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Umfrageergebnis anzeigen: Meint ihr, man sollte die Türkei aufnehmen? | |||
Ja, die Zeit ist reif! |
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13 | 15,12% |
Nein, die Türkei ist noch nicht reif genug |
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66 | 76,74% |
Ich bin mir nicht sicher... |
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7 | 8,14% |
Teilnehmer: 86. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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#1
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So jetzt hab ich, aber sowas von so die Schnauze voll!
![]() Ich hab ja keine Ahnung was dieses Thema noch mit der Überschrift zu tun haben soll, aber das ist ja immer so: Es wird versucht über ein Thema zu reden das mit dem Osten von Europa zu tun hat, dann werden Meinung geschrieben, welche nicht konform mit der linken vorzuherschenden Meinung geht und schon werden Wir bedingt durch unsere Vergangenheit in eine Richtung gedrängt, da stellt sich mir die Frage, wer verteidigt sich nicht, wenn er angegriffen wird?- Und was zum Teufel haben wir noch mit dem dritten Reich zu tun? Selbst meine Eltern haben das nicht mehr wissentlich mitbekommen, und ich bin wahrscheinlich einer der Älteren hier auf dem Board- Und es ensteht so ein Thema wie dort oben. So und nun gleich vorbeugend, NEIN, ich bin nicht RECHTSEXTREM, ich bin durchaus rechts[CSU/CDU], nur ist das auch nicht schlimmer wie links[PDS/SPD] zu sein, und LINKSEXTREMISMUS ist der gleiche Dreck wie RECHTSEXTREMISMUS. Nur das sich die Opfer unterscheiden. Um auf das eigentliche Thema einzugehen: Soll die Türkei wirklich in die EU eintreten? Meiner Meinung nach im Moment nicht, wie sich die Intelligenteren unter euch vielleicht schon gedacht haben. Zum einen sollte man sich mal in das Gedächtnis rufen ,was der Türkei versprochen wurde! Ihr wurde auf keinen Fall die Mitgliedschaft in der EU versprochen sondern die Mitgliedschaft in der EWG bzw. EG!! Was ist denn jetzt da der Unterschied oder ist das nur eine Paragraphenreiterei von mir? - Ok, der Unterschied zwischen der EWG und EU sollte relativ klar sein, nein es sind nicht 2 Buchstaben, das eine war ein wirtschaftlicher Zusammenschluss und das andere ist ein Staatenbund. Und was ist jetzt noch der Unterschied zwischen der EG und der EU?- Die EU strebt an ein gemeinsame Verfassung und eine gemeinsame Politik! Die EG war eben nur eine Gemeinschaft. Aber das kann nicht der Grund für einen Nichtbeitritt sein, denn die neuen Mitglieder hatten ja auch kein Versprechen und sie sind in der EU, was ich PERSÖNLICH auch für einen völlig übereilten Entschluss halte. Aber das ist ein anderes Thema. Zurück zur Türkei, warum bin ich dagegen? -Es kann ja kein strategischer Entschluss sein, denn strategisch liegt Türkei ja goldrichtig.- Ich sage jetzt einmal und das gilt für alles nun folgende: DIES IST MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG!!!! Ihr werdet es nicht glauben, mein größtes Problem liegt wirklich daran, dass es ein Islamischer Staat ist und für mich die Trennung zwischen Religion und Staat noch nicht wirklich umgesetzt ist, solange es noch Gesetze gibt, die sich auf die Religion stützen. Ich weiß das ich mit dieser Meinung wieder Öl aufs Feuer gieße, aber es ist leider so. Ja ich weiß, dass ich keine Ahnung habe! Außerdem glaube ich nicht das die EU noch einen Beitritt wirtschaftlich verträgt. Nein ich glaube nicht an den wirtschaftlichen Aufschwung der EU durch einen Beitritt der Türkei. Zumindest nicht in absehbarer Zeit. Das waren jetzt mal meine zwei wichtigsten Gründe. Ich sehe aber durchaus die Anstrengungen, die die Türkei unternimmt und finde diese auch sehr lobenswert. Sie ist auf dem richtigen Weg, doch der Weg ist noch lang. Und daher ist für mich momentan die Aufnahme von Verhandlungen verfrüht, auch wenn sie noch 10 Jahre dauern. Glaubt hier wirklich irgendjemand, dass die Negativ ausgehen??? Und woher weiß ich was in 10 Jahren ist ob die Türkei dann ein geeigneter EU-Kandidat ist??? ich weiß ja noch nicht mal ob morgen die Sonne scheint oder es regnet. PS: Und wenn ihr nichts zu einem Beitrag zu sagen habt, außer irgendwelchen Schwachsinn bzw. Parolen oder Beleidigungen, einfach mal FRESSE halten! Würde das lesen ungemein angenehmer gestalten.
