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#1
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Hio
Ich denke mal derksi hat es als allgemein geschrieben. Soll heissen, das ja im prinziep nicht nur die Krankheit als diskusion dienen sollte, sondern auch die aus der krankheit resultierenden folgen. Sprich...sollte er sterben...so kommt es noch mehr zu eine destabilisierung und es werden vermehrt unruhen aufkommen. Zu sharon selbst möchte ich mich jetzt nicht wirklich äussern...der amigo ist mehr als ....naja...sagen wir mal gefährlich.... seine Politik ist nicht die die er vorgibt zu sein! Ausserdem steht er ja denke ich mal so wie so nicht zur diskusion! in diesem sinne: |
#2
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Kannst du auch Gründe für deine Auffassungen bringen, Bossi?
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#3
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Welche aufassung meinst du?
Das ich der meinung bin , das durch den Tod von ihm, es zu einem anstieg der unruhen kommen wird ? Wenn du das meinst dann sag ich dir: Es sind sicherlich intern in der Palästinenser führung unruhen die eine art machtkampf dartellen meiner meinung. Es gibt radikale und weniger radikale leute da....da ich aber mal davon ausgehe, das es mehr radikale gibt, werden sie ihr ziehl versuchen durchzusetzen und das heisst nunmal Terror. Ich habe es immer so aufgefasst, das Arafat zwar nicht der harmloseste ist, aber immer noch versucht hat dem ganze einhalt zu geben. in diesem sinne_: |
#4
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Das wird nicht geschehen. Die Palästinenser werden den Nachfolger friedlich bestimmen, nämlich durch Wahl. Auch Arafat ist vom Volk gewählt.
Die palästinensische Politikerkaste ist reif genug, die Nachfolgefrage zivilisiert zu regeln. Schließlich haben sie viel zu gewinnen, ohne Arafat ist ein Friedensvertrag und Eigenstaatlichkeit in 1-2 Jahren zu erreichen, sie alle können Minister und Staatssekretäre mit klotzigem Gehalt werden. |
#5
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Sicherlich KÖNNEN sie das
Die Frage die sich mir dabei stellt ist...WOLLEN sie das auch. Wie ich ja sagte, geh ich davon aus, das es viele Extremisten in deren reihen gibt und wie man ja weiss , sind extremisten zu allem bereit um ihre ziele durchzusetzen. das ziel jener exremisten ist sicherlich nicht der Reine Frieden in der region! in diesem sinne: |
#6
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Wenn du an ihrer Stelle leben würdest, glaube ich nicht dass du dann an eine solche Lösung glauben würdest.
(Sprich eine friedliche demokratische) Nochmals zum Thema Mauer, es stimmt was du sagst, sie könnten das Land bei späteren Friedensverhandlungen zurückgeben. Doch findest du nicht, dass beide Seiten von Anfang an gleichberechtigt sein sollten für einen Frieden, der länger als nur ein paar monate hält? Denn die Mauer schafft an vielen Orten nur noch zusätzliche Probleme für die Palästinenser, so gibt es z.B. sehr viele grosse Einkaufszentren, die geschlossen werden müssen weil die Israelis nicht mehr einfach dahinfahren können um einzukaufen. Es sind alles solche kleine Sachen, und dadurch wird es wider extremisten geben, die nicht zufrienden sind. Es wird auch nach abzug der Siedlungen und der Truppen noch Anschläge geben. So einfach ist der Friden da nicht und er wird auch sicher nicht von einem Mann blockiert. Der Frieden muss in den Köpfen der Menschen auf beiden Seiten stattfinden. "You must be the change you wish to see in the world" um Ghandi zu zitieren. |
#7
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Da kann ich nur an den frechen Gallier erinnern, der noch sei Schwert auf die Goldwaage warf mit den Worten Vae victis - Wehe dem Besiegten!
Die Palästinenser wissen seit Jahrzehnten, daß sie durch militärische Maßnahmen keinen Boden gewinnen können, dennoch versuchen sie es unter der weisen Führung von Arafat unverdrossen. es ist somit ihre eigene Schuld, wenn sie von Israel gedemütigt werden. Wenn man schwach ist, kann man nicht direkt angreifen. Dennoch verüben sie jede Woche einen neuen Terroranschlag in Israel! Sie hätten schon lange ihren eigenen Staat innerhalb sicherer, international anerkannter Grenzen haben können, aber sie wollten nicht. Darum: vae victis! |
#8
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Arafat ist inzwischen nicht nur greis, sondern auch korrupt geworden. Er hat nicht bloß die Kontrolle über die unzähligen Terrorgruppen verloren (wobei allein die Tatsache, dass er diese Kontrolle einst hatte, mehr als grotesk ist), sondern auch sein Ansehen. Auch international hat er - nicht zuletzt auch wegen dem "Verschwinden" Unmengen von EU-Geldern - an Prestige verloren; als Verhandlungspartner für eine friedliche Lösung der Palästina-Frage scheidet er schon alleine wegen diesen Vorfällen aus - wobei er an einer friedlichen Lösung wohl auch nicht sonderlich interessiert scheint; vielmehr an dem Erhalt seiner Macht. Worauf ich hinaus will: Das Ableben Arafats bietet die Chance, den Nahen Osten zumindest teilweise zu befrieden und ist deshalb - so makaber das auch klingen mag - durchaus positiv.
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Die Welle sprüht, und staut zurück und weichet, Und schwillt bergan, sich immer selbst zu trinken; Gehemmt ist nun zum Vater hin das Streben. Sie schwankt und ruht, zum See zurückgedeichet; Gestirne, spiegelnd sich, beschaun das Blinken Des Wellenschlags am Fels, ein neues Leben. |