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#1
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Panzerverbände konnten nicht einfach angefordert und eingesetzt werden.
Dafür war das OKW zuständig. Hätte dort jemand die nötigen Fahrzeuge locker gemacht mit Ziel Wolfsschanze, kann ich mir gut vorstellen, das auf Nachfrage vom FührerHQ schnell geklärt werden konnte, wer den Marschbefehl unterschrieben hat. Was wiederum die Lebensdauer des Unterzeichners rapide sinken lassen würde. ![]() Ausserdem befanden sich in der Wolfsschanze die besten Verteidigungsanlagen aller Führerbunker. Nicht umsonst war Hitler sooft dort. Die Bunker hatten eine Stärke von 7m. Da hätten Panzer und Flugzeuge sich die Zähne ausgebissen. Ausserdem war die komplette Anlage mit Tarnnetzen gegen Luftangriffe versehen worden, was einen Angriff aus der Luft nicht gerade erleichtert. Die Anlage war von der Strasse auch nicht einzusehen, was die Sache für die Panzer nicht gerade erleichtert hätte, wenn diese überhaupt so weit vordringen könnten. @Elrod Cater F-K dort hielt Hitler sich gewöhnlich nur zur Entspannung auf. Wann? Darüber hat er bestimmt keinen Aushang gemacht. ![]() Die Anlage war auch nur über eine einzige Strasse zu erreichen. Dort gab es auch ausreichend Luftabwehr, was zwar gegen Ende des Krieges nichts genutzt hat. Die Bunkeranlagen waren dort auch nicht von Pappe. |
#2
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Wie ich bereits sagte, man hätte dafür eine Truppe benutzt die sich in der Umgebung befindet! Z.B. auf dem Transport auf der Eisenbahn.
Natürlich kann man keine extra dafür heranführen, das ist mir schon klar. Dafür brauchte man in erster Linie nur einen loyalen Truppenführer. Elrod: Da hielt er sich zu der Zeit nicht mehr auf. Hat ja sogar Staatsgäste in der Wolfsschanze empfangen, wie man sieht. |
#3
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Guck auf ne Karte von damals und guck wo die Versorgungslinien der Bahn damals waren. Die führten sicher nicht neben dem Schlafzimmer vom Führer im FHQ vorbei.
![]() Junker |
#4
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Doch, die führten daran vorbei, und zwar die Hauptstrecke Berlin-Königsberg!
Es gab sogar einen eigenen Gleisanschluß! Siehe Besuch des Duce am 20.Juli 1944. Da hätte man also den vollbeladenen Panzerzug gleich direkt einrollen lassen können. ![]() |
#5
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Ja, natürlich gab es den eigenen Gleisanschluss und einen Bahnhof aber auch hier wird doch streng kontrolliert. Das fällt doch auf, wenn da plötzlich Panzer auf einem Zug sind, die da nichts zu suchen haben. Und wenn die Panzer nicht ausgeladen werden können, weil der Zeug sofort unter Bewachung steht, kann man das Unternehmen abblasen.
Die Idee, die Wolfsschanze mit einer Panzerdivision einzunehmen, ist naheliegend, da man jeglichen Widerstand ausschalten könnte. Aber ich denke auch wie Junker das es nicht machbar ist ohne großes Aufsehen mal eben eine Panzerdivision in Stellung zu bringen. Auf dem Zug sind die Panzer nutzlos und wenn das Vorhaben erst einmal aufgeflogen ist, wird man nicht mehr dazu kommen die Panzer auszuladen.
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#6
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Ich habe schon weiter oben gesagt, die Panzer werden per Panzersprung heruntergeholt.
