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Bulletstorm
Das reinste Blutbad
Nein, ganz so feucht ist es dann doch nicht. Aber erstmal eines vorweg. Sehr angenehm ist es das es verschiedene Versionen gibt. Zu einem die PEGI (Ungeschnitten auf Deutsch) und die USK (nicht getestet aber auch nicht zu empfehlen). Alles folgende bezieht sich als auf die PEGI Version, Limited und sowas nun mal außen vor. Bulletstorm: Gameplay: Bulletstorm gehört zu den etwas anderen Shootern, jenen die unsere Anti Videospiel Politiker wohl wieder aus ihren Löchern kriechen lassen würden um ihre "Verschärfung des Jugendschutz" Kampagen fort zu setzten. Doch lassen wir die Moral mal bei seite. Macht es Spaß wie wahnsinng herum zu rennen, alles nieder zu mähen mit Arschtritten, Eierschussen und Halswürgen? Aufjedenfall (je eben nach eigenen Geschmack aber ich glaube ein paar DVD's weiter gabs auch die Hello Kitty Abteilung) Ist es nun besonders Innovativ? Nicht unbedingt aber im vergleich erfrischend anders. Das ganze Spiel versprüht eine Herrlich lockere Art und der Fokus ist klar auf die Skillshots (Besondere Arten jemanden zu erledigen ohne ihn einfach "nur" um zu bringen.) Man betritt ein Gebiet, sondiert kurz die Umgebung um passende Stellen zu finden wie Schluchten, brennende Objekte oder Stahldraht und beginnt dann nach und nach die Gegner in eben diese zu lenken. So bin zumindest ich vor gegangen, das ist aber kein muss. 4 läufige Schrotflinte raus und gib ihn, tuts auch, gibt nur halt weniger Punkte. Ob es noch mehr zu fixieren und an zu würzen ist das Heilsystem ungeneim einfach gehalten. Es gibt keine Lebensanzeige die man im Auge behalten muss. Der Bildschirm färbt sich langsam rot bis man nur noch schwer was sehen kann. Ab dem Zeitpunkt sollte man spätestens in Deckung gehen. Hat man für ein paar Sekunden keine Treffer einstecken müssen, wird das Bild wieder klar und weiter gehts mit dem gemetzel. Grafik: Für einen, sagen wir mal, recht einfach gehaltenen Shooter (alles töten bis nichts mehr zuckt und dann weiter) ist An... nein Aussicht eine Wucht. Grade zu Malerisch wurde die Umgebung eines zerstören Urlaubsparadies in Farbe gesetzt und es gibt momente wo man nach all dem geballere einfach nur da steht und die Landschaft bestaunt. Bulletstorm zeigt da schon recht deutlich was die U3 Engine so kann. Sound: Bleib nicht unbedingt haften, wirkt ein wenig episch aber man ist auch zusehr damit beschäftigt der Story zu folgen, dem gequatsche des eigenen Charakters oder der Begleiter zu zuhören... falls grade nicht sowieso einem wieder mal alles um die Ohren fliegt. Das Getümmel dagegen bleibt sehr wohl haften und ich glaube ich habe eine Ohrwurm von Geräuschen die Darstellen wie Personen augespießt werden, explodieren oder in Stücke gerissen werden... ab und zu auch ein wimmer von wem der sich die Eier festhält. Story: Ja eine Story gibts auch und die ist vielleicht nicht unbedingt überragend aber vollkommen akzeptabel. Die Charaktere sind gut in Szene gesetzt und man fiebert durchaus mit ihnen mit. Zudem ist man nie allein unterwegs. Immer ist jemand dabei oder zumindest in der nähe, schließlich brauch man ja wen zum Quatschen und das ist der andere Teil der hier hauptsächlich passiert. Zwar tut das Teammitglied, außer eben dabei sein, qutaschen, tipps geben und hier und da 1 von 12 Gegner töten aber es lockert die Stimmung noch mal deutlich auf. Die Lösung mit dem Begleiter, der einem die Arbeit überlässt und soweit nur unterhält, macht das Spiel noch einen ganzen tick Spaßiger, selbst in den ruhigen Phasen nachdem wieder eine Horde Verrückter über den Jordan ging. Ansonsten wird hier zu Story auch nichts weitere verraten nur das man eben einen Weltraum Piraten spielt, ehemals Soldat, der auf Rache aus ist, fast alles dafür opfert und nun seine Chance gefunden hat. Waffen: Ich weiß nicht, dieser Punkt sollte doch grade bei einen Shooter nochmal extra erwähnt werden. Also das Arsenal geht von "brauchbar" über "Genial" bis hin zu "Hä?" Die meisten Waffen erfüllen ihren zweck gut und alle sind über Skillshot Punkte