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  #1  
Alt 13-07-2009, 23:50
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Kernenergie Fluch oder Segen?

Es ist ja aktuellw ieder ina llermunde
unser geliebtes Atomkraftwerk in der nähe von Hamburg, Krümmel. Vattenfall lässt mal wieder deutlich aushorchen, täglich kommen neue vorwürfe gegenüber dem betreiber des kraftwerkes ans tageslicht, nachdem ja 2007 dort ein ttrafo abgebrannt ist stand der meiler ja längere zeot still. aber auch nach einer teuren revision kam es sofort wieder zu neuen problemen, das ganze wird jetzt natürlich gleich wieder hochgekocht. auch stimmen über den meiler Fprsmark in Schweden werden dann wieder laut, hier spricht man ja sogar schon davond as man kurz vor dem Gau stand

jetzt muss man aber mal die andere seite sehen. probleme und kleinere störungen gib es immerwieder. unsere systeme entscheiden sich dazu noch grundlegend von denen aus osteuropa, solche fehler wie in tscherobyl können bei uns nichtmal annähernd solche folgen haben. das verhindert das reaktordesign schon von grund auf ( der sogenanne VOID Koeffizient)

nach dem störfall in Forsmark gingen insgesammt 4 blöcke glichen typs in schweden vom netz. binnen kürzester zeit ist der strompreis dort regelrecht explodiert. deutschland hat ja den ausstieg aus der atomenergie beschlossen. das heist bei uns wird kein neues kraftwertk mehr gebaut ( vorerst) einerseits kostet es einen haufen arbeitsplätze, auf der andern seite wird dann auch bei uns der energiepreis drastisch steigen. und dann jammernse auch wieder alle


mich würde jetzt hier mal die generelle meinung dazu interessieren

andere eu länder haben ihren atomausstieg ja mittlererweile wieder gekippt und planen den bau neuer kraftwerke
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  #2  
Alt 14-07-2009, 02:49
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Ich bin Pro Atom. Schlicht weil es die sauberste Energie Gewinnung ist - also vom sauber/effizienz Faktor gesehen.

Wer Angst vor nem Gau hat, sollte auch lieber die Strassen meiden.
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  #3  
Alt 14-07-2009, 13:39
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Zitat:
Zitat von Swizzy Beitrag anzeigen
Ich bin Pro Atom. Schlicht weil es die sauberste Energie Gewinnung ist - also vom sauber/effizienz Faktor gesehen.

Wer Angst vor nem Gau hat, sollte auch lieber die Strassen meiden.
Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen.

Mit dem Auto kann man gegen einen Baum fahren.
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Also, die Gefahr lauert überall ...
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  #4  
Alt 14-07-2009, 14:02
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dem kann ich nicht folgen...
"Schlicht weil es die sauberste Energie Gewinnung ist - also vom sauber/effizienz Faktor gesehen", aha aber nur wenn man die Endlagerung weg läßt und die macht die eigentlichen Probleme dieser Energiegewinnung aus.
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  #5  
Alt 14-07-2009, 15:28
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Atomstrom ist nur insofern „sauber“, als das bei dessen Erzeugung nicht so viel CO2 anfällt, wie z.B. bei Kohle. Aber genauso wie Kohle, gibt es auch nur begrenzt Uran und zwar insgesamt sehr viel weniger Uran als Kohle. Wir können also allein deswegen nicht unbegrenzt Atomstrom nutzen.

Das Problem der Sicherheit von AKWs an sich halte ich für nicht ganz so gravierend. Unsere Meiler sind ja recht sicher und für Terroristen ist es möglicherweise günstiger, sich anderswo radioaktives Material zu besorgen und damit dann in ner Großstadt ne dreckige Bombe hochgehen zu lassen.

Das Hauptproblem aus meiner Sicht ist, dass wir massig radioaktiven Müll produzieren und einfach nicht wissen, wohin damit. Ich mein das Zeug wird noch ewig vor sich hinstrahlen und wie man am Beispiel Asse gesehen hat, kann man das Zeug auch nicht einfach irgendwo verbuddeln –*sonst haben wir nachher radioaktiv versuchtes Grundwasser.

