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#1
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soviel ich weiß kannst du so um die 150€ wohngeld bekommen und musste dieses nicht zurückzahlen. |
#2
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bin mal dem Link gefolgt - muss schon sagen, dass es Deutschland scheinbar wirklich (noch) zu gut geht wenn solche Sachen bezahlt werden!
Findet ihr das den nicht komisch? Da kann jemand von zuhause ausziehen und der Staat (das heisst die Allgemeinheit!) übernimmt ein Grossteil der Mietkosten? Wo gibts den sowas sonst noch? Ich glaube ich wandere aus... |
#3
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naya das mit dem wohngeld hat sich glaub ich auch erledigt oder was soll das hier heissen:
"Nicht antragberechtigt sind allein stehende Wehrpflichtige...... Ebenso nicht antragberechtigt sind Haushalte, denen nur Personen angehören, die eine Ausbuldung im Sinne des Bundesausbildungsförderungsgesetzes bzw. nach Paragraph 59 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB 3) durchführen. z.B. Studenten und denen über andere gesetzliche Regelungen staatliche Hilfen zum Wohnen bzw. zum Lebensunterhalt dem Grunde nach zustehen. Letzteres gilt nicht, wenn der Betroffene mit vom Wohngeld ausgeschlossenen Familienmitgliedern in einem Haushalt wohnen; in diesen Fällen ist eine Antragberechtigung gegeben." Das steht zumindest auf dem link von simsenetti unter Wohngeld 2005- Ratschläge und Hinweise Kapitel 7. naya so ganz schlau werd ich da echt nich draus...
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Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und da steht weiter, ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, dass sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe. |
#4
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#5
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ich finde einfach die Einstellung etwas seltsam. Man wird scheinbar schon so erzogen das Sozialsystem möglichst effizient (aus)zunutzen. Mir wurde beigebracht das es fast eine Schande ist, wenn man zur Arbeitslosenkasse oder gar zur Sozialhilfe muss. Aber scheinbar wird das in Deutschland gar gefördert.
Sorry das ich mich als aussenstehender Ausländer da einmische, aber mit solchen "Hilfen" kommt Deutschland nie aus der Kriese raus. Da braucht es wirklich dringend Reformen. Die sind vielleicht kurzfristig etwas schmerzhaft, aber mittel- und langfristig sicher die einzige Lösung. Nur das ihr mich richtig versteht - ich greiffe nicht die Leute an die diese Möglichkeiten nutzen sondern die Politiker die sowas zu verantworten haben! |
#6
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Diese Sozialleistungen haben die Leute alle mit ihrem Lohn bezahlt, da wird ihnen nämlich etwas dafür abgezogen.
Und im übrigen ist Wohngeld absolut sinnvoll, es versetzt die Leute z.B. in die Lage, dahin zu ziehen, wo sie Arbeit kriegen. In erster Linie ist es für Geringverdiener gedacht, die sich sonst keine Wohnung leisten könnten. Wenn es kein Wohngeld gäbe, hätten diese Leute sofort Anspruch auf Sozialhilfe, denn von 350 Euro kann man nunmal nicht leben. Was schlägst Du vor? Sollen die Leute im Wald übernachten? Eine Menge junge Leute aus der DDR müßen nach Süddeutschland gehen, weil es nur dort Arbeitsplätze gibt. Oft nehmen die sich schon zu zweit eine Wohnung, aber das Gehalt reicht dafür trotzdem nicht. Die Eltern dieser Leute sind selbst arbeitslos. Mit dem Wohngeld ermöglicht man diesen Leuten erst die Ausbildung. Sonst könnten nur Leute eine Ausbildung machen, die am heimatort eine Stelle finden und von den Eltern unterstützt werden. Das hat aber nicht jeder. Weiter, es gibt auch Leute mit sehr geringen Renten. Z.B. weil sie einen Arbeitsunfall hatten und im Rollstuhl sitzen. Die könnten sich sonst auch keine Wohnung leisten. Sollen die ins Obdachlosenasyl rollen? So. Generell ist die "soziale Marktwirtschaft" als dritter Weg zwischen Kommunismus und Kapitalismus konzipiert worden. Aber das ist keine Belastung für den Arbeitsmarkt, im Gegenteil, es versetzt die Leute erst in den Stand, Arbeit aufnehmen zu können. Denn ein Obdachloser kriegt keine Stelle. Geändert von Sailor Moon (10-02-2005 um 13:12 Uhr). |
#7
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Ich bin genau Raptors Meinung, aber leider haben die Politiker ja Angst vor den Leuten, weil die mal wieder auf die Straße gehen (August) und dann die Umfragewerte für eine Partei wieder in den Keller gehen. Sie sollten einfach konsequent ihr Konzept durchziehen, dann könnte es uns wirtschaftlich wieder um einiges besser gehen (siehe Schweden, die solche Reformen vor 6-8 Jahren durchgezogen haben)
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#8
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SM, ich verstehe Deine Argumente und z.T. hast Du auch recht. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht und recherchiert, ob es auch in andern Länder sowas ähnliches wie Wohngeld gibt. Aber ich denke nicht - sowas gibts z.B. in der sogenannten reichen Schweiz nicht und dies u.a. nicht trotz unserer relativen Wirtschaftsstärke sondern gerade deswegen. |
#9
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genau das hab ich mir auch gedacht. berechtigt wären leute die sonst keine chance haben, wie z.B. sozialhilfeempfänger. ich will dir ja nicht zu nahe treten elmoero00, aber wenn du wohngeld bekommen würdest, wäre das wirklich ein starkes stück. ich denke aber nicht das du erfolg haben wirst. wieviele zuschüsse müssten wir denn dann finanzieren in deutschland? nein, das kann nicht sein... |