schicken Swizzy eine Nachricht über MSN schicken
OL Nick: Swizzy
Style: GLA
Ich frage mich gerade ob das der richtige Thread ist . Zumindest muss ich Moltke schon zustimmen, allerdings hab ich ja noch den Vorteil in der ach so "neutralen" Schweiz zu leben, hier wird die Armee immer mehr umgewichtet auf Zivile Einsätze wie z.B. der Einsatz in verschütteten Bergorten. Was auch der Grund ist weshalb ich die Armee absolvieren werde. Schon alleine weil ich danach mein ganzes Leben eh arbeite, so hab ich halt mit 20 die Abwechslung für ein paar Monate und danach jedes Jahr 3 Wochen Sauf Urlaub durch den WK (bis ich 30 bin). Aber ich finde auch das die Pflicht nicht wirklich eine so tolle Sache ist wie ihr sie darstellt, wer als Freier Mensch leben möchte wird hier wiede reingeschränkt - sich dagegen zu sträuben ist eine normale Gegenmassnahme und nur weil der Staat dahinter sitzt sollte man sich nicht beugen.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 08-05-2006, 04:15
Benutzerbild von Moltke
Moltke Moltke ist offline
Banned

 
Registriert seit: Aug 2001
Ort: Preussen
Beiträge: 1.184
Moltke hat noch keine Bewertung oder ist auf 0
Richtig, da fällt mir auch noch ein, ich wollte noch was zum Thema Staat und Steuern, usw., sagen.

Es ist ja so, man wird geboren und wird automatisch zum Zwangsmitglied eines Staates gemacht. Es müßte jedem die Möglichkeit gegeben werden, dem Staat mit 18 Jahren beizutreten oder nicht, genau wie das auch mit Religionsgemeinschaften, usw., ist. Da ist es auch falsch, daß Eltern ihre Kinder zwangsweise voher in diese eingliedern!

Also, man müßte den Leuten die Möglichkeit geben, dem Staate zu entsagen und dafür auf seine Vorteile, aber auch seine Ansprüche zu verzichten. Das aber kann man nicht, denn die ganze Welt ist ja aufgeteilt in verschiedene Staaten und wenn man einen Käfig verlassen will, muß man in einen neuen, dazu muß man sich auch noch vom Käfiginhaber eine Genehmigung einholen und von dem anderen Käfiginhaber eine Genehmigung, sich in den neuen Käfig sperren zu lassen. (Paß, Visum, Aufenthaltsgenehmigung und wie es alles heißt.) Dieses System kritisiere ich, ich bin der Meinung, jeder Mensch sollte seinen Aufenthaltsort frei wählen können und jeder sollte sich frei entscheiden zu können, Mitglied eines Staates zu werden, oder nicht.

Dadurch, daß man dies nicht kann, sind die Ansprüche des Staates an uns um so ungerechter. Denn es ist kein freiwilliger Vertrag, es ist ein Gefängnis und eine Zwangsgemeinschaft, in der der Staat die Menschen in ihm sich unterwirft. Der Staat krallt sich den Neugeborenen, versklavt ihn, überzieht ihn mit "Pflichten" und "Gesetzen", wie Schulpflicht, Strafgesetz, Wehrpflicht, Steuern, etc., etc., und läßt ihn erst aus den Krallen, wenn er tot ist. Das halte ich für falsch, denn warum soll ich für etwas bezahlen, das ich nicht bestellt habe?

Man muß sich hier einmal gründlich Alternativen überlegen nach dem Motto:
wir wollen weniger Staat wagen!

Geändert von Moltke (08-05-2006 um 04:20 Uhr).
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 08-05-2006, 15:50
DerDiktaTor DerDiktaTor ist offline
Buzzer

 
Registriert seit: Mar 2006
Ort: Bremen
Beiträge: 50
DerDiktaTor hat noch keine Bewertung oder ist auf 0
OL Nick: BatMuMuB
Das die Wehrmacht eine Organisation des Verbrechens war stimmt nicht. Ich bin so eine art Hobby-Historiker und kann dazu nur sagen , das die Wehrmacht nicht direkt an den Verbrechen betzeiligt war. Die SS , das waren Verbrecher , denn in der SS waren grossteils nur Freiwillige. Wogegen die Wehrmacht Pflicht für jeden Mann war. Ich kenne einige Wehrmachtsangehörige , die mier oft über den Krieg erzählt haben , es kam immer auf den Truppenführer an : Doch die meisten Wehrmachtsangehörigen waren an den Verbrechen nicht beteiligt. Es ist nun mal wichtig in einer Armee immer zu gehorchen , dan sonst wird man selber bestraft.

Geändert von DerDiktaTor (08-05-2006 um 15:59 Uhr).
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 08-05-2006, 17:15
Benutzerbild von Moltke
Moltke Moltke ist offline
Banned

 
Registriert seit: Aug 2001
Ort: Preussen
Beiträge: 1.184
Moltke hat noch keine Bewertung oder ist auf 0
Klar hat die Wehrmacht Verbrechen verübt. Z.B. Kriegsgefangene nach hinten geführt und erschossen, Zivilisten erschossen (z.B. in Yugoslawien, Italien, Rußland), Städte bombardiert.
Hier kannst du noch etwas mehr davon lesen: http://www.verbrechen-der-wehrmacht.de/

Übrigens, wie du sehr wohl weißt, wurde in der späteren Kriegsphase auch zur SS eingezogen.

Was ich aber in erster Linie meine, ist die Beteiligung an einem verbrecherischen Angriffskrieg, in dessen Schatten Juden, Zigeuner, Homosexuelle, die Intelligentsia der osteuropäischen Länder, Kommunisten, usw. in KZs ermordet wurden. Dafür hat hat die Wehrmacht gekämpft und deshalb ist jeder einzelne Wehrmachtssoldat, der sich an Kampfhandlungen aktiv beteiligt hat, ein Verbrecher. Denn er hat dazu beigetragen, daß Völker unterjocht und ermordet wurden. So!

Und bestraft zu werden, ist kein Grund zum Mord. Wenn mich jemand mit dem Tode bedroht, wenn ich nicht morde, ist das keine Rechtfertigung, das zu tun.
Strafe ist keine Rechtfertigung für Verbrechen.
Ein ehrenvoller Mann beteiligt sich trotzdem nicht an Verbrechen.
Und deshalb sind alle Wehrmachtssoldaten, die sich am Kampf beteiligt haben, ehrlose Verbrecher.

Pflicht bedeutet NICHTS und entschuldigt NICHTS!
Denn der Staat ist ein Willensträger und der einzelne ist ein Willensträger. Das heißt aber nicht, daß der Staat deshalb recht hat. Deshalb, wenn die Befehle des Staates verbrecherisch sind, ist Ungehorsam geboten, nicht aber Gehorsam!

Das nennt man dann MORAL! Schonmal gehört?

Geändert von Moltke (08-05-2006 um 17:23 Uhr).
Mit Zitat antworten
Antworten

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:46 Uhr.


Powered by vBulletin Version 3.7.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS

Affiliates
United Forum GetBoinKeD cnc.onlinewelten.de