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  #1  
Alt 24-03-2005, 09:56
Naos Naos ist offline
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"Gerichtlicher Mahnbescheid" Was tun?

Folgenden Stress hab ich am Hals:

Als ich Arcor Ende 2004 kündigte, erhielt ich nachträglich noch einen Betrag über ca. 60€ vom Konto abgezogen, obwohl ich kein Kunde mehr bei Arcor war.

Ich habe den Einzug Rückgängig gemacht und bei Arcor angefragt durch was die Kosten entstanden sind – denn ich bin kein Kunde mehr. Arcor konnte sich das nicht erklären und wie die Kosten entstanden sind, konnten Sie mir auch nicht mitteilen, da die Server grad nicht so richtig liefen. Ich meldete mich 1 Woche später noch mal – Begründung? Fehlanzeige.

Ohne weitere Mitteilungen wurde der Betrag erneut vom Konto abgezogen. Gleiche Fortlauf. Irgendwann kam eine Mahnung über en entsprechenden Betrag. Ich rufe bei Arcor an, gleiche Geschichte.

Nach einiger Zeit kam ein Schreiben, worin Arcor zugab, dass anscheinend ein Fehler unterlaufen sei, und dass alle weiteren Forderungen ignoriert werden sollten.
Danke!!! Herrgott, Danke!

Zu früh gefreut. Nach ca. 2 Monaten meldete sich ein Inkassobüro bei mir, mit mittlerweile immens gestiegenen Kosten. Ich angerufen, alles geschildert. „Wir haben den Sachverhalt aufgenommen und melden uns“. Nach einem gewissen Zeitraum erneut die gleiche Forderung des Inkassobüros. Ich angerufen und wieder geschildert. Zusätzlich habe ich den Brief von Arcor hinzugefügt, dass alle weiteren Forderungen ignoriert werden sollen. „Das ist natürlich was anderes! Wenn wir uns nicht mehr melden sehen Sie die Sache als erledigt an“.

Habe jetzt ca. 1 Jahr, oder noch länger nicht mehr gehört.

Vor kurzem kam ein Brief vom Amtsgericht mit einer Forderung von 211,77€. Ursprünglich waren es 98,98€

Ich habe keine Rechtsschutzversicherung. Die Frage ist jetzt, was soll ich tun? Wenn ich Widerspruch einlege, erhöhen sich die Kosten immer mehr – aber einfach so zahlen obwohl ich immer noch nicht weiß um was es sich handelt, bzw. ich ein Schreiben erhielt, dass Arcor ein Fehler unterlief, möchte ich auch nicht.

Ich bin etwas ratlos muss ich sagen….
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  #2  
Alt 24-03-2005, 10:04
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Hmm, ohne Rechtsschutz ist sowas blöd. Und nochmal bei Arcor anrufen und sich nicht abwimmeln lassen bringts nicht? Wenn Du Pech hast bleibst Du am Ende auf den Kosten für das "Verfahren" auch noch sitzen. Kennst Du niemanden der Anwalt ist / Jura studiert hat und den Du mal fragen könntest?

Wenn alle Stricke reißen ->
BILD Zeitung
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  #3  
Alt 24-03-2005, 10:29
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Wenn du tatsächlich ein Schreiben hast in dem dir Arcor mitteilt daß alle weiteren Forderungen ignoriert werden sollen, solltest du dich (mit dem gesamten Vorgang, also allen Papieren dazu) mal bei der Verbraucherberatung melden.
__________________
Zitat:
Wir sind im Augenblick dabei, zu prüfen, ob es im öffentlichen Interesse liegt, ihnen mitzuteilen, ob wir die Informationen haben, die Sie erbitten, und ob es, sollte das der Fall sein, im öffentlichen Interesse liegt, Ihnen diese Informationen zur Verfügung zu stellen.
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  #4  
Alt 24-03-2005, 10:55
Naos Naos ist offline
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Preis der E-Mail Beratung: 19,00€ !!

Aber mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben. Evtl. frag ich mal einen Anwalt wie der das ganze sieht bei einem kurzen Beratungstermin.

Geändert von Naos (24-03-2005 um 10:59 Uhr).
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  #5  
Alt 24-03-2005, 11:27
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so wie du das schilderst und wenn das wirklich alles so passiert ist (davon gehe ich auch aus) würde ich jetzt auch auf stur schalten.

Du hast Dich wirklich bemüht die ganze Sache zu bereinigen und hast mehrmals (!) interveniert. Nur war das Ergebnis mehr als ernüchternd.

