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#1
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um 21 uhr läuft auf dem zdf eigentlich regelmäßig die bildzeitung in bild und ton... daher wirds wohl eine affige und kommunistisch anmutende sendung sein oder zumindestens teilweise so wirken.
zu deiner frage: die nachfrage bestimmt den preis. es sind halt hoch qualifizierte leute, die arbeiten nachkommen, die nicht jeder müllmann kann - was den beruf eines müllmanns nicht schlecht machen soll - und daher wird er verhältnismäßig gut bezahlt. je weniger potentielle verrichter einer arbeit es gibt, desto teurer sind die vorhandenen halt... genau das gleiche z.B. mit fußballprofis. da heulen auch alle wie unfair das sei. besser spielen und selbst in den genuss kommen... oder sich damit zufrieden geben, dass man durchschnitt ist und durchschnittlich bezahlt wird - damit zufriedengeben, dass man eben nicht die qulifikationen eines managers und das sportliche geschick eines fußballprofis hat. |
#2
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Ds rechtfertigt aber nicht, Pani, daß ein Manager eines Konzerns ein Einkommen von mehreren 100.000€ im Jahr hat während ein Facharbeiter froh sein kann wenn er irgendwann mal die 50.000 überschreitet.
Es rechtfertigt vor allem nicht das, was in Bastis Zitat angebracht wird: Millionenabfindungen selbst bei offensichtlicher Mißwirtschaft und, siehe Mannesmann/Vodaphone, Zahlungen von mehreren Millionen an einzelne Manager nur dafür, daß ein Konzern quasi geplättet wird dem es vorher ziemlich gut ging.
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Zitat:
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#3
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natürlich gibts Exzesse auf Managment-Ebene, aber wo den nicht? Natürlich muss man die ausmerzen (ich denke vor allem an die "Goldenen-Fallschirme"), aber schlussendlich ist es halt das Salär auch dem Markt unterworfen (Angebot und Nachfrage). Also entweder ist man für die Marktwirtschaft (mit allen Vor- aber auch Nachteilen) oder man kehrt zurück zum Kommunismus, wo alles regelementiert und vorgeschrieben ist. Also ich denke die Entscheidung ist klar...
In England gibt es ein ziemlich gutes Modell, welches hoffentlich bald auch im restlichen Europa gilt: Dort wird an der General-Versammlung der Aktionäre über den Lohn (inkl. Bonus) der Kadermitarbeiter abgestimmt. Alleine schon, dass die Firmen diese Löhne und Bonis transparent deklarieren müssen (auf jeden einzelnen Manager) hat die Löhne reduziert. ![]() |
#4
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In den USA gibt es zB im Profi Football ein sogenanntes 'Cap-Lock'.
Dort kann ein Sportler nicht mehr verdienen als bis zu einem gewissen Limit. Würde in der Wirtschaft sicher auch gut kommen - und dem bezahlten Sport in Deutschland.
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Zitat:
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#5
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Ich denke das dies einfach wieder so eine "Saure-Gurken-Zeit-Geschichte" ist. Ist halt Sommerloch und dann saugen sie sich was aus den Fingern.
Schlussendlich kann man mit Neid immer viele Leute erreichen - und um das gehts ja meist wenn man über überbezahlte Manager oder Sportler spricht. Auch darf man die Relation nicht vergessen - wieviele Unternehmen gibt es in Deutschland mit wievielen Managern? (in der Schweiz ist es z.B. genau gleich) Immer wird nur von einer handvoll GLOBAL operierender Unternehmen gesprochen welche einen verschwindet kleinen Teil der Gesamtwirtschaft entspricht. Und aus ein paar extremen Einzelfällen wird gleich eine riesen Geschichte und damit implizimit behauptet, dass es überall so ist. Ist so ähnlich wie bei Ballerspielen - nur weil man mal eines gespielt hat ist man noch nicht gleich ein Amokläufer. |
#6
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jaja... ein Managerjob kann man sicherlich mit einem "normalen" Job vergleichen... geht bei Äpfel und Birnen ja auch
![]() erinnert mich daran, dass viele besser bezahlte Jobs haben wollen, bei weniger Zeiteinsatz, weniger Verantwort und ja bitte kein Risiko ![]() Ein Manager sitzt auf dem Schleuderstuhl. Goldener "Fallschirm"? Ja ok... denn was kann ein Manager noch machen, wenn er wegen "schlechter Zahlen" gefeuert wird? Arbeitslosengeld kriegt er nicht... und neuen Job... dafür kann er dann lange suchen. 36h Woche? Weit entfernt... man kann in der Regel eher Richtung 70 bis 80h Woche gehen. um die ganze Diskussion für mich abzukürzen: ein typisches Beispiel für das "deutsche" Neidtum und wo sich anscheinend immer mehr die Tendenz entwickelt das nicht Leistung (Qualifikation und KÖNNEN) honoriert (finanziell und ideell) wird, sondern das man lieber irgendeinen Job mit "fett" Kohle abreisst ohne Eigenverantwortung, Engagement und Risikobereitschaft. Um das angesprochene Beispiel wegen "Manager sind schuld am Stellenabbau", schon überlegt, dass diese Manager die restlichen Stellen in ihrem Unternehmen dadurch sicherer machen? Was nutzt es, wenn gewisse Stellen erhalten bleiben, dass Unternehmen dann aber insolvent wird? Die Aktionäre nicht mehr in jenes Unternehmen investieren? ... |
#7
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na gersi,hat doch nichts mit neidtum zu tun.
wer was leistet,der soll auch dementsprechend gut verdienen. und wer nichts leistet oder dem unternehmen millionenschaden zufügt,der sollte auch zur rechenschaft gezogen werden. genzenloses versagen noch mit millionenabfindungen zu versüßen ist das letzte. |