Das ist ein militärischer Fachbegriff. Bei dieser Technik fährt die Mannschaft der Panzer im Panzer auf dem Zug mit. Am Zielort werden die Panzer auf dem Aufladewagen zuerst um 90° zur Abfahrrichtung gedreht, dann wird ausgekuppelt Vollgas gegeben und dann mit Vollgas vom Wagen "abgesprungen". Dabei können allerdings Eisenbahnwagen und Schienen beschädigt werden. Außerdem können einige Panzer ausfallen durch Beschädigung der Ketten. Die Beschädigung der Wagen und der Schienen wäre in diesem Fall egal; der Ausfall einzelner Panzer wäre für den enormen taktischen Vorteil hinzunehmen. (Eben dafür wurde diese Technik ja entwickelt.) Achja, und was die strenge Kontrolle betrifft: glaubst du man zeigt den Wachen zuerst eine Zugangsberechtigung? Oder soll der Herr Bahnhofsvorsteher die Panzer aufhalten? Nein. Du denkst zu unmilitärisch. Das Ganze ist eine militärische Kommandoaktion. Die werden sofort erschossen oder überrollt. Einen einfahrenden Zug können sie auch nicht aufhalten, jedenfalls wäre das sehr dumm von ihnen. Selbst wenn er aufgehalten werden kann, etwa durch eine mobile Betonsperre, springen die Panzer eben an der Stelle von den Wagen! Und was soll heißen, es fällt auf? Natürlich fällt es auf, wenn ein Panzerzug da einfährt! Aber die Panzer können gar nicht erst "unter Bewachung" kommen, weil ja die Mannschaften in den Panzern mitfahren! Die sind schon während der Einfahrt schußbereit! Mit den Bord-MG wird alles niedergemäht! Rundum-Streufeuer, so daß die Mannschaft komplett im Panzer bleibt. Wenn die Panzer erstmal da sind, können die Wachen militärisch nichts mehr machen, bis Entsatz kommt. Bis der aber kommt, ist der Führer tot. Ich meine ist doch genial: einen Panzertransport von der Hauptnachschublinie zur Ostfront umleiten. (Das wäre damals mit von Hand zu stellenden Weichen problemlos möglich gewesen, elektronische Fahrzeugüberwachung gab es noch nicht. Aber es wäre natürlich möglich, daß ein Schrankenwärter oder sonstwer den Zug gesehen hätte. Wenn er das gemeldet hätte, wäre das einen sehr, sehr langen Dienstweg gegangen. Ich erinnere daran, wie spät Hitler von der Landung in der Normandie informiert wurde.) Ein Teil der Einheit hätte den Eingang belagert, so daß keiner mehr herausgekommen wäre, der Rest hätte drinnen alles platt gemacht. Und sagt mir nicht, die Bunker wären ein Hindernis gewesen, die wurden ja zum Kriegsende auch von deutschen Pionieren gesprengt. Um so mehr kann man eine Eingangstür sprengen oder Giftgas ins Innere leiten. Ich weiß, daß das ganze ein Husarenstück gewesen wäre, aber Husarenstücke sind sehr oft erfolgreich. |
#7
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Ich glaub du guckt zuviel Fernsehn oder spielt zuviel Computerspiele. Möglich sogar beides zuviel.
![]() Rühmst dich stolz, dass du den Panzersprung kennst. Sicher hast das mal im Fernsehn gesehn. Irgend ne Wochenschau oder russischen Propagandafilm. Du verknüpfst Propaganda von damals und Wunschdenken. Das ist sehr gefährlich. Ich konnte den Fachbegriff jedenfalls nicht in Google finden... Wie ich schon mal sagte wäre das kein Vorfahren bei bei McDrive und man bekommt, was man möchte. Du meinst du hast da binnen 5 Minuten da ne Panzerdivision zusammen im Reichsgebiet, die dann auch noch zu einem von dir festgelegten Zeitpunkt per offenem Bahntransport über Königsberg nach Osten abtransportiert wird. Alle Einheiten auf einem Zug kannste nicht schaffen. Also brauchste etwa mindestens 5 Züge. Die müssten alle in Kolonne fahren. Zusammen. Du musst erstmal 5 Züge haben. Und nicht einen einzigen, der immer im Pendelverkehr hin und herfährt und nach und nach alle deine Einheiten abtransportiert. Ausserdem: Das besagte Bahngleis war soweit ich weiss nicht im FHQ selber, sondern aussen vor. Wie leicht wäre es gewesen mittels Luftaufnahmen das Ende dieses Gleises zu verfolgen und so das FHQ zu finden. Also steckste erstmal mitten in der Pampa und weisst nicht weiter. Weil ja wie gesagt nirgens in den Telefonzellen Pläne vom FHQ oder dessen Lage aushängen. Und fragen? "Hab ne dringende Lieferung!" Oder was? ![]() Die Wachen hätten lange bevor du auch nur in Rufreichweite wärst zum FHQ telefonisch durchgegeben, dass da Panzer anrollen. Wie gesagt 1+1 und Ende. Bei all deinen Planungen hättest du aber auch erstmal selber Divisionführer einer Panzerdivision werden müssen. Und was wäre, wenn du U-Boot Kommandant wärst? Wärst dann die Flüsse mit dem U-Boot hochgefahren in der Hoffnung das Ablussrohr vom FHQ zu finden? Junker |