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  #1  
Alt 10-02-2005, 14:44
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raptorsf raptorsf ist offline
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Zitat von Sailor Moon
Diese Sozialleistungen haben die Leute alle mit ihrem Lohn bezahlt, da wird ihnen nämlich etwas dafür abgezogen.
scheinbar (wie in unserem Beispiel) haben die Leute noch gar nie gearbeitet und es konnte ihnen folgedessen auch nichts abgezogen werden.


Zitat:
Zitat von Sailor Moon
Und im übrigen ist Wohngeld absolut sinnvoll, es versetzt die Leute z.B. in die Lage, dahin zu ziehen, wo sie Arbeit kriegen..
dort gibt es ja sicherlich auch günstigere Wohnungen bzw. man kann sie sich ja dann leisten, wenn man einen Job hat.


Zitat:
Zitat von Sailor Moon
In erster Linie ist es für Geringverdiener gedacht, die sich sonst keine Wohnung leisten könnten. Wenn es kein Wohngeld gäbe, hätten diese Leute sofort Anspruch auf Sozialhilfe, denn von 350 Euro kann man nunmal nicht leben...
Ob sie das Geld von Sozialhilfe oder für Wohngeld erhalten spielt ja keine Rolle, und wenn man sich für 350 Euro keine Wohnung leisten kann bleibt man halt zuhause bei den Eltern oder sucht sich was wo man besser verdient.

Zitat:
Zitat von Sailor Moon
Was schlägst Du vor? Sollen die Leute im Wald übernachten?...
Nein, nicht wirklich. Aber vielleicht ein Auslandjahr (als au pair), das gibts fast kostenlos und man lernt eine zusätzliche Sprache, die es einem vereinfacht einen guten Job danach zu finden.

Zitat:
Zitat von Sailor Moon
Eine Menge junge Leute aus der DDR müßen nach Süddeutschland gehen, weil es nur dort Arbeitsplätze gibt. Oft nehmen die sich schon zu zweit eine Wohnung, aber das Gehalt reicht dafür trotzdem nicht. Die Eltern dieser Leute sind selbst arbeitslos. Mit dem Wohngeld ermöglicht man diesen Leuten erst die Ausbildung. Sonst könnten nur Leute eine Ausbildung machen, die am heimatort eine Stelle finden und von den Eltern unterstützt werden. Das hat aber nicht jeder.?...
Niemand sagt das es einfach ist, aber man sollte sich einfach etwas anstrengen und nicht auf Hilfe hoffen und das Sozialsystem ausnutzen.

Zitat:
Zitat von Sailor Moon
Weiter, es gibt auch Leute mit sehr geringen Renten. Z.B. weil sie einen Arbeitsunfall hatten und im Rollstuhl sitzen. Die könnten sich sonst auch keine Wohnung leisten. Sollen die ins Obdachlosenasyl rollen?.?...
Dafür gibt es die Invalidenrente - das ist klar, wenn jemand UNVERSCHULDET arbeitsunfähig wird, soll für den gesorgt werden.

Zitat:
Zitat von Sailor Moon
So. Generell ist die "soziale Marktwirtschaft" als dritter Weg zwischen Kommunismus und Kapitalismus konzipiert worden. Aber das ist keine Belastung für den Arbeitsmarkt, im Gegenteil, es versetzt die Leute erst in den Stand, Arbeit aufnehmen zu können. Denn ein Obdachloser kriegt keine Stelle.
Natürlich ist es eine Belastung für den Arbeitsmarkt, weil es (zu)viele Abzüge gibt und die ganze Wirtschaft wird durch diese Leute geschwächt!

SM, ich verstehe Deine Argumente und z.T. hast Du auch recht. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht und recherchiert, ob es auch in andern Länder sowas ähnliches wie Wohngeld gibt. Aber ich denke nicht - sowas gibts z.B. in der sogenannten reichen Schweiz nicht und dies u.a. nicht trotz unserer relativen Wirtschaftsstärke sondern gerade deswegen.
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  #2  
Alt 10-02-2005, 17:35
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Zitat von raptorsf
Sorry das ich mich als aussenstehender Ausländer da einmische, aber mit solchen "Hilfen" kommt Deutschland nie aus der Kriese raus. Da braucht es wirklich dringend Reformen. Die sind vielleicht kurzfristig etwas schmerzhaft, aber mittel- und langfristig sicher die einzige Lösung.
Du hast vollkommen recht. Von linken wie Schröder etc. kann man das eh nicht erwarten, deren Ziel ist es ja möglichst viele Arbeitslose im Land zu haben. Gibt zwar Partein die eigentlich mal den Anspruch gestellt haben rechts zu sein, das sind sie vielleicht auch zwischen den Wahlen.

Aber kurz vor den Wahlen ist es wieder so, wie ich es mal in einer Zeitung gelesen hab: "Schröder und Stoiber sind zwei Sozialdemokraten, der eine mit einem roten, der andere mit einem schwarzen Parteibuch."


