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Wohlgemerkt: verstehen, nicht rechtfertigen. Zu rechtfertigen ist so etwas nicht. Zitat:
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Früher oder später, wenn die Gegend stabil ist ziehen sich auch die Europäer zurück. Genauso, wenns mal brenzlig wird. Das machen nicht nur die Amis so. Kannst du einige von deinen Beweisen bringen? Vietnam vielleicht? Da sollte man sich die Geschichte dann aber genauer ansehen ... Zitat:
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![]() ![]() Sie schreien nach uns um Hilfe, wenn ihnen das Wasser in das Maul rinnt, und wünschen uns vom Hals, kaum als einen Augenblick dasselbige verschwunden. - Prinz Eugen von Savoyen, 1704 |
#2
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#3
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sorry Oneil, das war jetzt aber ziemlich unqualifiziert. Auch im Jahre 2004 kann man noch kein Krieg gewinnen oder ein Land besetzen, wenn man daurend in seinen Panzern hockt oder mit Flugzeugen das Gelände überwacht. Dazu braucht man Infanterie! Im speziellen um Oelfelder zu sichern...
Auch ein Märchen ist es, dass die USA viel Geld in irgendwelche Wohltätigkeitsorganisationen spendet - absolut falsch. Der grösste UN-Schuldner ist die USA - die zahlen seit Jahren die zugesicherten Beträge nicht mehr ein. Doc, lies mein Post genau. Habe nicht gesagt, dass sie sich aus Nordkorea abgehauen sind, sondern ihnen ist das militärische Risiko zu gross. Und Somalia war ein absolutes Desaster, die Verhältnisse waren schlimmer als sie gingen als wo sie gekommen sind. Das man abhaut und irgendwo nicht eingreifft ist absolut legitim, aber dann muss man sich nicht als Weltpolizei aufspielen und nur punktuell eingreiffen (wie schnell waren die Amis im kleinen Wüstenstaat Kuwait, als die bösen Iraker kamen? Wie lange dauerte es in Ex-Yugoslawien zum Vergleich?) Geändert von raptorsf (07-05-2004 um 13:58 Uhr). |
#4
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Militärisches Risiko? Welches? Nordkorea anzugreifen? Wieso? Schau dir die UN-Resolution aus '53 (?) an und beachte, daß die USA versprochen haben Südkorea zu verteidigen. Ich gehe davon aus, daß du auf einen Angriff auf Nordkorea anspielst - what for? ad Somalia: Naja, vorher hat es genauso mies ausgesehen wie nachher. Daran hat der UN-Einsatz nicht viel geändert. Lag aber vor allem am schwachen Mandat. Heutzutage schickt gottseidank kein Staat mehr seine Truppen irgendwo hin ohne ein starkes UN-Mandat. Alles andere wäre sowieso Schwachsinn. ad Weltpolizei: Die USA sind nunmal die Weltpolizei - wer sonst sollte es machen? Daß natürlich dieses nach ihren Regeln gestaltet wird, dürfte klar sein. Und auch die USA haben nur begrenzte Ressourcen und können nicht überall sein. Also bleibt nur punktuelles Eingreifen übrig. 2. Golfkrieg: Einmarsch des Irak am 2.8.1990, UN-Resolution am 6.8.1990, 17.1.1991 Einmarsch der Koalitionstruppen Kosovo: http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/welt99/kosovo.html
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#5
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Ich bin nur froh, dass im Irak keine Deutschen Truppen im Einsatz sind.
Das hätte auch auf unser Land dann ein schlechtes Licht geworfen... Junker |
#6
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Wir wären bei gott nicht dort, wenn es nicht in unserem interesse liegen würde, dass es der Bevölkerung da besser geht. Dies ist kein Vorwurf, aber das ganze gerede von wegen auch das passiert alles aus solidarität geht mir gegen den strich. Zitat:
Wer Lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe das oben auch schon geschrieben, ich will damit nicht sagen, dass das in diesem Fall falsch ist, aber zu denken solche Militärischen Operationen oder Friedenseinsätze passieren selten aus reiner Solidarität ist recht kurzsichtig. Geändert von Surli (07-05-2004 um 14:25 Uhr). |
#7
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Als diese 'Massenvernichtungswaffen' dann nur unzureichend gefunden wurden, sagte die Bush-Regierung, dass sie eigentlich nur einen verbrecherischen Diktator stürzen wollten. Also stützt sich der Krieg mitlerweile auf einen verbrecherischen Diktator! Und was ist jetzt? Die Verbrechen dauern an, was bringt der Krieg aus humanitärer Sicht also? Zitat:
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So komisch es klingt, auch Massenmörder haben Menschenrechte. Solche Rechte können einem, nach dem demokratischen Verständnis der zivilisierten Welt, nicht aberkannt werden. Egal was man tut! Auch die USA hat sich dazu verpflichtet, diese Menschenrechte einzuhalten und führte letztes Jahr noch mit einem Land Krieg, weil dieses die Menschenrechte nicht einhalten wollte. Es steht also außer Frage, dass sich die USA in dieser Hinsicht an die Verordnungen halten müssten, was sie aber zweifelsohne in mehreren Fällen nicht tun. Auch wenn die USA ihre Gefangenen in Guantanamo nicht "Kriegsgefangene" sondern irgendwie anders nennen, müssten sie sich daran halten. Außerdem ist es mehr als heuchlerisch, wenn man Menschen unterschiedlich behandelt, mit der Begründung, dass sie einen anderen Namen haben. Zitat:
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Ich halte auch nichts von purer Aufopferung, da mir mein eigenes Leben wichtiger ist, als dass der gesamten Bevölkerung Timbuktus, aber ich selbst lebe im Wohlstand, also kann ich auch ein wenig davon abgeben.
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SonMokuh™ Geändert von SonMokuh (07-05-2004 um 15:35 Uhr). |
#8
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Partisanen gehören ebenfalls zu der Gruppe nichtregulärer Kombattanten. Das wollte ich nur mal der Vollständigkeit wegen aufführen, nachzulesen in der Haager Landkriegsordnung. Und dies ist kein Kommentar zum Vorgehen der USA und bitte auch nicht als solches zu sehen.
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#9
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Da Doc leider recht, was geltendes Recht angeht. Das ist auch das Dilemma, in der sich Völkerrecht und Co. befinden, da diese nicht auf die neue Form der Kriegsführung ausgelegt sind. Das geltende Recht zur Kriegsführung ist nämlich auf den zwischenstaatlichen Konflikt ausgelegt. Wenn man bedenkt, zu welcher Zeit diese Gesetze entstanden sind, ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Die Herausforderung an die IB-Politikwissenschaft ist es nun, das geltende Recht zu refomieren.
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![]() ![]() Ich diene nur der Imperialen Flotte und dem Imperator Die 1.Liga 08/09 steht an: Eintracht Frankfurt vs Hamburger Sportverein 0:1 SGE, schafft man es die beste Saison seit 14 Jahren noch zu toppen? (Update im Jahr 2022: Ja, konnte man. Europopokalsieger und erstmalig in der Championsleague) |
#10
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Naja... Mit Verlaub, ich wage zu bezweifeln, dass von der Politikwissenschaft irgendeine normative Kraft ausgeht...
Aber es ist schon richtig, das geltende Recht wird derzeit reformiert - und zwar von der Regierung der Vereinigten Staaten.
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Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen! |