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#1
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Es fällt immer schwer in so einer Situation das richtige zu sagen. Aber ich versuchs einfach mal: Ich hab vor knapp drei Jahren etwas ähnliches erlebt. Man denkt immer, dass sowas einen selbst nicht treffen kann, aber dann passiert es doch. Ich kann dir nur raten, dass du jetzt versuchen musst viel mit Freunden zu machen und darüber reden solltest, was passiert ist. Ich hab das damals viel zu wenig gemacht, weil es mir einfach zu schwer gefallen ist. Aber ich denke, dass ich so viel schneller damit fertig geworden wär. Auch wenn du das jetzt bestimmt zur Genüge hören wirst hast du mein Beileid. Die nächsten Tage werden bestimmt sehr hart. Ich wünsch dir viel Glück, dass du das jetzt alles gut überstehst.
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#2
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Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich jetzt fühlen musst.
Mir erging es vor 15 Jahren mit meinem Vater genauso. Leider kommen im laufe der Jahre immer neue schmerzlichen Verluste dazu, die man auch nicht so einfach wegsteckt. Wenn es dir hilft, offen darüber zu reden, dann ist das gut. Ich selber kann so etwas nicht, darum habe ich in dieser Beziehung auch ein Problem. Man sagt zwar, "die Zeit heilt alle Wunden", aber Narben bleiben trotzdem zurück. Lass deine Narben nicht zu gross werden. Die Familie bietet jetzt den größten Rückhalt. Du hast mein aufrichtiges Mitgefühl. Bewahre deine Mutter im Herzen und in guter Erinnerung. Mehr kannst du im Moment nicht machen. |
#3
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Herzliches Beileid von mir einen geliebten Menschen zu verlieren ist sehr schlimm und ich hoffe du kommst damit einigermaßen gut klar.
Es ist der richtige Schritt offen darüber zu reden. Ich habe das bei meinem Opa auch erlebt er war erkrankt bedingt duch sein vieles rauchen. anfangs war ich auch sehr traurig aber für ihn war es wohl das beste denn zum ende hin hat er nur noch schmerzen gehabt. Und meine Mutter hatte auch Krebsbefall im Anfangsstadium und war durch die Medikamente down und etwas daneben. Erinnere dich an die schönen Zeiten mit ihr damit du ihre Liebe für dich nicht vergisst.
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Ich lebe noch nur leider bin ich inaktiv.
Geändert von cashman5b (03-04-2004 um 00:58 Uhr). |
#4
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Ich habe in den letzten Jahren meine Großeltern verloren, aber, ich schätze das lässt sich nicht ganz vergleichen... da meine Mutter herzkrank ist habe ich mir eine solche Situation auch schon einmal versucht vorzustellen, aber soetwas kann man denke ich nicht... ich wünsch dir jedenfalls das Beste, um damit zurecht zu kommen, tu was immer du meinst, dass es dir hilft, ablenken, was mit Freunden unternehmen, oder mit jemadnem darüber sprechen... auch wenn du damit wohl im Moment nicht soviel anfangen kannst hast du mein aufrichtiges Beileid!
Geändert von klaus52 (03-04-2004 um 01:13 Uhr). |
#5
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Aufrichtiges Beileid auch von mir. Kann mich den oberen Posts nur anschließen - weiss nicht was ich da noch sagen sollte. Ich wünsche dir auf jeden Fall das du das ganze mit der Zeit gut verarbeiten kannst und wieder Licht ins Dunkle lässt. Persönlich habe ich sowas gott sei Dank noch nicht erlebt, desw. weiss ich auch nicht wie ich mich in so einer Situation verhalten würde.
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#6
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Ih möchte eigentlich nichts dazu sagen. Ich kannte deine Mutter nicht, ich kenne dich eigentlich nicht, und demnach kann ich jetzt kaum etwas angemessenes sagen. Ich habe es allerdings zur Kenntnis genommen und mein Mitgefühl sagt mir, dass ich da doch etwas zu sagen sollte. Meine Grossmutter ist schon vor geraumer Zeit gestorben, und ich denke durchaus, dass man das vergleichen kann im Bezug auf die Beziehung, die ich zu ihr hatte. Ich hätte es nicht erwartet, es ging ihr gut. Neo, lass dir sagen: Sei froh, dass sie im Krankenhaus gestorben ist und du deine restliche Familie noch hast. Ich bin am Freitagmorgen aufgestanden, halb begraben unter dem toten Körper meiner Grossmutter. Ich hatte bei ihr geschlafen um ihr bei der Hausarbeit zu helfen; sie muss irgendwann in der Nacht gestorben sein. Ich bin an diesem Freitag aufgewacht, sie lag tot auf meinen Beinen. Meine ganze Familie war im Urlaub in der Türkei. Ich musste mit, was weiss ich, 15 oder 16 oder so? Keine Ahnung mehr, wie lange das her ist, Ich musste mit 16 Jahren etwa meine tote Grossmutter von einem Bestattungsunternehmen abholen lassen, musste ihre Wohnung nach ihrem Ausweis durchsuchen und dann war ich noch eine Woche allein und wohnte bei einem entfernten Verwandten, bis meine Eltern und der Rest einen Rückflug kriegen konnten. Entgegen der Vorschriften hat der Unternehmen freundlicherweise mit der Bestattung gewartet, bis meine Familie wieder da war.
Neo... ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wie du im Moment fühlst. Aber tröste dich mit dem Gedanken, dass es im Krankenhaus passierte. Es klingt wie ein schwacher Trost, aber sei froh, dass du es nicht anders erleben musstest. Jeder von uns wird es erleben, früher oder später, aber keiner will es. Bei dir war es nun leider Gottes früher.... du kannst nur auf Simplizität hoffen.
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I ELUCIDATE THE TRUTH OF A CASE FROM NOW ON! |
#7
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Du hattest ja anscheinend eine engere Beziehung zu deiner Großmutter und ich kann mir vorstellen das es in diesem Fall vergleichbar ist. Nur wenn mir sowas mit 16 passiert wäre, dass meine Großmutter tot auf mir liegen würde, ich weis nicht, das wäre ja dann irgendwie schon fast horrormäßig. Hier auf dem Board kennen nur 3 Leute meine Mutter und die Familienverhältnisse. Daher ist es klar, das die meisten nicht wirklich was angemessenes dazu sagen können, aber das erwarte ich auch gar nicht. Nur es ist so das mir nach dem Posten hier wirklich besser ging. Naja aufjedenfall, danke an alle die hier was posten.
mfg neo
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![]() Das Unmögliche ist oft nur das unversucht gebliebene. |