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Chaotisches Gedränge für eine letzte Berührung
Jassir Arafat ist auf dem Gelände seines Hauptquartiers in Ramallah beigesetzt worden. Trotz tumultartiger Szenen gelang es, den Sarg mit dem Leichnam zur Grabstätte zu bringen. Die Zeremonie musste wegen der Gefühlsausbrüche unter den zehntausenden Palästinensern verkürzt werden. Die Lage auf dem Gelände der Mukata geriet zeitweise vollständig außer Kontrolle. "Wir opfern uns für dich" Die Sicherheitskräfte konnten sich nur mit äußerster Mühe einen Weg durch die aufgewühlten Massen bahnen. Es herrschte ein chaotisches Gedränge, weil die Menschen ein letztes Mal den in die palästinensische Flagge gehüllten Sarg berühren wollten. Mehrere Mitglieder von Arafats Garde kletterten auf den Sarg und stimmten Lobeshymnen auf ihren toten Führer an. Trauernde sangen "Mit unserer Seele, unserem Blut, opfern wir uns für dich, Abu Ammar (Arafat)". Sicherheitskräfte schießen in die Luft Schon die Landung des Hubschraubers mit dem Leichnam des Palästinenserpräsidenten war äußerst schwierig. Zehntausende drängten sich in gefährlicher Nähe um den Helikopter. Sicherheitskräfte feuerten zahlreiche Salven in die Luft, um die aufgewühlten Menschenmassen zurückzudrängen |
Schuldspruch im Mord an Schwangerer
Unter dem Jubel zahlreicher Schaulustiger ist am Freitag ein spektakulärer Mordprozess in Kalifornien zu Ende gegangen. Er hielt die Amerikaner über fünf Monate hinweg in Atem. Eine 12-köpfige Jury sprach den wegen Doppelmordes an seiner hochschwangeren Frau und seinem ungeborenen Sohn angeklagten Scott Peterson schuldig. Dem 32-jährigen Geschäftsmann, der das Urteil regungslos entgegennahm, droht nun die Todesstrafe. Seit dem Aufsehen erregenden Prozess gegen den Ex-Footballstar O.J. Simpson vor zehn Jahren hat kein anderes Kriminalverfahren für so viel Medienwirbel, fette Schlagzeilen und Talkshow-Diskussionen gesorgt. Foto-Serie Prozess gegen Peterson Scheinbar perfekte Familie Der "San Francisco Chronicle" nannte es Amerikas beliebteste Reality-Seifenoper. Schließlich drehte sich das Drama um Ehebruch, Lügen und Mord. Fast jeder Amerikaner kennt die Fotos der hübschen, immer freundlich lächelnden Laci Peterson. Seit ihrem Verschwinden in der mittelkalifornischen Kleinstadt Modesto an Heiligabend 2002 flimmerten Bilder der 27-jährigen Hochschwangeren an der Seite ihres scheinbar perfekten Ehemannes über die Bildschirme. Tausende Menschen halfen bei der Suche nach der werdenden Mutter mit. Im April vorigen Jahres wurde die Leiche der Frau in der Bucht von San Francisco angespült. Wollte Peterson nach Mexiko fliehen? Wenig später nahm die Polizei den Gatten mit gefärbten Haaren und reichlich Bargeld in der Tasche in Südkalifornien fest. Möglicherweise wollte er sich nach Mexiko absetzen, vermutete die Polizei. Für die Staatsanwaltschaft und die meisten US-Bürger war der Fall klar. Der gut aussehende Peterson wollte sich einem "langweiligen Eheleben mit Kindern" entziehen. Er schaffte Laci aus der Welt, um für seine Geliebte frei zu sein. "Schurke und Lügner, aber kein Mörder" Star-Anwalt Mark Geragos, der auch Popstar Michael Jackson und Schauspielerin Winona Ryder zur Seite stand, übernahm die Verteidigung Petersons. Der untreue Gatte sei ein Schurke und Lügner, räumte Geragos ein, aber das mache den Angeklagten nicht zum Mörder. Der Polizei warf der Anwalt vor, sich auf den lügenden Gatten als Täter eingeschworen und andere Verdachtsmomente nicht geprüft zu haben. Er verwies auf mögliche Kidnapper und Mitglieder eines "Satan-Kults". Keine handfesten Beweise Tatsächlich gibt es keine handfesten Beweise für Petersons Täterschaft. Es wurde keine Tatwaffe gefunden, auch gab es keine Augenzeugen für die Mordtat. Unklar war auch, auf welche Weise Mutter und Kind ums Leben kamen. Ein Ausflug nach San Francisco wurde Peterson vermutlich zum Verhängnis, spekulierten Rechtsexperten des Senders CNN am Freitag. Er war am Tag von Lacis Verschwinden nach eigener Aussage alleine zum Angeln nach San Francisco gefahren. Dies ist nahe der Stelle, wo Strandgänger später die Leiche der Frau fanden. Neues Gesetz eingeführt Die Empörung um das Verbrechen führte sogar zu einem neuen Gesetz, das US-Präsident George W. Bush im vergangenen Frühjahr unterzeichnete. Nach dem "Laci's Law"" müssen Straftäter mit einer Doppelanklage rechnen, wenn sie die werdende Mutter und ihren Fötus verletzen oder töten. |
Kein Gehalt für die Rauch- oder Teepause?
Die Debatte um Arbeitszeiten und Lohnkosten wird variantenreicher: Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, schlägt vor, Rauch- und Teepausen vom Gehalt abzuziehen. In der Politik findet die Idee Anhänger. Arbeitsmarktforscher zweifeln grundsätzlich daran, ob längere Arbeitszeiten ein höheres Wirtschaftswachstum schaffen. Walter: Nur die echte Arbeitszeit entlohnen "Wer im Job Rauchen und Tee trinken will, soll das auch weiterhin tun dürfen", schlägt Walter in der "Bild am Sonntag" vor. "Aber keiner kann verlangen, dass Arbeitgeber Zigaretten- und Teepausen auch noch bezahlen." Künftig solle nur noch die echte Arbeitszeit entlohnt werden. Das senke die Arbeitskosten der Unternehmen. "Ungerecht gegenüber Nichtrauchern" Der CDU-Abgeordnete Michael Fuchs unterstützt den Vorschlag: "Es ist ungerecht gegenüber Nichtrauchern, wenn Raucher in ihren Pausen bezahlt werden. Wo es möglich ist, sollten sich Raucher vor ihren Pausen per Stechkarte abmelden. Oder sie müssen die arbeitsfreie Zeit nacharbeiten", findet der Politiker. Klaus Brandner, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt in der Zeitung: "Die Tarifparteien sollten überprüfen, ob es sinnvoll ist, bezahlte Pausen zu streichen." Auch FDP-Arbeitsmarktexperte Dirk Niebel fordert: "Wir sollten wieder erreichen, dass über die gesetzlichen Pausen hinaus nur die wirkliche Arbeitszeit entlohnt wird." |
Kapstadt: Weißer Hai zerfleischt Schwimmerin
Montag, 15. November 2004, 11.55 Uhr An der südafrikanischen Küste ist eine Schwimmerin nach Augenzeugenberichten einem Weißen Hai zum Opfer gefallen. Die Frau sei in einem Meer aus Blut gestorben, hieß es. Ihre Leiche wird noch gesucht. „Alles, was übrig blieb, war eine rote Badekappe“, berichtete der Leiter eines örtlichen Jachtklubs. Paul Dennett hatte das Drama von seinem Haus am Strand beobachtet. Kaum 20 Meter vom Strand des bei Kapstadt gelegenen Ortes Fish Hoek entfernt habe der Hai zugeschlagen. Denett habe zunächst gedacht, ein Seehund sei das Opfer. „Dann sah ich jemandem im Wasser; es gab eine Menge Blut.“ Nach seinen Schilderungen umkreiste der mindestens sechs Meter lange Hai die Frau, bevor er zuschnappte. |
Genickschuss beim Pizzaessen
Salvatore Peluso sitzt in der Pizzeria "Pellone" in der Via Nazionale, mitten in Neapel. Der 51-Jährige hat sich gerade eine Margherita und ein Bier bestellt, da tritt der Killer auf ihn zu. Blitzschnell und professionell tötet er sein Opfer eiskalt mit einem Genickschuss, und unerkannt macht er sich davon. "Blutige Abrechnung der Camorra-Clans", werden solche Morde in Neapel genannt. Polizei machtlos, Bürger verängstigt Seit Monaten tobt in der Stadt am Vesuv ein Bandenkrieg wie seit Jahrzehnten nicht mehr. 108 Menschen starben seit Jahresbeginn eines gewaltsamen Todes, Polizei und Stadtverwaltung sind machtlos, die Bürger verängstigt, die Regierung in Rom ratlos. "Krieg wie in Bagdad und Beirut", urteilte der Sprecher im italienischen Fernsehen am Montagmorgen - nachdem in der Nacht eine Gruppe von Mafiosi wieder mal Schüsse auf einen Carabiniere abgegeben hat. Schon wird der Ruf nach einem Einsatz des Militärs laut. |