aufrüstbar. Bequem kann man alle paar Abschnitte seine Waffen neu Nachladen und austauschen denn man kann immer nur 3 mit sich führen. Peacemaker-Karabiner: Ist die Standart Waffe und auch die meisten Gegner nutzen sie. Es ist zudem die erste und einziege Waffe die man hat und immer behält. Die Feuerkraft ist recht gering und man sollte schon auf den Kopf zielen oder auf andere verwundbare stellen. Es wird davon abgeraten mit dieser Waffen auf Distanz Gegner einfach nur zu erschießen, das frisst 1. sehr viel Munition auf dauer und 2. bring kaum Skillshotpunkte. Spezialmodus: Die Waffe feuert einen Schuss ab wie eine Railgun. Alles in einer geraden Linie wird getroffen und in den meisten fällen auch getötet. Zurück bleibt nur ein angekohltes, blutiges Skelett. Screamer: Hab ich kaum benutzt, ähnlich einer Magnum und ebenso durchschlagkräftig. Jeder Schuss sollte treffen. Spezialmodus: Ein Leuchtgeschoss was sich langsam bewegt und einen Gegner in Brandstecken kann. Explodiert zudem. Flailgun: Ein doppel Granatwerfer wobei die Granaten in einer geraden Linie fliegen und mit einer Katte verbunden sind. Wird irgendwas getroffen, wickelt sich die Kette um das Ziel. Nur zu gebrauchen wenn nicht viel im Weg steht da sich die Kette auch gern mal an einem Ast verfängt. Die Granaten explodieren nach wenigen Sekunden oder per Mausdruck. Ein gut gesetzer treffer in eine Gruppe oder ein eingewickelter Gegner der in eine Gruppe getreten wird, gibt massig Skillshot punkte. Spezialmodus: Die Kette ist Ultra heiß und zerschneidet fast alles auf ihren Flug. Boneduster: Meine Lieblingswaffe, eine 4 läufige Schrotflinte. Auf Entfernung nicht zu gebrauchen, nichtmal für Explosive Fässer aber für den Nahkampf unverzichtbar. In den Gegner reinrutschen und dann Feuern und schon hat man 1 oder mehrere Personen ab der Hüfte geteilt. Spezialmodus: Gleicher Umgang nur das getroffene Gegner Feuerfangen und fast sofort, bis auf die Knochen, verbrennen. Davor schützt keine Deckung und das knackt auch Miniboss schnell und problemlos. Head Hunter: Zweite Waffe meiner wahl. Eine Sniper die mal überall benutzten kann, selbst im Nahkampf, was aber nicht Sinn und Zweck dieser Waffe ist. Die Munition ist mit 20 Schuss ziemlich knapp, dafür aber tötet sogut wie jeder Treffer (abhängig vom Gegner) UND trifft meistens eben auch. Man kann die Kugel in Zeitlupe steuern sofern man nur ungefähr in die Richtung des Ziels geschossen hat. Damit kann man sogar um die Ecke schießen sofern das Ziel nicht zu weit weg steht. PS: Beste Waffe um Vulter (kleine Kampfhubschrauber) zu erledigen. Einfach den Piloten wegsnipern. Spezialmodus: Das gleiche nur das es hierbei ein Explosiv Geschoss ist welches man nach belieben zünden kann. Bouncer: Ein Granatwerfer in fast normaler Ausführung. Kaum benutzt da sich der Bouncer anders verhält als erwartet. Die Geschoss explodieren nicht beim aufschlag sondern bouncen eben ein wenig umher. Die Explosion ist auch nicht unbedingt besser als bei der Flailgun. Spezialmodus: Bounct ein wenig mehr, noch nicht wirklich getestet. Penetrator: Die letzte Waffe die man bekommt und bei mir unter der Kategorie "Hä?" landet. Ich konnte einfach nicht warm werden mit dem Ding. Es schießt Bohrköpfe ab die Gegner auch sehr schnell töten oder eben viel Schaden machen. Mit recht wenig Schuss ist das auch so eine Sache denn Gruppen von Gegnern müssen schon Ideal stehen und für Minibosse verbraucht man keinen Waffenslot extra, da tut es auch der aufgeladene Schuss vom Peacemaker-Karabiner. Zudem findet man kaum Munition und Munition kaufen kostet 120 pro Schuss. 