Natürlich braucht es etwas Nerven und 100 % sicher ist es nicht das du damit durchkommst, ich persönlich würde es aber riskieren und nicht weiter mit denen kommunizieren oder gar irgendwas bezahlen. Wenn es hart auf hart kommt (vor Gericht) wirst du mit grosser Wahrscheinlichkeit recht bekommen - 1. hast du dich bemüht und 2. bist du in der schwächeren Position und die andern müssen dir Fehlverhalten vorwerfen (und nicht umgekehrt).

Lass Dich nicht unterdrücken - ich habe leider auch schon ähnliche Fälle erlebtr und immer gewonnen! Einfach hartnäckig sein und sich nicht einschüchtern lassen!
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  #6  
Alt 24-03-2005, 11:27
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Wenn Du einen Brief vom ursprünglichen Vertragspartner ARCOR hast, in dem sie den Fehler zugeben, oder zumindest Prüfung versprechen, dann solltest Du dem Amtsgericht und dem Inkassobüro und ARCOR nochmals "SCHRIFTLICH" die ganze Geschichte zukommen lassen. Telefongespräche mit dem genauen Datum und den Namen des Gesprächspartners, bringen da nichts. Wenn darin steht das sie es prüfen und dann nichts mehr von Arcor kam, liegt nach meinem Rechtsverständnis der Fehler bei denen. Allerdings bin ich auch kein Anwalt.

P.S.: Ich hatte das gleiche Problem mal mit Premiere und einem defekten, verlorengegangnen Decoder. Ich hatte damals aus 900DM plötzlich einen 900€! Gerichtbescheid da liegen und da ich ausser den Daten zu den Telefongesprächen incl. Namen der Gesprächspartner nichts hatte musste ich die Sache selber blechen (wg. Bringschuld der Sendung).

EDIT: Das wirklich stand nur da, weil für mich nicht genau rauskam was in dem Brief steht, nimm das bitte net so ernst...

Geändert von fadmax (24-03-2005 um 14:13 Uhr).
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  #7  
Alt 24-03-2005, 12:17
Naos Naos ist offline
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Leute, ihr könnt mir das ruhig glauben, dass ich diesen Brief von Arcor habe, als lasst doch bitte das "wirklich"

Ich muss mal alles zusammensammeln - weiß nciht mehr genau was ich alles habe, aber diesen Brief von Arcor hab ich auf alle Fälle noch - ich denke auf den kommts an. Ich werd evtl. mal mit irgendnem Anwalt bei mir in der City sprechen und wohl wirklich auf Stur schalten, auch wenns ein Haufen Geld mehr kosten könnte...
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  #8  
Alt 24-03-2005, 12:29
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leider weiss ich nicht genau wie es in Deutschland läuft, aber ich denke es ist nicht viel unterschiedlicher als hier in der Schweiz.

Deswegen würde ich mich nicht einschüchtern lassen, vor allem Inkasso-Büros haben da einen zweifelhaften Ruf und sie arbeiten üblicherweise gerne mit Druck und Einschüchterungsmassnahmen. Aber meistens sind das nur zahnlose Tiger die laut brüllen, wenn es hart auf hart kommt ziehen die den Schwanz ein den sie schauen sich die Aktenlage an und müssen kalkulieren, ob sich der Aufwand für die paar Franken/Euros überhaupt lohnen. Im schlimmsten Fall machen sich die dann höchstens eine Notiz in ihrem System dich nicht mehr beliefern zu wollen.

Wie schon gesagt, ich würde mich nicht einschüchtern lassen und nicht weiter Zeit und Geld investieren. Die sind am Zug und sollen sich bewegen und nicht du - aber natürlich kenne ich nicht alle Fakten und ein Restrisiko besteht - aber das würde ich in dem Falle eingehen
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  #9  
Alt 24-03-2005, 16:57
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Zitat von Naos
...Nach einiger Zeit kam ein Schreiben, worin Arcor zugab, dass anscheinend ein Fehler unterlaufen sei, und dass alle weiteren Forderungen ignoriert werden sollten...
wenn Du genau DIESES Schreiben hast, unterschrieben mit Datum versehen etc. kann Dir gar nichts mehr passieren. Auch alle weitere Forderungen (Verzugszins, Mahnspesen etc.) welche aus diesem Fall hervorgehen sind somit nichtig!

Wenn die Gegenpartei das trotzdem durchziehen will und immer mehr verlangen will müssen sie das belegen - können sie aber nicht, weil mit obengenannten Schreiben verzichten sie ja auf jegliche Forderung.

Wenn das nicht so sein soll verstehe ich das Rechtssystem nicht mehr.
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