"Der tut nur so, als wäre er tot"
Ein US-Soldat wird verdächtigt, während der Kämpfe in der irakischen Rebellen-Hochburg Falludscha einen verletzten, am Boden liegenden Iraker per Kopfschuss getötet zu haben. Ein Kamerateam des Nachrichtensenders NBC hatte die Szene aufgenommen. Die US-Militärbehörden ermittelten in dem Fall, berichtete der Sender CNN. "Jetzt ist er es" Auf den Filmaufnahmen des Senders NBC ist zu sehen, wie US-Soldaten in das Innere einer Moschee eindringen. Ein Soldat geht auf einen unbewaffneten, am Boden liegenden Iraker zu, während er mit einem Reporter eine Diskussion darüber führt, ob der Verwundete bereits tot ist oder nicht. "Der tut nur so, als wäre er tot", sagt der Soldat. Dann wird das Bild schwarz und ein Schuss ertönt. Anschließend sagt ein anderer Soldat: "Jetzt ist er es." Im darauf folgenden Bild ist auf der Wand hinter dem Kopf des Mannes ein großer Blutfleck zu erkennen. Bei dem Iraker handelte es sich dem Bericht zufolge um einen von fünf Verletzten, die in der Moschee auf Hilfe warteten. "Habt ihr sie erschossen?" Nach Aussagen von NBC-Reporter Kevin Sites waren diese Männer - obwohl bereits verwundet - von einer zweiten Gruppe von Marineinfanteristen erneut beschossen und noch schwerer verletzt worden. Dies sei unmittelbar vor dem Eintreffen der zweiten Gruppe geschehen, die Sites begleitete. Sites will im Anschluss folgendes Gespräch eines Soldaten mit seinem Leutnant belauscht haben: "Habt ihr sie erschossen", soll der Offizier gefragt haben. "So ist es, Sir", habe die Antwort des Infanteristen gelautet. "Waren sie bewaffnet", fragte der Leutnant anschließend. Statt einer Antwort habe der Soldat nur mit den Schultern gezuckt. Verletzte hätten abtransportiert werden sollen Das US-Militär leitete nach Angaben von Regierungsvertretern eine Untersuchung wegen eines möglichen Kriegsverbrechens ein. Oberst Bob Miller sagte CNN, verwundete Gegner, von denen keine Gefahr ausgehe, würden "in der Regel nicht als feindselig betrachtet". In dem Bericht des NBC-Korrespondenten hieß es, die Verletzten hätten seit dem Vortag in der Moschee gelegen. Sie hätten eigentlich von der US-Armee abgeholt und behandelt werden sollen. Allerdings hätten sich in der Nacht erneut Aufständische in der Moschee festgesetzt, sodass die Verwundeten am Samstag immer noch dort waren. Bilder zu drastisch Die Bilder der Erschießung seien zu deutlich, als dass sie hätten gesendet werden können, erklärte Sites das Schwarzbild. NBC strahlte verschwommene Bilder des Soldaten aus. Der Sender strahlte den Bericht nur in Auszügen in seinem Abendprogramm am Montag aus, stellte ihn aber den Medien in voller Länge zur Verfügung. Dem Bericht zufolge wurde die Moschee von Aufständischen als Versteck benutzt. US-Soldaten hätten die Moschee und ein angrenzendes Gebäude gestürmt und dabei zehn Rebellen getötet und die fünf verletzt. "Sie kämpfen bis zum Tod" Derweil ist kein Ende des erbitterten Häuserkampfs in Falludscha abzusehen. Nur wenige Aufständische hätten aufgegeben, sagte der Oberst Michael Regner am Montag in einem Telefoninterview mit Journalisten im Pentagon in Washington. In einigen Vierteln der Stadt rückten die US-Soldaten und die irakischen Einheiten Haus um Haus vor, um die dort verschanzten Rebellen zu vertreiben. "Sie kämpfen bis zum Tod und machen es für die Marine-Infanteristen und die Soldaten schwierig", sagte Regner. Gleichwohl seien alle Ziele der am Montag vergangener Woche begonnenen Offensive erreicht. Die US-geführten Streitkräfte könnten sich überall in der Stadt bewegen. Über tausend Menschen festgenommen Nach Angaben des US-Offiziers wurden 1052 Menschen in Falludscha festgenommen, unter ihnen etwa zwei Dutzend aus dem Ausland. Nach Angaben eines irakischen Generals vom Freitag wurden in Falludscha 15 ausländische Kämpfer gefangen genommen, unter ihnen zehn aus dem Iran. Einigen Rebellen sei die Flucht aus Falludscha gelungen, sagte Regner |
"Unsere Herzen sind gebrochen"
Margaret Hassan - vermutlich von ihren Entführern ermordet (Foto: Reuters) Das britische Außenministerium hat de Vermutung bestätigt, dass die vor vier Wochen im Irak verschleppte Britin Margaret Hassan höchstwahrscheinlich tot ist. Mitarbeiter von Außenminister Jack Straw hatten zuvor ein dem arabischen Nachrichtensender Al Dschasira zugespieltes Video analysiert, auf dem zu sehen ist, wie eine Frau erschossen wird. Premierminister Tony Blair sprach der Familie Hassans sein Mitgefühl aus. "Es ist widerlich" "Als Ergebnis unserer Analyse mussten wir heute Margaret Hassans Familie traurigerweise darüber informieren, dass wir jetzt glauben, dass sie wahrscheinlich ermordet wurde", sagte Straw. "Es ist widerlich, ein solches Verbrechen an einer Frau zu begehen, die fast ihr ganzes Leben lang für das Wohl der irakischen Bevölkerung gearbeitet hat", sagte er weiter. Die 59-jährige langjährige Leiterin der Hilfsorganisation Care International im Irak war am 19. Oktober in Bagdad entführt worden. Die in Dublin geborene Frau ist mit einem Iraker verheiratet und hat die britische und die irakische Staatsbürgerschaft. "Haben gehofft, solange wir konnten" In einer Stellungnahme der Familie Hassans hieß es: "Unsere Herzen sind gebrochen. Wir haben gehofft, solange wir konnten, aber jetzt müssen wir akzeptieren, dass Margaret möglicherweise von uns gegangen ist." "Endlich ist ihr Leiden beendet" "Wir müssen jetzt akzeptieren, dass Margaret wahrscheinlich tot ist, und endlich ist ihr Leiden beendet", erklärten Hassans vier Brüder und Schwestern. Zu den Umständen der Tötung der gebürtigen Irin machten sie keine Angaben. Hassan, die mit einem Iraker verheiratet war und seit mehr als 30 Jahren im Land lebte, sei eine Freundin der arabischen Welt und habe unermüdlich für die irakische Bevölkerung gearbeitet, betonten ihre Geschwister. Keine Vergebung "Sie hat ihr ganzes Leben den Armen und Verletzlichen gewidmet und denen geholfen, die niemanden sonst hatten." Für den Mord könne es keine Vergebung geben, hieß es in der Erklärung weiter. "Diejenigen, die für diese abscheuliche Tat verantwortlich sind, und diejenigen, die sie unterstützen, haben keine Rechtfertigung dafür." "Bitte geben Sie sie mir" Hassans Ehemann appellierte an die Entführer, ihm die Leiche seiner Frau zu übergeben. "Ich bitte diese Menschen, die Margaret entführt haben, zu sagen, was sie mit ihr gemacht haben", sagte Tahsin Hassan dem britischen Sender Sky News. "Ich brauche sie, damit sie ihren Frieden finden kann. Bitte, geben Sie sie mir." Aufnahme wahrscheinlich echt In dem Al Dschasira zugespielten Video ist nach Angaben des Senders zu sehen, wie ein Mann eine Frau mit verbundenen Augen erschießt. Es handele sich offenbar um Hassan, erklärte der Sender, der die Aufnahme zunächst nicht ausstrahlte. Eine Sprecherin der britischen Botschaft in Bagdad sagte, es gebe eine Videoaufnahme, die offenbar die Hinrichtung Hassans zeige. "Wir denken, das sie wahrscheinlich echt ist, können das aber aber noch nicht mit letzter Sicherheit sagen", fügte sie hinzu. |