Das andere Problem ist aber, dass wir enorm viel Energie benötigen –*mit steigender Tendenz –*aber weder bereit sind, mehr dafür zu bezahlen noch weniger zu verbrauchen. Erneuerbare Energien sind zwar definitiv der Ausweg (evtl. auch Kernfusion, aber das ist erst in Jahrzehnten ausgereift), aber bis wir eine flächendeckende Versorgung mit EE sicherstellen können, dauert es noch ne Weile. Dieser riesen Solarpark, der in Nordafrika gebaut werden soll, zeigt ja, wohin der Trend geht. Aber nach aktuellen Planungen soll damit ja „nur“ 20% der europäischen Stromversorung sichergestellt werden.

Fakt ist also, dass wir noch mind. 20 (eher mehr) Jahre lang Kohle- u. Atomkraftwerke brauchen werden – zumal die meisten Menschen eh nicht bereit sind, weniger zu verbrauchen, um dadurch das eine oder andere Kraftwerk einzusparen.
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  #6  
Alt 14-07-2009, 16:15
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Also ich muss mich hier Xerxes größtenteils anschließen, sehe das sehr ähnlich!

Ich bin daher auch gegen den Neubau von AKWs... denke aber, dass man die vorhandenen noch soweit weiterbetreiben sollte wie die Sicherheitsstandards es zulassen... und ich glaube, dass wir uns da nicht verstecken müssen - und länger drin wäre als nach derzeitigen Plänen eingeplant (ohne jetzt Experte zu sein ). Das würde einem sowohl eine längere Übergangsfrist geben, als auch den "Innovationsdruck" hochhalten. Im Neubau von AKWs sehe ich hingegen ein falsches Zeichen...

Zum Verbrauch: Naja, ein bisschen was tut sich ja, wenn auch nur langsam... der Zwangsumstieg auf Energiesparlampen ist doch schonmal ein kleiner Anfang...
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  #7  
Alt 14-07-2009, 17:12
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Gerade was den Klimaschutz angeht muss man sich die Möglichkeiten der Atomenergie vor Augen führen. Wir können nicht in den nächsten 10 Jahren 80% unseres Energieverbrauchs einsparen um uns mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Also brauchen wir wieder neue Kohlekraftwerke, deren direkte Klimaschädigung um ein vielfaches höher ist als bei einem AKW. Die Atomenergie ist keine Lösung für alle Probleme, aber als eine Brückentechnologie (*hust* Fusionsenergie *hust*) können wir auf sie nicht verzichten.
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  #8  
Alt 14-07-2009, 18:52
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es is halt immernoch die frage wohin es in zukunft geht. wer weis was in 100 jahren ist, vllt kannste atmmüll dann einfach entsorgen weil es mittel und wege gibt der ihn ungefährlich macht, sicherlich wird aicha uch in sachen energiegewinnunge twas tun, siehe Fusionsenergie oder geothermie. aber das steckt halt alles noch in den kinderschuhen, fakt ist das kohle gas und ähnliche kraftwerke nicht mehr lange konkurueren können. AKW´s sind enorm rentabel was den betrieb angeht. der neue AKW Olkiluoto 3 steht jetzt schon beim kostenfaktor bei weit über 5 Mrd € und trotzdem wird das ding sich binnen kürzester zeit rechnen.
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  #9  
Alt 15-07-2009, 09:27
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Zitat:
Zitat von klaus52 Beitrag anzeigen
Zum Verbrauch: Naja, ein bisschen was tut sich ja, wenn auch nur langsam... der Zwangsumstieg auf Energiesparlampen ist doch schonmal ein kleiner Anfang...
Die Beleuchtung hat meine ich einen Anteil von 2 (oder 4)% des häuslichen Verbrauchs. Im Gegensatz dazu hat man aber immer mehr immer Leistungsfähigere (= stromfressendere PCs) – und wenn nicht zu Hause, dann in Rechenzentren. Dazu kommen z.B. immer mehr Klimaanlagen, weil es auch in D im Sommer immer wärmer wird.