1 Schuss tötet vielleicht auch nur ein Gegner der dann 10 bringt, mit Glück 100 weil aufgespießt. Rechnet sich also nicht. Spezialmodus: Soll mehere Gegner irgendwo annageln können, hat bisher noch nicht so funktioniert aber auch da tuts auch eine Flailgun mit Granaten fürs massensterben. Chaingun: Findet man ab und zu und wie eine Gatling tötet sie alles was in den Feuerhagel hinein stolpert. Die Chaingun verbraucht keine Munition, ist nicht als Nebenwaffe Ausrüstbar, kann überhitzen und nach einer gewissen Zeit ist einfach ende im Gelände und das Ding hat keinen Saft mehr, egal ob man geballert hat oder nicht. Peitsche: Eines vorweg, die Peitsche ist keine Physikspiellerei, also jemanden packen und wie mit einem Lasso herum schwingen, ist nicht. Also abgesehen von Missions Aufgaben, zieht die Peitsche einfach nur Objekte und oder Gegner an einen heran. Das Teil hat Autoaiming und es reicht völlige wenn man eine Sichtlinie auf die Umgebung hat, selbst aus einem Loch heraus und ungefähr in Richtung des Gegner zielt. Wenn jetzt auch nocht dazwischen ein Stacheldraht ist, na dann prost Mahlzeit und vorsicht mit dem Teppich, rot geht immer so schwer raus. Zudem werden die meisten Gegner in eine Art schwebemodus versetzt wenn sie heran gezogen werden, das heißt man hat einen hilflosen Gegner der langsam auf einen zufällt mit dem man machen kann was man will, zum Beispiel, in die Eier treten. (Das darf man wörtlich nehmen denn Eier schüsse geben auch Extra SKillshot Punkte, genau wie Arsch, Hals und so weiter) Spezialmodus: Die Peitsche schleudert ins Zielgebiet, läd sich dann kurz auf und entfacht eine explosion die alle Gegner in die Luft wirft wo sie dann, für kurze Zeit, zum abschissen umherschweben... falls sie nicht dabei aufgespießt wurden, manche Decken haben Stacheln oder sonstwas. Treten: Hat den gleichen Schwebemodus Effekt wie die Peitsche nur das der Gegner dann von einem weg fliegt. Gängigste Taktik ist daher also, mit der Peitsche ran ziehen, zur seite stellen und einen abhang runter kicken, oder in den Stacheldraht, oder den Kaktus, oder den Lüftungsventilator, oder das Wasserschaufelrad, oder in den Pool, oder in die riesen Venusfliegenfalle, oder die offenen Stromleitungen, oder in den Ionensturm, oder in den Hochofen, oder in in einen anderen Gegner, oder einfach nur solange gegen eine Wand bis dieser Blut überströmt zusammen bricht und man den SKillshot "Graffiti" bekommt. Spezialmodus: Gibt es beim treten nicht, dafür kann man aber rutschen mit was während des gesamten spiels wohl mein Hauptangriff wahr. Es gibt Gegner die können der Peitsche ausweichen oder welche die können der Peitsche und Treten ausweichen aber bis auf Miniboss und Bosse kann niemand von denen Rutschen ausweichen. Fazit: Ja ich weiß, ist nen bissel mehr geworden und grade auch noch eine Waffenbeschreibung dabei aber naja. Also zum Fazit. Bulletstorm ist ein sehr entspanntes und unterhaltsames Spiel. Es gibt zwar hier und da einen kleinen Bug und auch ein paar Augenblicke die eher nerven doch alles andere ist äußerst unterhaltsam. Warum entspannt? Nun, es ist eben nicht so stressig wie man denkt wenn man einmal ein Gefühl für die Skillshots hat. Wirkliche Frustmomente sind eigentlich nur 1 mal aufgetreten und ich bin mal gespannt wer erraten kann wo, sofern diese Person selber schon gespielt hat. Ansonsten ist es ein technisch ein sehr solider Shooter mit einer besseren Story als man erwartet hätte für ein Game dieser Art, wo es nur darum geht stylisch zu töten. Ob nun eine Kaufempfehlung gegeben werden kann will ich so nicht direkt unterschreiben. Bei einer Durchschnittspielzeit von knapp 7 Stunden auf normal ist die Frage wie hoch der Wiederspielwert ist. Doch wenn man sich nach der Jagd auf Online Highscore mit Skillshots und Errungenschaften befindet, ist Bulletstorm genau das richtige Spiel. Also bei einer Wertung von 1-10 haben wir hier gut eine 7-8 mit Potential nach oben. |
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Habs mir auch gekauft, bin aber einbisschen enttäuscht. Hat zwar seinen Spassfaktor aber der ist bei mir ziemlich schnell erloschen. Die Idee mit dem "stylischen" killen ist zwar nett aber es gibt gar nicht so viele Möglichkeiten wie zuerst erwartet und mit der Zeit wirds halt schnell langweilig. Den SP hab ich noch nicht gross gespielt aber fand die Demo besser als das was ich bisjetzt gesehen hab, Story dafür noch solide. Grafik ist nicht schlecht aber auch nicht beeindruckend, hatte sogar manchmal Ruckler im SP auf meiner gtx 570 o.0.
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