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Alt 17-03-2008, 01:29
Benutzerbild von bombspy
bombspy bombspy ist offline
Juggernaut Mechaniker

 
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OL Nick: bombspy
Film: - Die Welle

Seit einigen Tagen läuft nun die Welle in den Deutschen Kinos (und bald auch in vielen anderen Ländern).
Kurz die Story:
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Während einer Projektwoche zum Thema „Staatsformen“ startet der Gymnasiallehrer Rainer Wenger ein Experiment, um seinen Schülern zu demonstrieren, wie einfach es auch heute noch ist, die Massen zu manipulieren und eine Diktatur zu errichten. Er gründet „Die Welle“. Zunächst beginnt alles harmlos. Disziplin und Gemeinschaft sind die Grundprinzipien der „Welle“. Doch immer mehr Schüler schließen sich an, Andersdenkende werden ausgegrenzt. Das Experiment läuft aus dem Ruder, Wenger kann die Bewegung nicht mehr aufhalten.
Als er den Schülern bei einer Vollversammlung vorführt, wie sie selbst zu perfekten Faschisten werden, wehren sich einzelne Schüler leidenschaftlich gegen das Ende der Welle. Nachdem kurz darauf betretenes Schweigen eintritt und die Schüler ihre Lektion gelernt zu haben scheinen, eskaliert die Situation vollends: Der Schüler Tim, verzweifelter Anhänger der Welle, schießt zunächst einen Mitschüler an und erschießt sich danach selbst. Die Schule ist traumatisiert, Rainer Wenger wird von der Polizei verhaftet. (Quelle: Wikipedia)
Der Film schildert die Geschehnisse an einer fiktiven Schule, in einer fiktiven Stadt mit fiktiven Personen, aber ist das wirklich alles so fiktiv? Der Film zeichnet ein beinahe erschreckend realistisches Bild des heutigen Deutschlands, egal ob in Bayern, Berlin oder Niedersachsen. Diese Schulen, die Städte, diese Personen gibt es überall.

Über große Teile des Films verläuft die Geschichte auf nachvollziehbare Art und Weise. Praktisch jeder junge Mensch der sich den Film ansieht wird sich mit einer der Figuren identifizieren können und in den meisten Fällen wird es sich dabei wohl um eines der Welle Mitglieder handeln. Ausschließlich das Ende,
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als ein psychisch labieler Schüler durchdreht und sich das Leben nimmt,
erschien im Nachhinein übertrieben.

Ich habe mir den Film gestern mit einigen meiner Mitschüler (wir besuchen allesamt die 11. Klasse eines Gymnasiums) angesehen und wir mussten nach dem Film alle zugeben "Ich hätte wahrscheinlich auch mitgemacht."
Man fängt an darüber nachzudenken ob unsere Demokratie ein solche Selbstverständlichkeit ist und bleibt.

Meine Wertung (auch wenn es bei einem solche Film schwierig ist):

9/10




Offizielle Seite: http://www.welle.film.de/
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