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#1
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Hab mir Zeit genommen, und deine Beiträge sogar zwei mal durchgelesen.
Ich teile deine befürchtungen. |
#2
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Ich werde jetzt nur kurz was dazu schreiben, denn das Thema interessiert und bewegt mich auch...aber ich habe im Moment keine Zeit was längeres zu schreiben.
Das Problem an "Multikulti" ist, dass man versucht aufzuzeigen, das die "andere Kultur" gleichwertig ist, in dem man sie als höherwertig präsentiert. Darin liegt die Handfeste Gefahr auf Dauer sich mehr mit einem Afrikanischen Stamm zu indentifizieren als mit sich selbst, sprich: Man schätzt vor lauter höherwertigen Kulturen die eigene Kultur als minderwertig oder unterlegen ein, wo eigentlich alle auf Augenhöhe sein sollten. Toleranz und Integration...da hatte ich auch einige "nette" Diskussionen mit meinen ehemaligen Mitschülern die damit geendet sind, dass jeder den anderen nur noch beschimpft hat. Erst mal Integration: Wer integriert wen? WIR integrieren Zuwanderer, nicht sie uns. Wer hat sich also in erster Linie anzupassen? Wir oder Sie? Nun...Integration funktioniert nur wenn beide Seiten damit einverstanden sind, was ein gewisses Maß an Toleranz von beiden Seiten voraussetzt. Das geht dabei los, dass im Kleingartenverein neue Mitglieder ausgegrenz werden weil sie nicht das für sie scheinbar erforderliche Alter erreicht haben (vermutlich was um die 55-60). An dieser Stelle würde es nun lange werden, als Abschluss dieses recht kurzen Beitrags möchte ich den Kern einer Rede einer Abgeordneten der CSU im Bayr. Landtag (ich glaub für Würzburg) wiedergeben, den ich zufällig live mitbekommen habe: In unserer heutigen Welt der Veränderungen dürfen wir Unsere Wurzeln nicht vergessen, denn ansonsten stirbt unsere Identität und wir gehen unter. Bis Morgen ![]()
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Nach der GetBoinked5 von [Unbekannt]: "Ich hab aus Gewohnheit und Versehen zu meiner Freundin gesagt: Thekenschlampe bring mir noch n Bier" |
#3
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habe alles mal durchgelesen, ausser den endlosenlangen Text von m1a22 - der ist meiner Meinung nach viel zu lang für ein Forum.
Wir hatten ja letztes Wochenende in der Schweiz eine Abstimmung (genauer gesagt sogar 2) über Ausländer- und Asylfragen. Rund 70 % der Schweizer haben bei einer aussergewöhnlich hohen Stimmbeteiligung die Verschärfung zugestimmt. Aber in der ausländische Presse wurde vieles falsch dargestellt, es wurde z.B. gesagt, dass Personen welche innert 48 Stunden keine Dokumente (Pass etc.) vorweisen können zurückgeschickt werden - das ist nicht korrekt! Wer in 48 Stunden keine Dokumente vorweisen kann oder will UND dies nicht ausreichend begründen kann, bei dem wird das Asylgesuch nicht geprüft. Wer also eine gute Begründung hat (und da gibt es viele), bei dem wird auf das Asylverfahren eingegangen. Was ich damit sagen will, vielfach hört man nur die Hälfte und zieht daraus seine (falschen) Schlüsse. Bei dem ganzen Islam-Thema ist es ähnlich, man hört nur die kleine Minderheit der radikalen Moslems und ihre unmöglichen Forderungen und übersieht, dass der absolut grösste Teil der Moslems integriert sind. Wenn man dann wieder pauschalisiert hilft man nur den Radikalen - diese Problematik wird auch ganz aktuell vom US Geheimdienst untermauert der sagt, dass der Irak-Krieg terroristische Kräfte in der islamischen Welt gestärkt hat. |
#4
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Zitat:
Selbst die bestehenden Gesetze in der Schweiz, sollen so gut wie nie ausgeschöpft worden sein. Warum diese dann aber trotzdem verschärft wurden, soll nicht ganz nachvollziehbar sein. ![]() Aktuell kann man sich mit dem neuesten "Glaubensproblem" und der Tolenanz hier beschäftigen. Quelle Auch am Ende des Beitrages sind ganz interessante Links dazu. Geändert von RoteZora (27-09-2006 um 20:20 Uhr). |
#5
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@ germane45: Du hast das schon ganz richtig verstanden. Grundsätzlich ist es ja vielfach so, dass neue Gesetze meistens gar nichts bringen sondern dies nur Symptom-Bekämpfung ist wodurch sich ein paar Leute (speziell Politiker) profilieren können. Es würde in fast allen Fällen ausreichen, wenn die bestehenden Gesetze nur konsequent umgesetzt würden.
