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Alt 26-03-2006, 17:17
Benutzerbild von Der_Mosch
Der_Mosch Der_Mosch ist offline
Fieser Pappkopp

 
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Zitat:
Zitat von Psycho Joker
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Im Film ist V zuerst nur von Rache getrieben und erst durch Evey und seiner Liebe (!!!) zu ihr, wird er davon überzeugt, dass sein Rachefeldzug falsch ist, woraufhin er sich abknallen und auf seinem Sprengstoffzug Richtung Parlament zu Grabe betten lässt. Im Comic ist das alles ÜBERHAUPT nicht so. Dort ist V eben gerade übermenschlich, weil er eine Idee ist, kein Mensch (das Zitat "Beneath this mask, there is not flesh, there is an idea and ideas are bulletproof" ist im Film total deplaziert, weil er im Film eben ein Mensch aus Fleisch und Blut ist und keine Idee), dort plant er von Anfang an seinen Tod, damit auch wirklich nur die Idee von V bleibt (und Evey zum nächsten V wird).
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Und ich hab mich gefragt, wie 2 Millimeter uraltes Eisen und eine Plastikmaske die Kugeln abhalten Und die spontane Anarchie hab ich auch nicht verstanden... ebensowenig die Gefängnisszene... und was sollte das mit dem doppelten Kanzler? Wenn das irgendwie darauf hinweisen sollte, dass der Doppelgänger des Kanzlers die Ansprache hält oder sie schon vorher aufgenommen wurde, dann entzieht sich mir das Verständnis für die Szene. Und Prostitution, die im Film nicht angesprochen wurde, liefert auch einen Grund, weshalb Evey nach der Ausgangssperre überhaupt draussen war. Und die Grundlage von Vs Rachefeldzug hab ich auch nicht verstanden - "Zwar muss die Regierung abgesetzt werden, aber euch bringe ich vorher noch um, weil ihr mich entstellt habt" schien die Aussage zu sein... Vielleicht sollte ich mal nach den Comics suchen und damit die Lücken füllen, die die Wachowskis hinterlassen haben - oder einfach den Kinofilm durch das Comic ersetzen.
Naja, egal.


Also, nach dem, was ich hier so lese, scheint es sich ja um zwei verschiedene Geschichten zu handeln... ein Comic und eine vollkommen andere Verfilmung. Es hört sich ja so an, als solle es eher im "Sin City" - Stil sein.... wobei hier ja die ganze Revoluzzer schöne Wohnungen und ein gutes Leben hatten. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass das alleine nicht ausreicht und sie bereit waren, alles aufs Spiel zu setzen, um eine Änderung herbeizuführen - warum, frage ich? Weil V sagt "Macht mal?". Ich hab die ganze Motivation nicht verstanden. Und das Ende schien mir auch eher eine Angstvision zu sein als eine Lösung für das Problem - ich erwarte jetzt nicht in jedem Film ein Happy End, aber ich erwarte eine Erklärung, wenn eine sehr, sehr unangenehme Sache als positiv dargestellt wird.

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Ausserdem hab ich das Gefühl, als wolle der Film mir erzählen, dass V Evey's Vater sei, was nur noch mehr Fragen aufwirft...


Man, PJ! Hättest du mir nie das Comic in Grundzügen erläutert, hätte ich das einfach so hingenommen und wär davon ausgegangen, dass ich einfach einige Stellen im Film übersehen hab!
__________________
Zitat:
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PS: Das Loch interressiert mich schon seit 7 Jahren
I ELUCIDATE THE TRUTH OF A CASE FROM NOW ON!
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  #2  
Alt 27-03-2006, 14:16
Benutzerbild von Psycho Joker
Psycho Joker Psycho Joker ist offline
Menefreghista

 
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Ja, der Film war weniger eine Verfilmung als vielmehr eine Verfremdung der Vorlage. Nicht umsonst hat Alan Moore (Autor des Comics) jegliche Zusammenarbeit verweigert und verlangt, nicht in den Credits genannt zu werden.
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Evey war im Film ja draußen, weil sie den TV-Moderator da besuchen wollte.
V soll nicht Eveys Vater sein. Im Comic läuft das Ende ganz anders ab. Da kommt V blutüberströmt zu Evey zurück und sagt ihr, ihre Aufgabe sei es, herauszufinden, wer V ist, aber sie darf ihm unter keinen Umständen die Maske abnehmen. Sie überlegt dann, wer V sein könnte und ist versucht, ihm trotzdem ide Maske abzunehmen. Sie überlegt dann, ob er ihr Vater ist oder ihr Liebhaber (der TV-Moderator im Film, ist im Comic eine Schwarzmarkthändler, der von Verbrechern umgebracht wird) oder ein völlig Unbekannter. Schließlich versteht sie, dass V eigentlich nicht der Mann hinter der Maske ist, sondern die Idee, die Figur V symbolisiert. Und so wird sie dann zum nächsten V.
Der Grund zur Revolution fehlt eben völlig. Im Comic geht es den Leuten dreckig und trotzdem gibt es keine Revolution. Es ist sozusagen eine Sackgasse (wie 1984) und es bedarf einer Intervention von außen - also durch V - um die Leute zu befreien und V macht das in der Fernsehansprache auch klar (also im Comic jetzt) und gibt der Menschheit sozusagen eine letzte Chance, so nach dem Motto: "Gut, ich befrei euch, aber das ist endgültig das letzte Mal."
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