Ausland
Noch stärkerer Aufstand im Irak befürchtet Trotz des sich abzeichnenden Endes der Offensive in Falludscha haben US-Geheimdienstoffiziere vor allzu großem Optimismus gewarnt. Die Armee sei von einem endgültigen Sieg über die Aufständischen weit entfernt, heißt es in einem am Donnerstag von der "New York Times" in Auszügen veröffentlichten vertraulichen Bericht. Nach der Einschätzung ranghoher Offiziere könnten die Rebellen mit aller Macht nach Falludscha zurückkehren, sobald die Truppen wieder abgezogen sind. Der Irak nach dem Krieg Diskutieren Sie mit! Taliban von Falludscha Bilder einer Schreckensherrschaft Militärvertreter wiegeln ab Der siebenseitige Geheimbericht steht in starkem Kontrast zu den offiziellen Erfolgsmeldungen der US-Regierung und des Militärs. Darin heißt es, die Rebellen seien durchaus in der Lage, sich rasch wieder zu mobilisieren und Falludscha und die gesamte Region erneut ins Chaos zu stürzen. Ranghohe Militärvertreter in Washington sagten dazu, der Bericht spiegele das "subjektive Urteil" einiger Marineinfanteristen wider, nicht aber die allgemeine Meinung der Geheimdienstoffiziere und Kommandeure im Irak. Offensive geht weiter In Falludscha ging die Offensive auch am zehnten Tag nach ihrem Beginn weiter. Erneut bombardierten die US-Streitkräfte und ihre irakischen Verbündeten die letzten Rebellenverstecke im Süden der Stadt. Nach Angaben eines US-Vertreters wird der Widerstand jedoch schwächer. |
Lebenslange Haft für Mörder von Jessica
Der Mörder der sechsjährigen Jessica aus Metzels in Thüringen ist am Freitag vom Landgericht Meiningen zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Damit kommt der vorbestrafte Mann auch nach Verbüßung seiner Strafe nur nach eingehender Prüfung wieder auf freien Fuß. Mord an Sechsjähriger Kellner geständig Verteidiger will Revision Es gebe keinen Zweifel daran, dass der Mann das Nachbarskind am 22. Juni sexuell missbraucht und mit einem Schraubenzieher erstochen hat, sagte der Richter. Der Angeklagte wurde außerdem des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und der sexuellen Nötigung für schuldig befunden. Er hatte ein Geständnis abgelegt. Sein Verteidiger kündigte an, er werde Revision einlegen. Das Gericht folgte mit dem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Der Mann habe kalt, zielgerichtet und bewusst gehandelt, sagte Staatsanwältin Renate Schinke in ihrem Plädoyer. "So handelt man nicht, wenn man weggetreten ist." Sie nannte ihn einen "unberechenbaren Schwerstkriminellen". Gutachten über seelische Störung "Man darf auch die Täter nicht alleine lassen", hatte dagegen Pflichtverteidiger Reiner Größchen zu bedenken gegeben. Er plädierte auf eine zeitlich begrenzte Freiheitsstrafe und die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. Nach der Urteilverkündung sagte Größchen, ein nervenärztliches Gutachten, das die verminderte Steuerungsfähigkeit des vorbestraften Sexualtäters nicht ausschließt, sei nicht ausreichend gewichtet worden. 18 Stiche mit Schraubenzieher Der Angeklagte hatte das Kind auf dem Heimweg vom Kindergarten in sein Auto gelockt und war mit ihm in ein nahe gelegenes Waldstück gefahren. Er nahm auf einem Parkplatz einen Schraubenzieher aus dem Auto, lief mit dem Mädchen an der Hand in ein Gebüsch und missbrauchte es dort. Als Jessica schrie, würgte er sie mehrfach und stieß anschließend 18-mal mit dem Schraubenzieher auf den Oberkörper des Kindes ein. Drei Stiche waren tödlich. Der 39-Jährige war bereits 1986 wegen Vergewaltigung und 1995 wegen Kindesmissbrauchs verurteilt worden. Und da will sein Anwalt noch Revision einlegen,da kann man ja nur lachen.Da darf man sich ja auch nicht wundern,wenn immer wieder sowas passiert. |
Terroristenführer Osama bin Laden und der im Irak aktive jordanische Extremist Abu Musab al Sarkawi versuchen nach Angaben der US-Armee, miteinander in Kontakt zu treten. "Wir haben festgestellt, dass es zwischen ihnen Kommunikationsversuche gab", sagte General Lance Smith. Er ist der stellvertretende Befehlshaber des US-Zentralkommandos.
Kuriere haben weite Wege Ob die Kontaktaufnahme geglückt ist, weiß die US-Armee nicht. Das Problem sind offenbar die weiten Distanzen, die Kuriere zwischen den beiden Männern zurücklegen müssen. Auch der Inhalt möglicher Nachrichten ist nicht bekannt. Es könnte aber sein, dass Bin Laden Sarkawi zu seiner Entscheidung, Teil von Al Kaida zu werden, gratulieren wollte. Sarkawi hatte im Oktober seine Gruppe Tawhid wal Dschidad in Organisation Al Kaida des Dschihad im Zweistromland umbenannt und zugleich bekannt gegeben, die Organisation sei künftig Teil des Terrornetzwerks Al Kaida. Sarkawi, auf den die USA ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar ausgesetzt haben, wird für Anschläge und Entführungen im Irak verantwortlich gemacht. |
Bin Laden plant die schmutzige Bombe
Osama bin Laden - plant er künftige Anschläge mit Nuklearmaterial? Geheimdienstexperten in Brüssel sind höchst alarmiert. Westliche Geheimdienste sind sich erstmals einig, dass der nächste Anschlag des Al-Kaida-Netzwerks wohl mit nuklearen Mitteln geführt wird. In vertraulicher Runde erfuhren Spitzenpolitiker für Sicherheitsfragen der EU von angeblichen Anschlagsplänen islamistischer Terroristen. Anschlag mit radioaktivem Material In EU-Kreisen heißt es, es gelte bei sämtlichen westlichen Nachrichtendiensten von Rang als gesicherte Erwartung, dass Osama bin Ladens Zellen den nächsten Anschlag mit Nuklearmaterial ausführen werden. Fundamentalistische Terrororganisationen verfügten zwar nicht über eine Atombombe. Sie seien jedoch in der Lage, eine so genannte schmutzige Bombe zu bauen. Explosion könnte Stadtviertel verseuchen Diese besteht aus konventionellem Sprengstoff und radioaktiven Materialien, etwa Nuklearabfall aus Krankenhäusern oder Kernkraftwerken, die nach der Explosion ganze Stadtviertel radioaktiv verseuchen können. USA und Großbritannien im Visier? Als Hauptziel eines solchen Anschlags aus dem Umfeld des Terrorpaten Bin Laden gelten nach Erkenntnissen von Geheimdiensten vor allem die USA sowie deren Bündnispartner im Irakkrieg: Großbritannien. Bin Laden sucht angeblich Kontakt zu Sarkawi Nach Angaben der US-Armee hat Bin Laden während der amerikanisch-irakischen Offensive in Falludscha versucht, Kontakt zum Extremistenführer Abu Musab al Sarkawi aufzunehmen. Der stellvertretende Oberkommandierende im US-Zentralkommando, General Lance Smith, erklärte, wegen der großen Entfernungen sei der Terror-Chef wahrscheinlich nicht sehr erfolgreich gewesen. Sarkawi sei wahrscheinlich aus der sunnitischen Aufständischenhochburg Falludscha entkommen und habe seine Kämpfer im Stich gelassen. Der Jordanier hat sich nach eigenen Angaben vor kurzem in das Al-Kaida-Terrornetz integriert und Bin Laden unterstellt. Lange Informationswege Nach den Worten von Smith kann Bin Laden keinen schnellen Kontakt mit der Außenwelt herstellen. Informationen würden auf Kompaktdisketten überspielt und dann per Kurier transportiert. Eine andere Form seien Nachrichten "im Fernsehen". Kontaktaufnahme provoziert? US-Militärexperten wiesen im US-Sender CNN daraufhin, dass die US-Armee möglicherweise eine Kontaktaufnahme zwischen Bin Laden und Sarkawi provozieren wolle. Weil zur Übermittlung von Informationen ein Netzwerk aktiviert werden müsse, sei es dann einfacher den beiden gesuchten Terroristen auf die Spur zu kommen. Hohe Kopfgelder auf Sarkawi und Bin Laden Auf den jordanischen Extremisten Sarkawi haben die USA ein Kopfgeld in Höhe von 25 Millionen Dollar ausgesetzt. Für die Ergreifung des 47-jährigen Bin Laden sind Belohnungen von insgesamt 27 Millionen Dollar ausgelobt. Bin Laden gehört zu den zehn meistgesuchten Personen des US-Bundeskriminalamtes FBI. Seit dem Sturz des Taliban-Regimes in Afghanistan im Dezember 2001 soll er sich in schwer kontrollierbaren Stammesgebieten im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan aufhalten. |