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) |
#2
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Eins vorneweg: Ich teile deine Meinung. Aber deine Begründung mit dem islamischen Staat ist Blödsinn und zwar aus folgenden Gründen:
1) Die Türkei ist kein islamischer Staat. Die Trennung zwischen Religion und Kirche gibt es in der Türkei schon seit Atatürk und den sog. "Jungtürken", die in den 20er Jahren den heutigen westlich orientierten türkischen Staat begründet haben. Und an diese Trennung versucht sich der Staat strikt zu halten (sogar mehr als so mancher zentraleuropäischer Staat). Natürlich gibt es in der Türkei eine durchaus recht starke religiös-fundamentalistische Fraktion, die versucht sich in die Riegerung zu drängen, was zwischendurch auch mal gelungen ist, aber es gab auch immer eine starke, westlich eingestellte Gegenfraktion. 2) So ziemlich jede Gesetzgebung stützt sich indirekt auf Religion, denn auch unsere westliche Ethik stützt sich auf die christlichen Moral- und Ethikvorstellungen der Nächstenliebe und Gleichheit. Diese Argumentation hinkt also ziemlich. Im Speziellen (da ich annehme, dass du auf das Ehebruchgesetz anspielst) kann ich nur sagen, dass sich viele Feministinnen im westlichen Europa negativ darüber geäußert haben, dass die EU von der Türkei gefordert hat, ein Gesetz zu revidieren, das dort vor allem aus dem Grund in Leben gerufen wurde, um die Frauen zu schützen und ihre Position in der Gesellschaft aufzuwerten. Das hat überhaupt nichts mit Fundamentalismus zu tun, wie du annimmst. Dein wirtschaftlichen Argument wiederum muss ich zustimmen. Ich bin dafür, dass jetzt erst mal die neuen Mitgliedsstaaten wirtschaftlich richtig integriert werden, bevor man an eine erneute Erweiterung denkt. Immerhin ist die Türkei ungleich größer und bevölkerungsreicher als die jetzigen neuen Mitglieder. Das braucht dann schon mal noch mehr Aufwand, um das Land wirtschaftlich aufzurüsten. Das größte Argument ist und bleibt jedoch die Menschenrechtsfrage. Die Türkei macht in dem Bereich zwar Fortschritte und es gibt auch ein Umdenken in der Gesellschaft, aber das braucht immer etwas Zeit und geht nicht von heute auf morgen. Außerdem gibt es noch die geographische Streitfrage, ob die paar km² am Bosporus wirklich eine geographische Zugehörigkeit zu Europa rechtfertigen. Die Frage ist wichtiger als sie scheint.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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#3
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is muss dem ebenfalls zu stimmen.
wir sollten auch mal über das von der cdu angefangene thema der previligierten partnerschaft reden. weiss jemand genau welche vor- oder nachteile es für uns bzw. die türkei gäbe? bin mir nämlich bisher nicht sicher, was ich davon halten soll. |
#4
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Zitat:
Für völlig unangebracht halte ich jedoch die Idee der Unterschriftensammlung. Die EU führt die Verhandlungen ergebnisoffen, daher ist es unnötig eine solche Aktion ins Leben zu rufen. Der EU-Beitritt ist momentan nicht möglich, es muss momentan schon genug Integrationsarbeit geleistet werden und die Türkei ist auch noch nicht reif dafür. Ich glaube aber an den Fortschritt der Türkei und kann mir daher durchaus vorstellen, dass in einigen Jahren die Türkei EU-Mitglied werden kann.
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#5
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Zitat:
![]() Wie gesagt die Lage von der Türkei empfinde ich eher als Argument für einen Beitritt, denn dort ein stabiles Land zu haben das Mitglied der EU empfinde ich als sehr wichtig - OK ob das jetzt ein guter Grund ist die Türkei wegen ein paar km² mit nach Europa zu nehmen ![]() ![]() ![]() ![]() @Danger ![]() Ich habe keine Angst vor dem Islam ich habe bedenken geäussert das die Trennung von Religion und Regierung in islamischen Staaten weitaus schwieriger zu vollziehen ist als in christlichen, wobei mir von jemand dem ich glaube schon das Gegenteil gesagt wurde. Ganz im Gegenteil ich find den Islam gut, wenn er so weitermacht, schafft er etwas das seit ca. 50 Jahren keiner mehr geschafft hat.[Was ich damit meine kannst ja doch mal darüber nachdenken]
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![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) |
#6
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Ja klar kann uns egal sein was Feministinnen sagen. Mir ging es primär darum, zu zeigen, dass das Ehebruchs-Gesetz nichts mit Fundamentalismus zu tun hat. Zudem ist es sicherlich eher für Frauen als für Männer gemacht. Die türkische Gesellschaft ist imemr noch sehr stark patriarchalisch geprägt, da kommt es weit häufiger vor, dass ein Mann Ehebruch begeht, als eine Frau.
Zur geographischen Frage: Ja so gesehen ist es zu befürworten. Aber man muss auch weiterdenken. Wo liegt dann die Süd-/Südost-Grenze der EU? Wenn die Türkei aufgenommen wird, wird irgendwann auch Georgien anklopfen und reinwollen und noch ein paar andere kaukasische Staaten. Russland ist da viel weniger ein Problem, weil es klar innerhalb der geographischen Grenzen der EU liegt, zwar geht es auch drüber hinaus, aber ein (für europäische Verhältnisse) großer Teil liegt innerhalb der geographischen Grenzen. Zudem wird Russland in nächster Zukunft nicht der Eu beitreten wollen. Da wäre momentan der Prestige-Verlust zu groß.
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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