Zitat:
Zitat von bombspy Beitrag anzeigen
Gerade was den Klimaschutz angeht muss man sich die Möglichkeiten der Atomenergie vor Augen führen. Wir können nicht in den nächsten 10 Jahren 80% unseres Energieverbrauchs einsparen um uns mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Also brauchen wir wieder neue Kohlekraftwerke, deren direkte Klimaschädigung um ein vielfaches höher ist als bei einem AKW. Die Atomenergie ist keine Lösung für alle Probleme, aber als eine Brückentechnologie (*hust* Fusionsenergie *hust*) können wir auf sie nicht verzichten.
w00t? Wir müssen nicht 80% Energieeinsparen, sondern mehr erneuerbare Energien nutzen. Niemand sagt, dass das, was wir momentan haben, das maximum ist und wir für jedes normale Kraftwerk, das weg fällt, weniger Strom verbrauchen müssen.
Außerdem sind Atromerngie und Fusionsenergie zwei völlig verschiedene Sachen und Fusionsenergie außerdem keine „Brückentechnologie“, sondern eine Zukunftstechnologie.

Zitat:
Zitat von devil Beitrag anzeigen
es is halt immernoch die frage wohin es in zukunft geht. wer weis was in 100 jahren ist, vllt kannste atmmüll dann einfach entsorgen weil es mittel und wege gibt der ihn ungefährlich macht, sicherlich wird aicha uch in sachen energiegewinnunge twas tun, siehe Fusionsenergie oder geothermie. aber das steckt halt alles noch in den kinderschuhen, fakt ist das kohle gas und ähnliche kraftwerke nicht mehr lange konkurueren können. AKW´s sind enorm rentabel was den betrieb angeht. der neue AKW Olkiluoto 3 steht jetzt schon beim kostenfaktor bei weit über 5 Mrd € und trotzdem wird das ding sich binnen kürzester zeit rechnen.
Es kann aber genauso gut sein, dass in der Zukunft auch weiterhin kein Weg gefunden wird, radioaktiven Müll zu neutralisieren. Und was passiert, wenn man Müll produziert und nicht an die Zukunft denkt, siehst du am aktuell stattfindenden Klimawandel.
Und dass AKWs enorm rentabel sind, ist mir neu. Ich meine, dass ich mal gehört hätte, sie würden enorm subventioniert werden. Hast du da evtl. mal ne Quelle zu? Besonders, was die Deutschen Meiler angeht?
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  #10  
Alt 15-07-2009, 09:27
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so ein Zufall - war gerade gestern das erste mal bei einer Besichtigung eines Kernkraftwerkes dabei - sehr eindrücklich.

Das ganze macht einem halt schon Angst - Radioaktivität sieht man nicht, riecht man nicht, fühlt man nicht, spürt man nicht (bzw. wenn man sie spürt ist dann eh schon zu spät)...

Aber leider gibt es heute praktisch keine Alternative dazu - der Energiebedarf steigt stetig (da können wir uns alle selber an der Nase nehmen) und dieser Bedarf kann bei weitem nicht durch Alternativ-Energien gedeckt werden.

Ist eine ähnliche Diskussion wie mit dem Flugverkehr oder Autobahnen- keiner will an einem Flughafen wohnen oder an der Autobahn- aber jeder will möglichst schnell auf der Autobahn sein oder fliegen...

PS: Ich habe auch kurz das Thema "Krümel" angesprochen. Aus derer Sicht war das vor allem ein "Informations-GAU" - der Trafo hat ja überhaupt nichts mit der Kernenergie zu tun, so ein Trafo kann genaus so gut bei einem Kohle - oder Wasserkraftwerk stehen - so what?
__________________

Geändert von raptorsf (15-07-2009 um 09:46 Uhr).
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  #11  
Alt 15-07-2009, 18:49
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Aber leider gibt es heute praktisch keine Alternative dazu - der Energiebedarf steigt stetig (da können wir uns alle selber an der Nase nehmen) und dieser Bedarf kann bei weitem nicht durch Alternativ-Energien gedeckt werden.
Richtig und dennoch falsch: Das unser Energiebedarf steigt ist unbestritten und wir denken das wir mit ner Energiesparlampe was für die Umwelt tun ebenso.
Mit erneuerbaren Energien könnte es schon viel weiter sein und dem Ziel unserer Bundesregierung bis 2035 40% grünen Strom bereitzustellen ist doch auch nur ein Zugeständnis an die großen Energieversorger um ihnen Zeit zu geben in ein komplett neues Stromnetz zu investieren, da unser altes Wechselstromnetz nicht für die neuen Energien kompatibel ist.