Grubenunglück in China: Mindestens 57 Kumpel tot
Montag, 22. November 2004, 8.56 Uhr Die Zahl der Todesopfer bei einem schweren Grubenunglück in der chinesischen Provinz Hebei hat sich auf 57 erhöht. Wie die Pekinger Staatsbehörde für Arbeitssicherheit bestätigte, wurden seit dem Feuer vom Samstag 46 Bergleute gerettet. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Xinhua wurden 49 Leichen geborgen und acht weitere geortet. Ein Kurzschluß in einem Stromkabel habe das Feuer ausgelöst, das sich schnell in fünf weiteren miteinander verbundenen Minen ausgebreitet habe. Die Polizei nahm die Leitung des Bergwerks fest und fror die Konten der Betroffenen ein. Ministerpräsident Wen Jibao forderte die Rettung der eingeschlossenen Bergleute „um jeden Preis“. |
Wehrpflichtige mit Elektroschocks gequält
Der Skandal um die Misshandlungen von Soldaten bei der Bundeswehr ist schlimmer als bislang bekannt: Ausbilder in Coesfeld hätten Wehrpflichtigen die Nase zugehalten und ihnen Wasser in den Hals geschüttet. Das berichtet die Bild-Zeitung. Außerdem hätten sie Rekruten mit Elektroschocks gequält. Nach Angaben des Vorsitzenden des Deutschen Bundeswehr-Verbands, Oberst Bernhard Gertz, sind diese Fälle "nachgewiesen". Folter im Krieg Aus Sicht eines Psychologen Fünf Offiziere waren Anführer Insgesamt wird derzeit gegen 21 Soldaten ermittelt, die die Rekruten bei einer Übung in "gespielter" Geiselhaft gequält haben sollen. Fünf Unteroffiziere bildeten dabei nach Angaben von Bundeswehr-Verbandschef Gertz den "harten Kern". Davon gewusst, nichts gesagt Die übrigen Beschuldigten hätten womöglich von den Misshandlungen gewusst, sich aber selbst daran nicht beteiligt, sagte Gertz der "Berliner Zeitung". Gertz forderte, die Motive der beteiligten Soldaten zu erforschen. Es müsse klar werden, warum die Soldaten, die bei den fingierten "Geiselbefragungen" gequält wurden, keinen Alarm geschlagen hätten. Struck kündigt Konsequenzen an Verteidigungsminister Peter Struck hat Konsequenzen im Fall der misshandelten Rekruten angekündigt: "All diejenigen, die dafür verantwortlich sind, werden entsprechend auch zur Rechenschaft gezogen", sagte der SPD-Politiker am Montag in Berlin. Schnelle Aufklärung gefordert Angesichts der Misshandlungen wächst der Druck auf den Minister kontinuierlich. Politiker aus allen Lagern forderten eine rasche Aufklärung des Vorfalls. Es sei wichtig, "dass das Rahmengeschehen aufgeklärt wird, damit man versteht, wie und warum diese Art von Ausbildungsverhalten entstanden ist" sagte der Wehrbeauftragte des Bundestags, Wilfried Penner, der "Berliner Zeitung". |
Lea wird vielleicht blind sein
Die Trennung von ihrer siamesischen Zwillingsschwester Tabea hat Lea überlebt. Doch das einjährige Mädchen aus Lemgo wird vielleicht nie wieder richtig sehen können. Lea reagiere auf Gesichter und bewege die Augäpfel, sagte der US-Neurochirurg Benjamin Carson, der die Kinder in der Johns-Hopkins-Klinik in Baltimore operierte, dem "Stern". "Ob Leas Gehirn versteht, was sie sieht, wissen wir nicht", sagte der Arzt. Geistig völlig gesund Ein anderes Problem sei die teilweise Lähmung ihrer linken Körperhälfte. Carson geht aber davon aus, dass Lea im Laufe der Zeit alle ihre Gliedmaßen wieder bewegen kann. Allerdings sei er nicht sicher, "ob sich die Feinmotorik wieder völlig erholt". Intellektuell werde das Kind aber "auf der Höhe sein". Bald wieder zu Hause Lea war nach der mehrtägigen Trennungsoperation Anfang November aus dem Krankenhaus entlassen worden. Zur weiteren Beobachtung muss Lea jedoch in Baltimore bleiben. Wenn alles gut läuft, kann das Mädchen Ende des Jahres mit ihren Eltern nach Deutschland zurückkehren. Ihre Schwester Tabea überlebte die Operation nicht. Weitere Operationen geplant Die siamesischen Zwillinge waren am Kopf miteinander verwachsen. Die Ärzte hatten dem Paar von vornherein nur eine 50-prozentige Überlebenschance ausgerechnet. Die Eltern hatten sich dennoch für den Eingriff entschieden, um den Mädchen ein Leben als Pflegefälle zu ersparen. Auf Lea kommen in Zukunft noch mehrere Kopfoperationen zu. |
Vermisster Unternehmersohn Grimm ermordet
Traurige Gewissheit: Der in Frankfurt vermisste Millionärssohn Andreas Sascha Grimm lebt nicht mehr. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten mit, dass er ermordet wurde. Obwohl die Leiche des 25-Jährigen bislang noch nicht gefunden wurde, bezweifeln die Ermittler seinen Tod nicht mehr. Er war Mitte Oktober spurlos verschwunden. Zwei Personen verhaftet Die Polizei geht sicher von einem Gewaltverbrechen aus. Unter dringendem Tatverdacht stehen ein 22 Jahre alter Kokainhändler aus Frankfurt und dessen 16 Jahre ältere Freundin, die in Untersuchungshaft genommen wurden. Die Ermittler einer 20-köpfigen Soko hatten zuvor Bekannte und Freunde des jungen Mannes befragt und jeden noch so kleinen Anhaltspunkt überprüft. Verdächtiger bestreitet Mord Die Ermittler sehen in dem 22-Jährigen die aktive und zentrale Figur bei dem Mord an dem Studenten der Betriebswirtschaft. Zunächst habe der bereits seit dem 20. Oktober inhaftierte Dealer andere Personen beschuldigt, Grimm am Nachmittag des 15. Oktober in seiner Wohnung erschossen zu haben. Der Polizei zufolge brachte der Mann sowohl Unbekannte als auch namentlich bekannte Leute in Misskredit. Deren Alibis hielten aber einer Überprüfung stand. Beseitigung der Leiche gestanden Später räumte der zunächst nur wegen des Verdachts auf Drogenhandel inhaftierte Mann ein, die Leiche beseitigt zu haben. Der 22-Jährige habe ausgesagt, Grimm in der Nähe von Montabaur in einen Bach geworfen zu haben. Die daraufhin eingeleitete Suche blieb aber erfolglos. Ein von ihm belasteter, 52 Jahre alter angeblicher Helfer ist nach kurzer Haft wieder auf freien Fuß. Tatwerkzeuge mit Blutspuren Später entdecken die Ermittler in der Wohnung eines Bekannten der 38-jährigen Freundin eine Sporttasche mit mehreren Tatwerkzeugen, darunter ein Messer, mit dem Grimm erstochen worden sein könnte. Vorläufige Blut- und Gen-Gutachten des Hessischen Landeskriminalamtes hätten eindeutig ergeben, dass die Blutspuren an den Werkzeugen von Grimm stammten. Letztes Telefongespräch mit Stiefbruder Grimm ist der Spross einer Textilfabrikantenfamilie aus dem bayerischen Miltenberg am Main. Kurz vor seinem Verschwinden hatte er noch mit seinem Stiefbruder telefoniert. Kurz nach der Vermisstenmeldung fand ein Verwandter seinen dunklen Fünfer-BMW mit Sakkos auf der Rückbank - ordnungsgemäß geparkt unweit seiner Wohnung im Stadtzentrum. Seitdem fehlte von Grimm jede Spur. |
Hatte der Briefbomben-Attentäter Mitwisser?
