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#1
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Also wenn man weiss wie man die Brüche auf einen gemeinsamen Nenner bringt, dann sollte man auch in der Lage sein, zu sagen welcher Bruch grösser ist denn hat man einen gemeinsamen Nenner kommt es ja nur noch auf den Zähler an
![]() Das mit den Brüchen ist ein bisschen ein schlechtes Beispiel, denn ich denke dass es in allen Ländern so ist, dass man die Brüche nach einem gemeinsammen Nenner auflöst, wenn man sie vergleichen will. Bei uns in der Schweiz ist das auch so und es würde mich wundern wenn es irgendwo nicht so wäre. Aber es stimmt natürlich schon, ein Test sagt nicht alles aus. Wenn Fragen kommen die in dieser Fragestellung in der Schule nie vorgekommen sind, gibt viele, vor allem die Jüngeren, die dann Überfodert sind. Andererseits könnte man hier dann wieder dem Schulsystem die Schuld geben, denn wenn die Schüler nur einfach Aufgaben lösen können, das System dahinter aber nicht begreifen nützt das praktisch gar nichts. Das habe ich bei uns (in der Schweiz) oft Beobachtet. Viele Schüler haben gute Noten, weil sie die Hausaufgaben immer lösen und AUFGABEN lernen, sie können also die Aufgaben z.B. an einer Prüfung lösen, da diese in etwa den Aufgaben der Lehrmittel entsprechen. Sobald die Matierie aber irgendwie praktisch angwender werden sollte, oder einfach in einer Form in der sie in der Schule nicht vorkam war bei uns jeweils 75% der Klasse überfordert, einfach weil man das nicht Lernt. In unsrem System kommt man mit sinnlosem stierem "büffeln" durch die Schule. Begreifen muss man es eigentlich nicht. |
#2
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Mein Lehrer hat mir das so erklärt (von ihm hab ich das Beispiel):
Man musste nur immer zwei Brüche miteinander vergleichen, um auf jeweils den größeren zu bekommen und von den drei größten kann man das dann auch einfach sehen. Die deutschen Schüler denken allerdings, sie müssten erst den Hauptnenner finden (der afaik irgendwo bei 90 liegt) und haben das eben gemacht, was sie ziemlich viel Zeit gekostet hat und dann hatten sie Probleme mit den anderen Aufgaben, weil sie zu lange für die gebraucht haben. @Surli: So in etwa ist das bei uns auch. Etwa 90% der Mädchen mogeln sich damit durch, dass sie einfach krank viel lernen (das soll jetzt nicht diskriminierend sein, es ist einfach so) und nie verstehen. Deswegen haben sie auch in Mathematik und Physik ihre Probleme, weil sie das eben nicht stur auswendig lernen können, sondern verstehen müssen. Wobei auch viele Jungs Probleme mit der praktischen Umsetzung und sogenannten "Transferaufgaben" haben. Das erinnert mich an eine Rechnungswesen-Ex, in der es 3 oder 4 1er und 2er gab und der Rest 4er und schlechtere Noten hatte, weil sie eben mal Stoff anwenden mussten... |