Problematisch wird es aber dann, wenn die Regierung (bei uns zur Zeit der Bundesrat Blocher) den Gerichten vorschreiben will, wie sie ihren Job zu tun haben - in dem Fall eben Verschärfung. Aber ich merke schon, ich gleite vom eigentlichen Thema ab... Habe mittlerweilen mal so 80 % des Textes von m1a22 gelesen. Auch ich bin der Meinung, dass sich Deutschland viel mehr in globale, politisch Weltgeschehen eingreiffen kann oder sogar soll! Das ganze Gezettere wegen der "Erbschande 2.WK" ist glaub wirklich nur in Deutschland noch ein Thema. Mir persönlich wäre es auf jeden Fall lieber, wenn Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien (und andere europäischen Staaten - oder auch wirklich grosse Länder wie Australien oder Kanada) in der Weltpolitik präsenter werden. Ansonsten diktieren immer die selben paar Länder das Weltgeschehen - China (immer mehr), Iran (sehr aktuell), Russland (immer weniger) und natürlich immer die USA. |
#6
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Zitat:
Äh, und ein Plädoyer für eine neue Weltpolitik ist er nicht, da hast du den Text falsch verstanden. Da leg ich mal großen Protest ein, hier gehts nur um diese Toleranzfrage.
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![]() ![]() Ich diene nur der Imperialen Flotte und dem Imperator Die 1.Liga 08/09 steht an: Eintracht Frankfurt vs Hamburger Sportverein 0:1 SGE, schafft man es die beste Saison seit 14 Jahren noch zu toppen? (Update im Jahr 2022: Ja, konnte man. Europopokalsieger und erstmalig in der Championsleague) Geändert von m1a22 (27-09-2006 um 12:05 Uhr). |
#7
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Ja ja, grüß dich Stammtisch, hier sind wie wieder mal.
Ich will mich kurz fassen: 1. Ich stimme raptorsf in so gut wie allen Belangen zu. 2. Dass bei "Multikulti" (inzwischen ja ein Stammtisch-Lieblingsbegriff) fremde Kulturen höhergestellt werden, damit man diese auch schätzt und damit letztendlich die eigene zu kurz kommt ist absoluter Blödsinn. Sorry, aber das ist Paranoia verkappter Deutschtümler. Multikulturelle Gesellschaft meint eine Gesellschaft in der mehrere Kulturen gleichberechtigt nebeneinander existieren. Ich glaube das scheitert daran, dass die meisten nicht vorhaben, andere Kulturen als gleichwertig zu akzeptieren, sei es aus Überzeugung, sei es aus Xenophobie oder einfach Paranoia. 3. Dass die Deutschen heute noch unter der Erbsünde des Nationalsozialismus leiden und keine Art von gesunden Patriotismus ausleben können, halte ich für einen nationalen Mythos. Sorry, aber ich denke schon die Fußball-WM hat das Gegenteil bewiesen. Das einzige, was als Nachhall dieser Zeit weiterlebt, ist, dass die Deutschen ihrem eigenen Patriotismus gegenüber sehr skeptisch sind, was ich nicht für was Schlechtes halte. 4. Integration scheitert sehr oft daran, dass man die Ausländer nicht integrieren will. Gilt nicht für alle, aber für viele. Lösungsvorschlag gefällig? Sich endlich mal aufrichtig versuchen, den gemäßigten, liberalen Moslems anzunähern und sich mit denen gegen die radikalen Fundamentalisten zu verbünden. Gebt den gemäßigten eine Pattform für die Öffentlichkeit. Zitat:
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ. BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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#8
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Das Stammtisch Thema finde ich zu interessant, als das es zu weit aus dem Augenwinkel verschwindet.
![]() Zitiere ich einfach mal dich(Auszugsweise) Zitat:
Zumindest in den letzten Jahren. Angefangen mit Afghanistan. Die Wahlen in Afrika, und jetzt geht die Marine in den Nahen Osten. Nur um mal 3 Beispiele zu nennen. Der Hintergedanke ist dabei aber aus meiner persönlichen Sicht, ein ständiger Sitz im Weltsicherheitsrat und keine selbstlose Handlung. Aber der erste Schritt, uns als Weltpolizei einzusetzen ist getan. Gefallen tut mir das aber nicht unbedingt in diesem Umfang. Um aber nochmal auf das Thema Islam zurückzukommen.......... Zitat:
Als Beispiel kann man da z.B. Ehrenmorde oder Zwangsverheiratung nehmen. Das ist immer noch allgemeine Praxis. Der Islam, sowie auch die katholische Kirche erhalten ihre Vorgaben, um das mal so zu nennen ja aus dem benachbarten Ausland. Auch wird von dort, und nur von dort zur Gewalt aufgerufen. Das ganze wird dann nur hier umgesetzt. Würden die Glaubensführer hier im Lande zur Gewalt aufrufen, wären die ganz schnell im Knast verschwunden. Der Islamische Staat deckt diese Aufrufer zur Gewalt auch noch. Zitat:
Würde ich begrüssen. Ich freue mich auf die Widerlegung meiner engstirnigen Sichtweise. ![]() |