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#1
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Ich hatte das Packet dabei, als ich Hein's Bar betrat. Soviel Geld war nur dort sicher, wo ich auch war, ausserdem mußte ich das Geld sowiso abgeben. Kaum hatte ich die Bar betreten winkte mich Hein schon zu sich rüber und schickte mich in eines der Hinterzimmer. Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten würde, hoffentlich war die Truppe auch für den Job ausreichend. Eine solch selbstmörderische Tat erforderte eine höchstes Maß an Präzision und Planung. Tja, dann betrat ich das Zimmer und die Enttäuschung war groß. Ausser Erich waren nur noch 3 andere Personen anwesend, die mir vollkommen unbekannt waren, naja ein wenig dürftig für solch einen Job, aber gut, wie sagte ein altes deutsches Sprichwort so schön: Aus der Not eine Tugend. Jetzt war nur noch die Frage, wem konnte man trauen und wem nicht. Aber da hatte ich schon eine Idee, wozu hatte man schlieslich gute Freunde im Viertel. Also, keine zeit mehr verlieren und losgelegt:
Ok, ich bin kein Freund vieler Worte. Man nennt mich van Gogh, mein richtiger Name tut nichts zur Sache, ich sag nur soviel, es geht um eine Menge Geld, mehr als ihr euch vorstellen könnt. Ich sage nur dre Worte: 1,5 Mio. Dollar. Ja, das hatte gesessen. Weiter im Text. Aber dafür wird auch einiges verlangt, unser Auftraggeber hat einen dementsprechend tödlichen Job für uns. Was ich euch jetzt sage, dass verlässt nicht diesen Raum, sonst......... Ich machte bei diesem Satz eine eindeutige Handbewegung, um alles klar zu stellen.. Vergesst nicht, dass wir Krauts genügend Kontakte in der Stadt haben, um jeden von euch aufzuspüren. Also, überlegt euch gut, was ihr tun werdet. Es geht um folgendes, unser Auftraggeber möchte gerne die Familia etwas ärgern und dafür braucht er uns. Demnächst soll ein Schiff aus einem kanadischen Hafen auslaufen, um hier irgendetwas wichtiges, ich tippe mal auf "Holzkisten", abzuliefern. Unsere Aufgabe wird es sein, dass dieses Schiff auf den Grund des Sees zu schicken, ausserdem noch eine ziemlich wichtige Kleinigkeit aus dem Schiffstresor, die abgeliefert werden soll. Ich verstummte und ließ meine Worte erstmal wirken. Diese kurze nutzte ich, um Erich das Packet zu geben. Mit den Worten "Du weißt, was mit dem Inhalt zu tun ist" übergab ich es und setzte meine Rede fort. Das Schiff wird in 6 Tagen auslaufen und soll dann am 7ten Tag hier im Hafen ankommen. Es scheint von weit ausserhalb zu kommen, denn sonst würden sie ja den ganz kurzen Weg gegenüber der Stadt nutzen. Wieso es anstatt ner Viertelstunde glatte 24 Stunden braucht, kann ich nicht sagen. Aber das ist mir auch egal, mir geht es darum, dass wir den Job ohne Probleme von der Bühne bringen. Es handelt sich um ein Schiff der Familia, d.h. es wird schwer bewacht, eine Selbstmordaktion, ich weiß. Ich gebe jedem von euch bis morgen gleiche Uhrzeit Bedenkzeit, dann will ich eine konkrete Entscheidung. Und denkt dran, keine Tricks, nicht nur die Iren und die Itaker haben ihre Überwachungsmethoden. Geändert von Der_Mosch (02-02-2005 um 00:41 Uhr). Grund: Signatur entfernt |
#2
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Langsam wurde mir diese Warterei zuviel, erst mich zu einer bestimmten Uhrzeit bestellen und dann nicht auftauchen, das kann ich schon leiden. Auch die anderen im Raum schienen langsam ungeduldig zu werden.
Und dann kam dieser Kraut hier rein, stellte sich als van Gogh vor und fragte vollkommen unumwunden ob wir an einer Schiffskaperung teilnehmen würden. Dass das Schiff der Familia gehöre, erwähnte er fast nebenbei. Dann übergab er dem roten Händler ein Paket (seine 'Wäsche'?) „Wer ist der Auftraggeber?“ fragte ich ihn. Aber er zuckte nur mit den Schultern und meinte er wüsste es nicht, bei der Bezahlung sei das auch nebensächlich. „Aber was in dem Tresor ist weißt du schon? Die Bewachung des Schiffes? Gibt es Baupläne? Wo kommt das Schiff her, wo ist es jetzt? Wo soll das Schiff, wann anlegen? Wie willst du die Angelegenheit tarnen, wenn die Familia dahinter kommt, sind wir alle früher oder später tot, die verstehen keinen Spaß und vergeben nicht.“ Irgendwie gefiel mir die Angelegenheit nicht besonders. Welche Voraussetzungen hatten die anderen im Raum. Ahnten sie worauf sie sich einließen. Ich hatte schon öfter für den Don einen kleinen Job erledigt, aber nicht nur für ihn, ich bin freischaffend und arbeite für den einzig wahren Boss, ich arbeite für Geld. „Weißt du was es heißt, wenn einer Betonschuhe zu bekommen? Die Angelegenheit muss gut geplant sein. Bevor ich mich entscheide muss ich mehr erfahren. Ich habe nicht die geringste Lust meinen Hals für einen Unbekannten in einem aussichtslosen Unterfangen hinzuhalten.“ Geändert von Der_Mosch (02-02-2005 um 00:41 Uhr). Grund: Signatur entfernt |