@Topic: Solange ein AKW sicher ist kann es noch am Netz bleiben, solche Störungen wie bei Krümmel hingegen sehe ich als Grund zur permanenten Abschaltung und auch Abbau des AKW. Auch wenn es hier nicht zu atomaren Störungen gekommen sein soll ist die in Krümmel verbaute Technik zu veraltet und es gibt kaum noch Ersatzteile, wie kommt es wohl dazu das es 2 Jahre braucht um einen neuen Trafo zu bauen/reparieren.
Zudem: Ist vor diesem erneuten Zwischenfall irgendjemand aufgefallen das es nicht mehr am Netz war???
Unseren Strom hatten wir dennoch und wir bezahlen ihn auch sehr großzügig.
Es ist längst an der Zeit das die Energieversorger die Dividenden zurückschrauben und in die neue Technik+regenerativen Energien investieren.

Umso früher umso besser.

Es gibt unzählige kleine Firmen die brillante Ideen haben aber die finanziellen Mittel fehlen.

Das eigentliche Problem ist nicht die ach so teure neue Technik, sondern unserer Bundesregierung vorzuheulen wie teuer das alles ist und auf der anderen Seite die Aktionäre zufrieden zu stellen.

Allein 2008 hatten die 4 großen Energieversorger (EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall) alle unterm Strich min. 1 Mrd. Reingewinn gemacht.

Für die neuen Energien ist nur wenig Geld da aber min. 10 Mrd. in ein neues AKW der 4. Generation wird investiert, wenn auch nicht in Deutschland aber zahlen dürfen wir trotzdem alle.
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  #12  
Alt 15-07-2009, 21:07
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w00t? Wir müssen nicht 80% Energieeinsparen, sondern mehr erneuerbare Energien nutzen. Niemand sagt, dass das, was wir momentan haben, das maximum ist und wir für jedes normale Kraftwerk, das weg fällt, weniger Strom verbrauchen müssen.
Außerdem sind Atromerngie und Fusionsenergie zwei völlig verschiedene Sachen und Fusionsenergie außerdem keine „Brückentechnologie“, sondern eine Zukunftstechnologie.
Ich hab letztens von einer Studie gehört, dass maximal 30% unseres heutigen Bedarfes durch erneuerbare Energien aus Deutschland gedeckt werden können. Dass wir bis zum abschalten der Kernkraftwerke, all unsere Energie durch erneuerbare bedienen können ist mehr als unrealistisch und Kohlekraft und Co dürfen nicht die Lösung sein. Wir sollten lieber einen Austieg aus der Kohlekraft forcieren als aus der Kernenergie. Die Kernenergie kann unsere stütze sein, bis sich die Technologie weiterentwickelt hat und wir Fusionskraftwerke oder Solarzellen mit einem größeren Wirkungsgrad als 33% haben.
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  #13  
Alt 15-07-2009, 21:55
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wieso schießt man denn atommüll nicht ins weltall...?
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  #14  
Alt 15-07-2009, 22:11
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Vielleicht aus den folgenden Gründen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit ):
1.) Viel Spaß, wenn die Rakete auf halben Weg in den Weltraum explodiert.
2.) Die Energie die dafür aufgewendet werden muss ist auch nicht unerheblich... wenn man das mit einberechnet, wird mit Sicherheit auch der Wirkungsgrad von AKWs etwas geringer ausfallen...
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  #15  
Alt 15-07-2009, 22:13
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Ist derzeit noch zu riskant mit herkömmlicher Raktentechnologie, da die Dinger ja ganz gerne mal in die Luft gehen (*hust* Ariane 5 *hust*) und zudem wäre es angesichts der Menge an nuklearem Material einfach zu teuer. Wir müssen wohl auf den Spacelift warten um einen sicheren und kostengünstigen Transport zu bewerkstelligen. Danach müssen wir den Kram nur noch Richtung Sonne oder Venus schießen und wir sind das Problem los.
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  #16  
Alt 15-07-2009, 23:48
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das thema atommüll ind weltall is sone sache. du weist nicht was passiert wenn du den ganzen schrott ind ie sonne jagst. daher ist es wirklich unteressanter eigene wege zu finden

ein großteil der metall vom reaktor werden ja wiederverwendet beim bau neuer akw, da wird eben der neue reaktor aus verstrahltem zeug gebaut

und wie oben schon steht, es wäre wohl der absolute gau wenn eine rakete im flug abschmiert und ihre nukleare fracht über eine millionenmetropole verteilt
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  #17  
Alt 16-07-2009, 09:19
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...die in Krümmel verbaute Technik zu veraltet und es gibt kaum noch Ersatzteile, wie kommt es wohl dazu das es 2 Jahre braucht um einen neuen Trafo zu bauen/reparieren.

