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#1
13-01-2009, 18:17
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Der Streit um das russische Gas
Wie ja allg. bekannt sein dürfte, hat Russland den Gashahn durch die Ukraine in den Westen abgedreht.
Habe ich jetzt die Gründe richtig verstanden? Es haben sich im laufe der Zeit nicht bezahlte Rechnungen der Ukrainer auf über 2 Mrd. Euro angesammelt. Diese wurden nicht bezahlt. Zusätzlich wurde Gas, welches für andere Länder bestimmt war einfach 'geklaut'. Russland hat sich lauthals bei den anderen EU Ländern über die Machenschaften der Ukraine beschwert. Das hat allerdings niemanden interessiert. Russland dreht den Gashahn für alle zu. Jetzt werden auf einmal alle Wach und fallen über die Russen her. Aber sind diese nicht im Recht? 
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#2
13-01-2009, 20:52
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Ich finde nicht. Meine Meinung dazu, zwar wird die Ukraine nachhaltig davon betroffen sein ohne GAS, allerdings kann man das auch nicht als Kavaliersdelikt ansehen. Man kann wohl scheinbar nicht nur der Ukraine allein Schaden zufügen bzw. Druck ausüben ohne dass andere Länder davon in Mitleidenschaft gezogen werden...
Mfg.
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#3
14-01-2009, 01:24
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Ich denke man muss beide Seiten sehen - und den Einfluss der anderen betroffenen oder auch nicht betroffenen Staaten.
Wenn es stimmen sollte, dass die Ukraine Gas geklaut hat, dann sollte der Staat dafür Sanktionen erfahren - zB Strafzölle oder ein teilweises Embargo in irgendeiner Form. Wenn es nur um aufgelaufene Schulden geht, oder darum, dass die Ukraine letztendlich nicht gewillt ist höhere Gaspreise zu zahlen sollte der gesunde Menschenverstand sagen: Ich schau mir mal die Gesamtsituation an und stelle fest: Die Wirtschaftslage ist weltweit scheisse - irgendwo ist es verständlich aber es ist auch nicht in Ordnung. Aber vielleicht kann man ja international miteinander reden und das wichtigste Bindeglied in Sachen Gas zwischen Russland und der EU gemeinsam ein wenig entlasten. Sollte es allerdings zutreffen, dass Russland das alles nur macht um einen gewaltsamen Konflikt gegen die Ukraine zu provozieren dann haben wir alle ein echtes Problem. Wer dann Schuld ist, dürfte klar sein - und es wäre sehr perfide.
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Zitat:
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#4
15-01-2009, 16:05
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Wie schon Eingangs erwähnt, haben die Russen schon vor Monaten auf die Probleme mit der Ukraine hingewiesen.
Nur rührt sich die EU jetzt erst, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist. Das Muskelspiel der Russen ist sicherlich höchst bedenklich.
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#5
15-01-2009, 16:28
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Nichts desto trotz, ich finde sie sind im Recht. Wenn mir jemand Geld schuldet schicke ich auch erst ein paar Mahnungen, dann passiert nunmal was wenn man sich darauf nicht rührt.
Sollen die doch frieren, wer heimlich GAS klaut sollte auch eine hohe Strafe dafür bekommen, genau so hoch wie die kriminelle Energie die dahinter steckt... Mfg.
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#6
15-01-2009, 16:34
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Äh, naja... so lange das nur die Ukraine betrifft stimme ich dir zu - das Problem ist aber doch, dass von einem Durchleitungsstop weite Teile Südeuropas und, wenn das längere Zeit anhält, auch wir betroffen sind.
Und würdest du, gemäß deiner Argumentation, nach dem Verschicken einiger Mahnungen dann verantwortlich dafür sein wollen, dass irgendwelche Leute - die gar nichts dafür können - wegen deiner Aktionen dann nichts mehr zu essen haben?
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#7
15-01-2009, 19:41
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#8
15-01-2009, 19:57
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Kollateralschäden, ja?
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