Nach dem Selbstmord des Briefbomben-Attentäters in Bayern sucht die Polizei jetzt nach Hinweisen auf mögliche Mitwisser oder Mittäter. Motive unklar Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der 22-Jährige, der sich am Freitag selbst in die Luft gesprengt hatte, zumindest Mitwisser gehabt habe, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Das Motiv des Mannes, der selbst gebastelte Briefbomben an Politiker verschickt hatte, ist derweil immer noch unklar. Die Fahnder waren zunächst von einem generellen Hass auf Politiker und Behörden ausgegangen. Die Opfer seiner Anschläge hatte der Mann sich vermutlich willkürlich ausgesucht. Die Beamten vernehmen jetzt die Angehörigen des Toten. Selbst in die Luft gesprengt Gut ein halbes Jahr nach Beginn der Briefbombenserie hatte sich der Attentäter am Freitag auf einer abgelegenen Wiese in der niederbayerischen Gemeinde Hutthurm das Leben genommen. Der Mann hatte sich mit Hilfe einer Gaskartusche getötet. Kurz zuvor hatte die Polizei in der Gemeinde einen Serien-Gentests an 2300 Männern begonnen, um dem Bomben-Versender auf die Schliche zu kommen. Die meisten Sprengsätze waren Blindgänger Der Attentäter hatte seit April insgesamt neun Sprengsätze an Politiker und Behördenleiter aus Niederbayern und anderen Landesteilen Bayerns verschickt. In einem Fall war eine Sekretärin bei der Zündung eines Sprengsatzes leicht verletzt worden. Die anderen Bomben detonierten nicht. Die Polizei schließt nicht aus, dass der Täter vor seinem Tod noch weitere Briefe verschickt hat. An Briefen kleinste Hautpartikel Eine zeitweise bis zu 45 Beamte starke Sonderkommission suchte den Attentäter. Nachdem an mehreren Briefen kleinste Hautpartikel des Mannes entdeckt worden waren, kam die Polizei dem Täter auf die Spur. Das DNA-Muster stimmte mit genetischen Spuren überein, die bei einer Einbruchsserie vor zwei Jahren in Hutthurm sichergestellt worden waren. Damals hatte der Dieb einen blutigen Handschuh am Tatort liegen lassen. |
Hab heude mein erstes Spiel als schiri gepfiffen:DNämlich basketball;)
Naja ich hatte gleich die "ehre" mädchen zu pfeifen:D Begegnung: RendsburgU18 (unter18) gegen hohenwestedt U18! Man könnte ja denken dass die mädels nich so aggressiv sind wie die jungs aba NEEEEEEIIIIIIIIIIIIIN!!! Vorallem musste ja gleich der 1. schiedsrichter dafür sorgen dass jeder wusste dass es mein erstes spiel war, na toll^^Naja ich wurde oft angeschrien und beleidigt hab aba keine technischen Fouls gegeben.Ausserdem gabs viele schläge und zusammenstöße. Die mädels waren imma an meckern!Und das gleich beim ersten spiel^^Irgendwie hab ich echt kein bock mehr mädels zu pfeifen^^Am ende wurde mir jedoch gesagt dass ich meine sache sehr gut fürs erste mal gemacht hab und ich hab meine 24€ mit nach hause genomm:Ddann wusst ich auch gleich wieso ichdas mitgemacht hab:D:D |
"Sie müssen ihren Rock ausziehen"
Verteidigungsminister Struck hatte angekündigt, die Misshandlungsfälle in der Truppe konsequent zu ahnden: "Ausbilder, die Untergebene misshandeln, haben in der Bundeswehr nichts zu suchen. Sie müssen ihren Rock ausziehen". Alle Teilstreitkräfte seien angewiesen, noch einmal die Ausbildung in ihrem Bereich zu durchleuchten. "Die Ausschreitungen der Ausbilder sind erschreckend. Aber betroffen macht mich genauso, dass die Rekruten so lange geschwiegen haben." Ein solches Klima dürfe sich in der Bundeswehr nicht breit machen. Zigarette im Nacken ausgedrückt Bei den fingierten "Geiselbefragungen" im Keller der Freiherr-vom-Stein-Kaserne in Coesfeld waren dem "Spiegel" zufolge vier Soldaten mit Stromstößen gequält. Einem anderen Rekruten hätten die Ausbilder nach Zeugenaussagen eine Zigarette im Nacken ausgedrückt. Ein weiterer Soldat erlitt als Folge der Gewaltanwendung eine Knochenhautentzündung am Bein. Zudem seien zahlreiche Ausbilder während der Vorfälle alkoholisiert gewesen. Vorwurf: nicht genehmigte Geiselnahme-Übung Ein ehemaliger Hauptgefreiter des Panzerbataillons 192 im nordrhein-westfälischen Ahlen hat seine Vorwürfe gegen die Bundeswehr öffentlich gemacht. Es habe in der Kaserne Ahlen eine nicht genehmigte Geiselnahme-Übung zum Zwecke der Vorbereitung auf einen Auslandseinsatz im Kosovo gegeben. Das sagte der 23-Jährige dem "Spiegel TV"-Magazin. Zuvor hatte er dem Wehrbeauftragten Penner von den Vorkommnissen berichtet. "Die sehen sich in der Tradition der Wehrmacht" Der Ex-Soldat berichtete von rechtsradikalen Tendenzen in dem Panzerbataillon: "Die sehen sich in der Tradition der Wehrmacht. Einige Unteroffiziere haben sogar Kampfbilder aus der Zeit des Nationalsozialismus an ihrer Tür kleben." Außerdem würden silberne Totenkopf-Anstecker, die Nazi-Symbolen ähneln, in der Kaserne verkauft. |
Schießerei in Marbella: Killerkommando tötet Friseur und Jungen
Sonntag, 5. Dezember 2004, 11.56 Uhr Ein Killerkommando hat im Ferienparadies Marbella (Südspanien) zwei Menschen getötet. Die Mörder feuerten vor einem Hotel und Einkaufszentrum 50 Schüsse aus einer Maschinenpistole ab. Ein siebenjähriger Junge und ein italienischer Friseur starben. Die Schüsse galten nach Ansicht der Polizei einem Mann, der unverletzt flüchten konnte. Motiv der Tat soll ein Racheakt im Gangster-Milieu gewesen sein. |
Terroristen nehmen Geiseln in US-Konsulat