das hätte ich vor ein paar Tagen auch noch so gesehen. Ist aber komplett falsch. Man muss sich vorstellen, dass praktisch alle wichtigen Teile eines Kraftwerkes Einzelanfertigungen sind, d.h. die wurden speziell für das Kraftwerk geplant und gebaut (beispielsweise diesen Trafo). So Produkte sind nicht Stangenware die man mal schnell um die Ecke bestellt (auch nicht in China oder so). Und alt heisst nicht unbedingt unzuverlässig - ganz im Gegenteil. Man braucht bei solchen Anlagen vor allem zuverlässige, lang haltbare Komponenten. In dem AKW wo ich war wurde in den 60er Jahren geplant und in den 70er Jahren gebaut! D.h. viele Techniken sind 30, 40 oder noch mehr Jahre alt. Ist das jetzt schlecht? Mmmh, wenn ich daran denke das wir vor 40 Jahren auf den Mond flogen (und dies erfolgreich) vielleicht nicht.

Und nochmals, wir brauchen Strom, sehr viel Strom- ein grossesflächiges abschalten von allen AKWs könnten wir nur mit immensen Einbussen kompensieren - oder wollen wir wieder zurück zu Kohle- und Gaskraftwerken?

In 40 Jahren gibts dann die Fusions-Energie, dann sind die meisten Probleme gelöst (das sagt man auch seit 40 Jahren - schon in den 60er Jahren hat man gesagt, dass um 2000 es dann die ersten Fusions-Reaktoren produktiv sein werden...)
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  #18  
Alt 21-07-2009, 23:13
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das ist ja grad das kuriose an der sache

maschinen und geräte die vor 30-40 jahren gebaut wurden haben wirklich eine enorme haltbarkeit. in heutigen zeiten hat das stark nachgelassen
wenn man mal bedenkt das die beien trafos in krümmel 27 und der andere sogar 34 jahre alt waren, und teilweise 11 monate auf nennlast gelaufen sind finde ich das eigentl einen beweis dafür das das zeug doch zuverlässig ist. die neuen tafos müssen jetzt ja im endeffekt nurnoch bis max 2020 durchalten also max 11 jahre, die werden daher sicherlich billiger und nichs o langlebig gebaut werden


allerdings ist imkkw nicht alles eine anfertigung, es gibt karftwerke in denen bis auf ein paar änderungen das karftwerk an sich fast identisch aufgebaut ist gutes beispiel dafür sind Philippsburg 2 in dem große teile aus dem nicht fertiggestellten kraftwerk Whyl1 verbaut wurden ( Reaktordruckgefäß und der Dampferzeuger =
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  #19  
Alt 22-07-2009, 16:43
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Es gibt jetzt ja v.a. die ganzen Probleme mit alten AKWs, weil die Betreiber ihre verbleibenden Laufzeiten auf ältere AKWs umwälzen. Sie spekulieren darauf dass von Schwarz/Gelb der Ausstieg rückgängig gemacht wird oder zumindest weiter hinausgezögert wird. Dann haben sie noch ihre ganzen tollen neuen AKWs wenn es soweit ist.
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  #20  
Alt 22-07-2009, 21:12
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Aber leider gibt es heute praktisch keine Alternative dazu - der Energiebedarf steigt stetig (da können wir uns alle selber an der Nase nehmen) und dieser Bedarf kann bei weitem nicht durch Alternativ-Energien gedeckt werden.
Sehe ich aktuell auch so.
Keiner will diese Energieerzeugung, aber alle wollen Strom ohne Zeitlimit.


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Richtig und dennoch falsch: Das unser Energiebedarf steigt ist unbestritten und wir denken das wir mit ner Energiesparlampe was für die Umwelt tun ebenso.
Diese Sparbirnen sind für mich in einigen Bereichen eine schlechte Alternative.
Aus diesem Grund bin ich z.B. dazu übergegangen, mir ein 'Lager' mit den konventionellen Glühbirnen anzulegen.
Also greift das neue Gesetz bei mir nicht.
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