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Zitat:
Multikulti kann auch funktionieren, sobald die Leute einen Blick aufeinander riskieren, zum Beispiel bei einem Elternstammtisch. Dadurch etabliert sich ein Miteinander bei dem sowohl Eltern- als auch Kindergeneration ein Verständniss zu einander entwickeln, so dass auf einmal Moslems ab und zu im Katholischen Unterricht drin sitzen weil das vielleicht auch interessant ist. Wichtig ist eben zu versuchen aufeinander zuzugehen. Wird allerdings schwierig wenn der Prediger die Eltern vor allem was Deutsch ist warnt, was nun mal auch vorkommt. Auch wenn das ganze wenig mit Islam zu tun hat. Ich hab in der Hinsicht kurz vorm Abitur ein sehr interessantes Gespräch mit einer Mitschülerin geführt. Seit ihre Eltern aufgrund von Arbeitsunfähigkeit (nach einem Arbeitsunfall!) zuhause sind, wird munter Religion mit Tradition gemischt, die Tradition wird zur Religion. Interessanterweise ist ihre Mutter eigentlich Deutsch und zum Islam übergetreten, und eigentlich die die hinter Einhaltung aller Traditionen ist. Nach meiner Mitschülerin (die zwar gläubig ist, aber nicht diese Linie mit fahren will) ist das ganze darauf zurück zu führen, dass ihre Eltern zu wenig Kontakt zu anderen Leuten haben, zum Beispiel im Beruf. Natürlich müssen wir Tolerant sein, schließlich haben wir das Zeitalter der Aufklärung hinter uns! Bildung und Verstand ersetzen das pure Hinterherrennen nach dem was irgendjemand in den Glauben hineininterpretiert. Die Kirche hat da im übrigen nichts dagegen, weil man dadurch ja von selbst drauf kommt, dass Gott logischerweise existieren muss...Nur die Aufklärung hat nicht in allen Teilen der Welt gewütet, sollte man wissen. Dadurch entstand wohl das Thema mit dem wir uns beschäftigen: Wir messen mit zweierlei Maß, wo wir es nicht sollten: Der Islam fordert von uns Toleranz und zwar an manchen Stellen so viel, dass es eigentlich mehr als weh tun müsste. Im Gegenzug passiert nichts. Deswegen stimme ich PJ vollkommen zu, dass die Konferenz mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung ist. Und finde es ungerecht, dass jetzt Verbände auch noch ihre nichbeteiligung beklagen. €dit: Ein Ethikunterricht der alle Religionen vollkommen aussenstehend betrachtet wäre für das zusammenleben wesentlich sinnvoller als wenn jeder hauptsächlich nur das verständniss für seine eigene Religion eingetrichtert bekommt. Was Außenpolitik an geht: Ich fände es wichtig, dass sich Deutschland bzw. die Regierung aktiver in die EU-Politik einbringt und unsere Interessen so durchsetzt wie andere Länder, im Moment wird nur viel finanziert und umgesetzt was die Bürokraten beschlossen haben. Was beispielsweise mit Agrarsubventionen abgeht sollte kein Dauerzustand bleiben, aber das ist ein anderes Thema.
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" Geändert von Bernd_XP (28-09-2006 um 14:22 Uhr). |