Eine saudi-arabische Spezialeinheit stürmt das amerikanische Konsulat in Dschiddah, um 18 Geiseln zu befreien. Schwer bewaffnete Terroristen hatten die US-Vertretung am Morgen angegriffen und die Mitarbeiter in ihre Gewalt gebracht. Bei heftigen Schusswechseln starben mindestens vier Wachleute. Eine Konsulatssprecherin sagte, der Angriff dauere noch an. Hunderte Sicherheitskräfte haben das Gebäude in der am Roten Meer gelegenen Stadt weiträumig umstellt. Wagen mit Sprengstoff beladen Vier der Angreifer hatten versucht, mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug in das Gebäude zu fahren. Der Wagen explodierte allerdings vor der US-Vertretung, berichtetet der arabische Fernsehsender Al Dschasira. Mehreren Terroristen gelang es dennoch, den Sicherheitsring zu durchbrechen und Handgranaten im Konsulat zu zünden. Dadurch brach ein Feuer aus. Die Botschaft in Riad und das Konsulat in der östlichen Ölstadt Dahran wurden vorsichtshalber geschlossen. Immer wieder Angriffe In Saudi-Arabien gibt es immer wieder terroristische Angriffe, die sich vor allem gegen die im Königreich lebenden Ausländer richten. Seit Mai 2003 wurden dabei etwa 90 Menschen getötet und hunderte verletzt. Die Behörden machen Mitglieder des Terrornetzwerks Al Kaida von Osama bin Laden für die Anschläge verantwortlich. Bin Laden stammt aus Saudi-Arabien. |
BILD: Zahnärzte wollen Patienten Billig-Kredite anbieten
Dienstag, 14. Dezember 2004, 7.50 Uhr Gesetzlich Krankenversicherte sollen ab kommendem Jahr verbilligte Kredite bei ihrem Zahnarzt erhalten können. Das berichtet die BILD unter Berufung auf den Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ). Nach Angaben des Verbandes sollen die zinsgünstigen Darlehen Patienten angeboten werden, die ihre Zahnbehandlung nicht vollständig von der Krankenkasse erstattet bekommen. Sie müßten für dieses Darlehen bis zu 20 Prozent weniger Zinsen zahlen als für vergleichbare Kredite. |
Linienbus in der Nähe von Athen entführt
Drei Entführer haben am Mittwochmorgen einen mit rund 20 Fahrgästen besetzten Autobus nahe der griechischen Hauptstadt Athen in ihre Gewalt gebracht. Zwei der Geiselnehmer seien bewaffnet, teilte die Polizei mit. Die Täter hätten den Bus mit Handfeuerwaffen in ihre Gewalt gebracht und die Fahrgäste aufgefordert, ihre Handys auszuschalten sowie die Vorhänge vor den Fenstern zuzuziehen. Sicherheitskräfte sollen den entführten Bus in der Nähe eines Nachtlokals im Vorort Gerakas umstellt haben. Busfahrer und Schaffner konnten fliehen Der Fahrer und der Schaffner konnten sich den Angaben zufolge in Sicherheit bringen. Unklar ist, ob es sich bei den Kidnappern um Albaner oder Russen handelt. Nach Angaben des Fahrers sind die Kidnapper Albaner, wie einer seiner Angehörigen einem Privatradio sagte. Anderen Berichte zufolge sollen die Täter russisch sprechen. Sie forderten freie Fahrt zum Flughafen und wollten nach Russland fliegen. Schüsse auf die Polizei Die Geiselnehmer hätten auf die Polizei geschossen. Die Entführung begann der Polizei zufolge kurz vor sechs Uhr in Pikermi nordöstlich der Hauptstadt. Der Linienbus war auf dem Weg vom Vorort Marathon ins Zentrum nach Athen. Entführungsfall vor vier Jahren Vor rund vier Jahren war die Entführung eines griechischen Reisebusses unblutig zu Ende gegangen, nachdem sich der Geiselnehmer der Polizei ergeben hatte. Alle 35 Businsassen kamen damals unverletzt frei. Der offenbar geistig verwirrte 48-jährige Gewalttäter hatte den Bus in der Nähe der antiken Ausgrabungsstätte Epidaurus in seine Gewalt gebracht. Eine Irrfahrt zwischen Epidaurus und Athen folgte. Nach der Festnahme beging der Mann Selbstmord. |
Richter verurteilen Ex-Söldner zu lebenslanger Haft
Im Prozess um den Dreifachmord von Overath ist ein 46-jähriger Ex-Söldner wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zudem stellte das Landgericht Köln am Mittwoch die besondere Schwere der Schuld fest und ordnete Sicherungsverwahrung an. Damit kommt der Täter nach 15 Jahren sicher nicht frei und kann sogar bis zu seinem Tod eingesperrt werden. Die zum Tatzeitpunkt 19-jährige Ex-Freundin des Haupttäters muss wegen Beihilfe zum Mord für sieben Jahre und sechs Monate in Haft. Gegen die junge Frau wurde nach Jugendstrafrecht geurteilt. Geständnis und Unschuldsbeteuerungen Die Richter kamen zu der Überzeugung, dass die beiden Angeklagten eine dreiköpfige Anwaltsfamilie in der Kleinstadt bei Köln erschossen haben. Thomas A. hatte die Tat während des Prozesses gestanden. Jennifer D. hingegen beteuerte ihre Unschuld. |
Rot-Grün plant Tabakwerbeverbot
Die Bundesregierung bereitet ein umfassendes Tabakwerbeverbot vor. Eine Sprecherin des Bundesverbraucherministeriums in Berlin bestätigte einen entsprechenden Bericht der Süddeutschen Zeitung vom Freitag. Danach soll es künftig verboten sein, für Tabakerzeugnisse in der Presse oder in einer anderen gedruckten Veröffentlichung zu werben. Ähnliches soll für Radio und Internet gelten. Verstöße gegen das Tabakwerbeverbot, das nur sehr wenige Ausnahmen erlauben soll, sollen mit Geldbußen von bis zu 25 000 Euro bestraft werden. "Vorbereitung auf eine Eventualität" Der Vorstoß der Regierung kommt überraschend, weil Deutschland gegen ein von der EU geplantes Tabakwerbeverbot Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingereicht hat. Die Sprecherin des Verbraucherministeriums sagte dazu, da man nicht wisse, wie der EuGH entscheide, sei der bereits mit den anderen Ressorts abgestimmte Gesetzentwurf "die Vorbereitung auf eine Eventualität". Deutschland sei verpflichtet, EU-Richtlinien in nationales Recht umzusetzen. Zeitungsverleger fürchten Umsatzverluste Der Verband der Zeitungsverleger, der angesichts eines Tabakwerbeverbots Einbußen befürchtet, zeigte sich dem Bericht zu Folge von der "voreiligen Umsetzung des Tabakwerbeverbotes" überrascht. Es wäre seiner Meinung nach sinnvoller gewesen, zunächst die Entscheidung des EuGH abzuwarten. |
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LÖL. Freut ihr euch schon auf Weihnachten und was wünscht ihr euch denn so ??