Zitat:
Eine Menge junge Leute aus der DDR müßen nach Süddeutschland gehen, weil es nur dort Arbeitsplätze gibt.
Also das wäre mir neu... Im Raum Hof (Nordbayern) liegt die Arbeitslosigkeit bei fast 13%, in Niederbayern dürften die bestimmt mittlerweile auch bei 6 oder 7% sein.
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  #3  
Alt 10-02-2005, 23:58
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Zitat von raptorsf
Dafür gibt es die Invalidenrente - das ist klar, wenn jemand UNVERSCHULDET arbeitsunfähig wird, soll für den gesorgt werden.
ach und wenn ein arbeiter durch unachtsamkeit beide ärme verliert muss er für sich selber sorgen?
Zitat:
Zitat von ONeil
Also das wäre mir neu... Im Raum Hof (Nordbayern) liegt die Arbeitslosigkeit bei fast 13%, in Niederbayern dürften die bestimmt mittlerweile auch bei 6 oder 7% sein.
die arbeitslosenquote liegt dort aber immer noch weit unter der mancher gebiete der ehemaligen ddr.
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  #4  
Alt 11-02-2005, 02:29
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Ostdeutsche Städte wie Halle und Magedeburg haben nur noch die Hälfte ihrer Einwohner von 1990. Die Leute sind alle in den Westen gegangen, weil es im Osten keine Arbeit gibt.
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  #5  
Alt 11-02-2005, 10:07
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Meiner Meinung nach packt Deutschland das Arbeitslosenproblem falsch an. Anstatt dafür zu sorgen, dass es weniger Arbeitslose gibt wird geschaut, dass es den Arbeitslosen möglichst gut geht.

Das ist ja ganz nett, aber lieber ein Arbeitsloser weniger als ein Arbeitsloser mehr, der gut versorgt ist - oder wiedersprichst du dem auch SM?

Wohngeld und den ganzen anderen Luxus könnt ihr Euch gar nicht leisten! Checkt ihr das den nicht? Wieso soll die Allgemeinheit einem 18jährigen Wohngeld zahlen, der noch nie der Allgemeinheit irgend was gebracht hat und er nur aus Bequemlichkeit und Luxus eine eigen Wohnung will???

Gleiches Thema Deutsche Bank: Anstatt das Deutschland stolz und froh ist über eine erfolgreiche, globale, eigene Bank meckert sie über den Stellenabbau. Das der Gewinn aber auch der Abbau fast nichts mit Deutschland zu tun hat begreifft da keiner - wir leben in einer Marktwirtschaft wo Firmen Gewinne machen müssen ansonsten gehen sie ein oder werden (in dem Fall wohl von einer US-Bank) übernommen - was dann passiert sieht man ja bei Opel.

Aber nur weiter so Deutschland, aber wundert Euch dann nicht wenn es noch mehr Arbeitslose gibt - aber das ist ja eigentlich kein Problem, es gibt ja trotzdem Geld
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  #6  
Alt 11-02-2005, 10:36
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@raptor:
Wovon leben denn Leute in der Schweiz die nicht genug Geld für die Miete haben?
Ich kann mir nicht vorstellen daß die Schweizer Regierung die in Lager steckt oder auf der Straße übernachten lässt....
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Wir sind im Augenblick dabei, zu prüfen, ob es im öffentlichen Interesse liegt, ihnen mitzuteilen, ob wir die Informationen haben, die Sie erbitten, und ob es, sollte das der Fall sein, im öffentlichen Interesse liegt, Ihnen diese Informationen zur Verfügung zu stellen.
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  #7  
Alt 11-02-2005, 10:58
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nein, natürlich nicht. Zuerst wird mal versucht, dass diese Leute wieder eine anständige Arbeit erhalten. Wenn das nicht geht, gibts zuerst Arbeitslosen und dann Sozialhilfe - bei uns muss niemand auf der Strasse leben.

Aber damit man Arbeitslosengeld erhält, muss man sich trotzdem bemühen eine neue Stelle zu kriegen und dies auch belegen. Und es geht eben z.B. nicht, dass man als Lehrling sich eine Wohnung bezahlen lässt, wenn man auch zuhause (umsonst) bei den Eltern wohnen kann.

Meiner Meinung nach ist das einfach ein falscher Ansatz wenn man alles auf den Staat umlagern will. Vor allem wenn man vorher noch gar nie was für den Staat gemacht hat. Keine Leistung ohne Gegenleistung - in Deutschland läufts meiner Meinung nach eher umgekehrt - zuerst will man ne (Staats)leistung um dann VIELLEICHT später mal ne Gegenleistung zu geben - aber läuft da dann nicht etwas falsch? Zuerst muss man etwas Geld verdienen um es dann ausgeben zu können - das sehen die meisten deutschen Politiker scheinbar umgekehrt...

Sah gestern eine Sendung auf ARD - Berlin Mitte - was da der Mann von der Gewerkschaft erzählt hat ist einfach so was von realitätsfremd... ich denke der musste noch nie wirklich arbeiten...

Edit: wegen deiner konkreten Frage: Wenn jemand zu wenig Geld hat für die Wohnung geht das folgendermassen:
1. ist die Wohnung evt. nicht zu teuer und kann er vielleicht eine günstigere nehmen?
2. hat der Typ vielleicht noch Vermögen (Geld, Aktien, Auto etc.) was er einsetzen kann um dort weiter zu wohnen?
3. haben die Verwandten was?
4. wenn all die Punkte oben nichts ergeben, kriegt er Geld - aber das sind dann Schulden, und wenn er wieder irgendwann mal Geld kriegt, kann er das wieder abgegen an den Staat.

Das tönt hart und ist es sicherlich auch, aber eben, etwas Druck und Gegenleistung kann man verlangen, der Staat ist ja kein Selbstbedinungsladen, oder?
__________________

Geändert von raptorsf (11-02-2005 um 11:12 Uhr).
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  #8  
Alt 10-02-2005, 23:52
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Raptorsf: Wenn es nach dir ginge, würden alle Arbeitslosen als Sklaven in Bergwerken und als Küchensklaven der Reichen dienen. Unentgeltlich.

Und Sozialleistungen sind dazu da, daß sie in Asnpruch genommen werden. Das ist kein Almosen, sondern es besteht Anspruch darauf.
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