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#1
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Die Rotation der Erde war damals nicht langsamer sondern ungleich schneller als heute. Die Gezeitenkräfte des Mondes bremsten die Rotation von etwa einer Stunde auf die 24 Stunden von heute herab.
Die Entstehungsphase des Mondes kommt ebenfalls nicht als Ursache in Frage, da alle Theorien davon ausgehen, dass die Erde nach der Kolision mit dem Fremdplaneten komplett aufgeschmolzen ist aufgrund der aufzunehmenden Energiemenge. Temperaturunterschiede gab es eigentlich nur zwischen den Polen und dem Äquator, wobei nicht ganz sicher ist wie die Rotationsachse der Erde zu diesem Stadium stand. Ob aber die Sonne das Abkühlen der Kruste durch ihre Strahlung verlangsamt hat wage ich schon fast zu bezweiflen, da es doch einiges an Temperatur benötigt, um Gestein zu schmelzen. Da ja die Erde damals recht schnell rotierte war der Beschuss aus dem All sicher überall gleich verteilt. Dass der Mond seine enge Bahn um die Erde zieht und so einiges abgefangen hat kann auch kaum zutreffen. Der Mond ist kleiner als die Erde und trotzdem ist der Mond nicht gerade wenig oft getroffen worden. Und dies auch überall gleichmässig. Damals rotierte der Mond ja auch noch um seine eigene Achse, so dass er sich von der Erde aus gesehen drehte. Heute steht er ja offenbar still. Die schnelle Rotation der Erde könnte dazu geführt haben, dass am Äquator sich eine dichtere Menge eines leichten Materials gesammelt hätte als an den Polen. Diese hätte schneller abkühlen können. Aber dann wäre ein Ringkontinent entstanden entlang vom Äquator. Soviel zur Öltheorie. Welcher Planet ähnliches durchgemacht hat? Der Mond. gleichmässige Kruste, gleichmässiger Kern, gleicher Entstehungsort, -zeit, bedingungen (schnelle Rotation, komplett flüssiger Anfangszustand). Unterschied heute ist, dass der Mond zu klein ist für eine dauerhafte innere Wärmeproduktion, die gross genug ist, um das Gestein flüssig zu halten. Der Kern ist komplett erkaltet. Es ist schon verdammt schwierig dafür argumentativ gute Theorien zu finden. Und in der Literatur gibt es zu dieser Phase kaum etwas zu finden. Alle fangen damit an "Nachdem die Erde sich abgekühlt hatte, sich der erste Riesenkontinent gebildet hatte und der grosse Beschuss der Kometen, die das Wasser auf die Erde brachten, vorbei war.... " Geändert von Junker (20-03-2006 um 15:12 Uhr). |
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#2
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Nun, vieleicht haben die Wassermassen mehr weggsepült, und an Land spült ein Ozean nichts weg, weil dort keiner ist...
@all. In ca.7Mrd Jahren wird wohl die Erdrotation auf null sein, sprich stillstehen.
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![]() vom 20.3.2006 - 20.3.2011 in der Zivilisation 21 |
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#3
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Kann zwar leider keine Theorie bieten, die das erklärt (hab davon einfach zu wenig Arnung), aber eine kleine Anmerkungg hätte ich, obwohl sich das alles sehr interessant durchliest
![]() Zitat:
Falls dies mit "offenbar" gemeint war mache ich mich schonmal ganz klein und ziehe heimlich von dannen ![]() |
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#4
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Ich hab doch dabei geschrieben, dass "so dass er sich von der Erde aus gesehen".
Damit sollte es doch eigentlich klar sein. ![]() Wichtig ist die Nennung des Beobachtungsstandortes und die gemachte Beobachtung. |
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#5
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Zitat:
Immerhin stand das erstarrende Material ja niemals still. Durch die Rotation der Erde, durch das Magnetfeld und durch Konvektionsströmungen wird das Material ja ständig bewegt. Dadurch gibt es ja keine homogene Verteilung der Dichte, Zusammensetzung und Temperatur. So entstehen dann Punkte die heißer sind und andere Punkte die kühler sind. Die Erstarrung läuft an den kühleren Stellen natürlich schneller ab. Außerdem kommt es durch die Strömungen ja überhaupt erst zur Plattentektonik, die die Kontinente bewegt und Berge, Täler und Meere entstehen lässt. Ich finde das ganze nicht so unverständlich. Aber ich bin auch kein Geologe. |
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#6
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Also, du sprichst eigentlich von Pangea etc. aber du meinst die Krusten nicht die verschiedenen Platten, ich schätz mal dies hatte mit den Polsprüngen u. sogar ev. mit der Gravitationskraft des Mondes zu tun. Aber ich denk wenn nicht mal dien Prof. dies weiss wird dir sicher niemand hier aus dem Forum eine genug befriedigende antwort geben können.
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mfg iCe |
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#7
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Richtig, die Gezeitenkraft des Mondes kann man auch noch bedenken. Außerdem passierte diese Erstarrung ja in einem sehr jungen Stadium des Sonnensystems, da ist bestimmt noch viel mehr durch die Gegend geflogen und auch auf der Erde eingeschlagen.
Es war vermutlich einfach nicht so, dass die Erde damals eine homogene Masse war, die unbeeinflusst abkühlen konnte. Da war ja sicher eine gewaltige Dynamik am Werk, da überrascht es doch nicht wenn sich die Kruste nicht homogen ausbildete. Aber ich bin auch keine Augenzeuge wie sich das abspielte ![]() Außerdem gibt es ja auch heute noch zahlreiche "Hotspots" unter der Erdkruste, die beispielsweise die vulkanische Aktivität beeinflussen. Die Temperatur ist im Inneren der Erde also auch nicht gleichmässig verteilt. |
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#8
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genau, an machen stellen wird die Kruste aufgefressen u. an anderen wird sie zusätzlich verdickt, durch den Oberen Mantel
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mfg iCe |