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Drogen-Tod des Rad-Stars Pantani: Drei Dealer angeklagt
Donnerstag, 23. Dezember 2004, 11.10 Uhr Die Staatsanwaltschaft in Rimini wird nach dem Tod des italienischen Rad-Idols und Tour-Siegers Marco Pantani gegen drei Dealer wegen Drogenverkaufs mit Todesfolge Anklage erheben. Staatsanwalt Paolo Gengarelli erklärte die Ermittlungen in Rimini für beendet. Die drei Dealer haben nach Ansicht der Staatsanwaltschaft den Tour de France- und Giro dItalia-Sieger seit Dezember 2003 mit großen Mengen Kokain versorgt und ihm auch die tödliche letzte Dosis geliefert. Damit seien sie unmittelbar für Pantanis Tod verantwortlich. |
Schweres Erdbeben erschüttert Asien - über 1000 Tote
Erdbeben erschüttert die Küste der thailändischen Ferieninsel Phuket Bei einem schweren Erdbeben und meterhohen Flutwellen sind am Sonntag in mehreren Ländern Südasiens mehr als 550 Menschen in den Tod gerissen worden. Nach Informationen der örtlichen Behörden starben allein auf der Insel Sri Lanka in Folge von Flutwellen mindestens 1000 Menschen. In Südindien wurden mehr als 250 Tote gemeldet. Zahllose Menschen werden noch vermisst. |
Bischöfe fordern mehr Gemeinsinn
Papst Johannes Paul II. hat in seiner Weihnachtsbotschaft zu größeren Anstrengungen für den Frieden aufgerufen. Besonders verwies er auf die Leiden der Menschen in Afrika, im Irak und im Nahen Osten. In Deutschland appellierten katholische und evangelische Bischöfe in ihren Weihnachtspredigten an die Menschen, mehr Solidarität zu zeigen und weniger materiell zu denken. Größere Anstrengungen für Frieden "Ich denke an Afrika, an die Tragödie in Darfur im Sudan, an die Elfenbeinküste und die Region der großen Seen. Voll reger Sorge verfolge ich die Ereignisse im Irak", sagte der Papst vor Zehntausenden, die trotz Regens am Samstag auf den Petersplatz gekommen waren. Die christliche Botschaft des Friedens solle helfen, dass "die vielen Formen grassierender Gewalt, die Ursache unbeschreiblicher Leiden sind, ein Ende finden". Weihnachtsgrüße in 62 Sprachen Dem traditionellen Segen "Urbi et Orbi" (der Stadt und dem Erdkreis) fügte der schwer kranke 84-Jährige unter großer Anstrengung Weihnachtsgrüße in 62 Sprachen hinzu. Auf Deutsch sagte er: "Die Geburt Jesu Christi, des Erlösers der Menschheit, erfülle Euer Leben mit tiefer Freude und reicher Gnade. Sein Friede möge in Euren Herzen wohnen. Gesegnete und frohe Weihnachten!" Trotz seiner Leiden hatte der Papst auch die Mitternachtsmesse am Heiligabend im Petersdom gefeiert und auch selbst gepredigt. Es war die 27. Christmesse seit seinem Amtsantritt 1978. Das Fernsehen übertrug den Gottesdienst in 72 Länder - darunter auch in mehrere islamische Länder wie etwa die Türkei und Indonesien. Mehr Dialogbereitschaft mit dem Islam Gegen Naivität und Tabus im Umgang zwischen Christen und Moslems wandten sich der Vorsitzende der deutschen katholischen Bischofskonferenz, der Mainzer Kardinal Karl Lehmann, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Berliner Bischof Wolfgang Huber in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". So müsse man fragen, wie der Islam zu den Menschenrechten und zum modernen freiheitlichen Staat stehe, und wie es um die Rechte anderer Religionen in islamisch dominierten Ländern bestellt sei. "Nur wo diese Fragen auf den Tisch kommen und nicht aus bloßer Höflichkeit oder Verzagtheit verschwiegen werden, kann der interreligiöse Dialog Substanz gewinnen", sagte Lehmann. Verhältnis von Religion und Gewalt klären Nach Ansicht Hubers müssen "Differenzen ausgehalten und ausgetragen werden". "Hier gibt es bei muslimischen Gruppen in Deutschland noch beträchtliche Defizite." Ein Schlüsselthema sei das Verhältnis von Religion und Gewalt. Gerade weil die christlichen Kirchen hier einen schmerzhaften Lernprozess durchlaufen hätten, müssten sie den Muslimen Klarheit abverlangen. Mehr Kinderfreundlichkeit angemahnt In seiner Weihnachtspredigt rief Lehmann die Deutschen auf, endlich zu einer kinderfreundlichen Gesellschaft zu werden. "Es ist eine Schande in unserer Gesellschaft, wie viele Kinder an den Grenzen der Armut oder darunter leben", sagte der Mainzer Bischof am Samstag. Zu einer kinderfreundlichen Politik gehöre auch eine Belohnung der Eltern, "die den Mut und die Kräfte aufbringen, zu Kindern Ja zu sagen". Der Kölner Erzbischof Kardinal Joachim Meisner beklagte, dass die Zahl der Geburten rückläufig ist. "Wir feiern heute die Geburt des göttlichen Kindes, und unser Volk hat immer weniger Kinder!". Integration von Ausländern verbessern Eine bessere Integration von Ausländern verlangte der EKD-Vorsitzende Huber, in seiner Predigt am Heiligen Abend im Berliner Dom. Vielen Menschen, die Zuflucht suchten, sollte zugestanden werden, hier dauerhaft zu leben. "Wer bleiben darf, gehört dazu. Eine Bleibe zu haben, heißt, zur Integration bereit zu sein." Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann warnte vor sozialer Kälte. Die Welt sei ein Ort der Verlorenen, "wo jede Form des Mitleidens, des Engagements füreinander, in Kälte und Raffgier erstarrt". Wenn Weihnachten auf "ein bisschen Kitsch, ein bisschen Lichterglanz, schönste Harmonie" reduziert sei, werde es "verscherbelt im aktuellen deutschen Geizwahn". Quelle;T-Online Nachrichten Ich wünsche euch allen ein Frohes Weihnachtsfest !!! |
Nachbeben erschüttern Südasien
Eine riesige Flutwelle rollt auf Penang in Malaysia zu Die Erde bleibt weiter unruhig: Nach dem schweren Erdbeben am Sonntag vor der indonesischen Insel Sumatra ist die Region von insgesamt 65 weiteren Nachbeben erschüttert worden. Die Zahl der Opfer steigt ständig weiter an - bis zu 15.000 werden befürchtet. Ob Deutsche unter den Toten sind, ist weiterhin unklar. Unterdessen sind internationale Hilfsgüter eingetroffen. Die Gefahr eines Ausbruchs von Seuchen steigt. |
Juschtschenko gewinnt Wahl in Ukraine
Der pro-westliche Oppositionsführer Viktor Juschtschenko ist klarer Sieger der erneuten Präsidentschaftsstichwahl in der Ukraine. Nach Auszählung von rund 90 Prozent der Stimmen kommt Juschtschenko der Wahlkommission zufolge auf 54,08 Prozent, sein Gegner, der bisherige Regierungschef Viktor Janukowitsch, erhielt demnach 42,13 Prozent. Angesichts des Vorsprungs von rund zwölf Punkten kann Janukowitsch ihn nicht mehr einholen, selbst wenn dieser alle noch ausstehenden Stimmen |
Ich bin echt erschüttert, 22000 Tote, und das , weil kein Frühwarnsystem entwickelt wurde für diese Region.Nun ist einer von diesen Actionfilmen realitiät geworden ...
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Ja es ist wirklich schockierend, das sowas geschehen ist. Mein mitgefühl derer die da sind und ihre liebsten verloren haben! @Manu: Man kann KEIN 100% sicheres frühwarn sythem "bauen"! Weder da noch hier noch sonst irgendwo....ist leider die realität . Die Natur ist nicht zu berechnen und zuz kontrollieren! in diesem sinne: |
Nur mal nebenbei,
wer sich für sowas interressiert dem empflehe ich das Buch "Der Schwarm" von Frank Schätzing. Is supergut und jede Menge Hintergrundwissen. Gruß Carlo |
Das Problem dabei ist es kommt von unterwasserbeben bzw unterwasservulkanausbrüchen, dabei entstehen aber keine sichtbaren wellen sondern nur extrem schnelle schockwellen die das Wasser erst aufbäumen wenn die ganze energie durch den ansteigenden Meeresboden noch oben verlagert wird Solche wellen bewegen sich mit bist zu 180km/h durch das Wasser. Kommt es nun zu solch einem Fall ist die Vorwarnzeit so gering das selbst wenn man direckt nach einem Vulkanausbrauch oder Beben evakuieren würde nicht genügend Zeit bleiben würde. Diese bis zu 30 Meter hohen Wellen schlagen wie in diesem Falle sehr weit in das Festland hinein. Man ist machtlos. Was jetzt schnell kommen muß ist HIlfe ohne zu Fragen !!!!
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700 ausländische Touristen in Thailand getötet
Zwei Tage nach der Flutkatastrophe in Asien ist das Ausmaß der Tragödie noch immer nicht absehbar. Experten befürchten, dass sich die Zahl der Todesopfer noch drastisch erhöhen wird. Es wird die Zahl 40.000 genannt. In Thailand sollen 700 ausländische Touristen ums Leben gekommen sein. Auf Sri Lanka starben vier Deutsche. Ein 20 Monate altes Baby hingegen hat in Malaysia die Katastrophe wie durch ein Wunder überlebt. Tausende werden noch immer vermisst. Bei deutschen beliebtes Hotel weggeschwemmt In Thailand am schwersten betroffen ist das Gebiet von Khao Lak in der Provinz Phang Nga. Dort stand auch ein Hotel der französischen Accor-Kette, das gern von Deutschen, Australiern und Franzosen gebucht wurde. Eine der Flutwellen riss den Gebäudekomplex mit sich. Mehrere hundert Gäste und Mitarbeiter werden vermisst. Das Auswärtige Amt richtete einen Krisenstab ein und schaltete eine Hotline (030 5000 1000), unter der sich Angehörige informieren können. Baby überlebt wie durch ein Wunder In Malaysia überlebte ein 20 Monate altes Baby die Flutkatastrophe auf einer schwimmenden Matratze. Die kleine S. Tulasi schlief in einer Kammer hinter dem Kiosk ihres Vaters am Batu-Feringhi-Strand auf der Insel Penang. "Wir waren auf die Flutwellen überhaupt nicht gefasst. Ich wurde mehrere Meter weit fortgerissen, konnte mich dann aber an einem Pfahl festklammern", erzählte der 55-jährige Vater der Nachrichtenagentur Bernama. Seine 40-jährige Frau Annal Mary kämpfte sich bis zu der Kammer durch. "Gott sei Dank, mein Baby lebte. Es schwamm auf seiner Matratze, die durch das Wasser 1,5 Meter hochgehoben wurde, und weinte." Ein Drittel der Toten sind Kinder Am schlimmsten betroffen waren arme Fischerdörfer an den Küsten Südindiens und Sri Lankas. Aus Aceh berichteten Reporter, dass Dutzende Leichen entlang der Straßen lagen. Augenzeugen sahen Tote auf Bäumen und zwischen Felsen. "Wir haben Leichen aus dem Sand gezogen, die Zerstörung ist unvorstellbar", sagte Pater Arputham, der im Auftrag der Malteser in Indien Soforthilfe leistet. Anwohner bereiteten Massenbestattungen vor. Mindestens ein Drittel der Toten sind Kinder |
Zahl der Katastrophen-Opfer steigt unaufhörlich
Drei Tage nach den verheerenden Flutwellen ist das Ausmaß der Katastrophe in Asien immer noch nicht absehbar. Die Zahl der Toten steigt weiter. Rettungskräfte bergen zahllose Leichen, die unter Trümmern oder Massen von Schlamm und Geröll verschüttet sind. Jüngsten Schätzungen zufolge kamen 80.000 Menschen bei der Katastrophe ums Leben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürchtet, dass noch einmal so viele Menschen in den betroffenen Ländern infolge von Seuchen umkommen könnten. Indonesien am schlimmsten betroffen In Indonesien lag die Opferzahl nach Regierungsangaben vom Mittwoch bei mehr als 32.800. Zudem wurden 80.000 Menschen obdachlos. Die Zahl der Toten auf Sri Lanka stieg nach offiziellen Angaben auf knapp 22.000, der indische Nachrichtensender NDTV sprach sogar von 25.000 Toten auf der südasiatischen Insel. Auf der besonders schwer betroffenen indischen Inselgruppe Andamanen und Nikobaren könnten Eingeborenenstämme von der Katastrophe vollständig ausgelöscht worden sein. Die Zahl der Flutopfer in Thailand lag nach offiziellen Angaben bei mehr als 1500 - davon fast drei Viertel Ausländer. 600 Deutsche in Thailand vermisst In Thailand ist das Schicksal von mindestens 600 Deutschen noch immer unklar. Das teilte die deutsche Botschaft in Bangkok mit. Die diplomatische Vertretung Schwedens sprach sogar von mehr als 1500 vermissten Landsleuten. Am schwersten betroffen ist mit mindestens 950 Toten die Provinz Phong Nga, unweit der Urlauberinsel Phuket. Auf dem Eiland und der benachbarten Provinz Krabi kamen nach jüngsten Angaben mehr als 400 Menschen um. |
@Sash, sicher hast du nicht ganz unrecht, doch es sind ja nicht gerade die reichsten Länder betroffen , ich habe einen Gast, der halb Thailänder ist, und bald für immer rüber will, der sagte auch, wenn gewisse Gelder vorhanden wären, könnte man auch mehr in die Forschung stecken.
Die Ausmasse werden noch schlimmer, und mir selbst fehlen in so einer Situation echt die Worte. |
Panik in Südindien - Warnung vor neuer Flutwelle Im Süden von Indien haben am Donnerstagmorgen tausende Einwohner in Panik die Flucht ergriffen, nachdem die Behörden dringend vor einer weiteren Flutwelle gewarnt hatten und der Meeresspiegel leicht anstieg. "Die Wellen kommen", schrien Menschen an der Küste, während sie zu Fuß oder mit Bussen und weiteren Fahrzeugen flüchteten. Unter den Fliehenden waren neben Zivilisten auch Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und Polizisten. Nachbeben der Stärke 5,2 Der indische Nachrichtensender NDTV meldete, dringende offizielle Warnungen seien in den Bundesstaaten Tamil Nadu und Kerala ausgegeben worden. Die Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren wurde am Donnerstag von einem Nachbeben der Stärke 5,2 auf der Richterskala erschüttert. Eine NDTV-Reporterin aus Port Blair, der Hauptstadt der Inselgruppe, sprach von "unglaublicher und vollständiger Panik" auf den Straßen. Menschen um sie herum weinten. Auf dem indischen Festland wurden dem Sender zufolge Küstenabschnitte evakuiert und Straßen von der Polizei abgesperrt. Auch dort soll Panik ausgebrochen sein. Über 100.000 Tote befürchtet Unterdessen steigt die Zahl der Toten unaufhörlich. Das gesamte Ausmaß des Unglücks ist immer noch nicht absehbar. Rettungskräfte bergen zahllose Leichen, die unter Trümmern oder Massen von Schlamm und Geröll verschüttet sind. Das Rote Kreuz in Genf befürchtet, dass bei der Flut insgesamt über 100.000 Menschen ums Leben kamen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO befürchtet, dass die Zahl der Toten weiter dramatisch steigen wird. "Es besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass noch mal so viele durch übertragbare Krankheiten sterben wie durch die Flutwelle", sagte der für Notsituationen zuständige WHO-Experte David Nabarro. Immer neue Horrorzahlen In immer wieder neuen Zwischenbilanzen versuchen die Regierungen der betroffenen Länder, den Schrecken in Zahlen zu fassen: Indonesien zählte bis Mittwochabend mehr als 45.000 Tote, Sri Lanka über 22.400, Indien mehr als 10.800 und Thailand über 1800 - darunter drei Viertel Ausländer. Auf den Andamanen- und Nikobaren-Inseln werden 30.000 Inselbewohner vermisst. Dort könnten ganze Eingeborenenstämme ausgelöscht worden sein. "Wir sehen keine Spuren von Dörfern und Häusern, da ist nichts mehr", sagte ein indischer Hubschrauberpilot. Die Zahl der bestätigten Todesopfer summierte sich am Mittwoch auf über 80.000. Schröder ruft zum Spenden auf Bundeskanzler Gerhard Schröder befürchtet, dass man von einer "deutlich dreistelligen Zahl" von deutschen Opfern ausgehen müsse. Unter den Toten wurden bislang 26 Deutsche identifiziert, 1000 werden noch vermisst. Schröder forderte die Bundesbürger zu Spenden auf, um die Folgen der Flut zu bewältigen. Er schlug vor, auf Silvesterknaller zu verzichten und stattdessen für die Flutopfer zu spenden. "Auch kleine Summen sind wichtig und wertvoll." Das Seebeben sei "eine der schlimmsten und verheerendsten Naturkatastrophen seit Menschengedenken". Die Regierung stockte die Hilfe für die Erdbebenopfer auf 20 Millionen Euro auf und ordnete für Einrichtungen des Bundes Trauerbeflaggung an. |
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