#1
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Sind Eltern käuflich?
Sind schlechte Eltern überhaupt erziehbar?
Können Bonuskarten aus schlechten Schülern, gute machen? Wenn Eltern ihren Erziehungsauftrag nicht war Nehmen, sollen diese mit Geld geködert werden. Bonusstempel kann es auch geben zum Beispiel für den Gang zur Schuldnerberatung, die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen oder an Elternsprechtagen. Als Belohnung locken Einkaufsgutscheine in Wert von bis zu 100 Euro. In England und den USA laufen schon ähnliche Versuche. Quelle |
#2
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Ich finde es gar nicht dumm. So wird den 'Scheissegal-Eltern' die eh meist in den unteren Gesellschaftsschichten zu finden sein dürften ein Anreiz geboten sich mehr darum zu kümmern was ihre Kinder so treiben.
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Zitat:
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#3
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traurig ist aber doch, dass es soweit kommen kann?!?
Das erinnert mich ein wenig an die Einkaufswagen. Wer kennt noch ein ALDI/HAWEGE oder wie sie alle heissen und man den Einkaufswagen ohne MARK/EURO/ETC bekommen hat und auch wieder dort abgestellt hat, wo er hingehört und ihn auch herbekommen hat? Heutzutage undenkbar!? |
#4
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Das funktioniert auch nur teilweise!
Bei Eltern die zur Zeit ALG II oder Hartz IV beantragen mag das ja vllt. was helfen aber was ist mit Eltern die wegen der Arbeit sich nicht um ihr Kind kümmern können was oft bei Trennungspaaren auch der Fall ist, die dass alleine einfach nicht schaffen? Ich finde diese Idee eher Geldverschwenderei da müssen andere Maßnahmen getroffen werden z.B. eine Haushaltshilfe wenn man nachweisen kann, dass man nicht allzuviel verdient und auch keine Zeit für sein(e) Kinder hat, finde ich effektiver. |
#5
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Tja Warrior, diese Eltern sollten dann auch keine Kinder haben .
Und Haushaltshilfen etc. kosten schlussendlich noch mehr. Die Idee ansich ist schon toll, aber wie schon erwähnt: Traurig das es überhaupt soweit kommen muss. Das man mittlerweile Belohnen muss damit die Eltern auf ihre Kinder achten versteh ich nicht. Ich mein mal ganz drastisch: Wer halt rumpoppt wie ein Karnickel soll halt auch auf den Schutz achten ... |
#6
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Du sei mal leise!, wenn es vorher funktioniert hat weil die Eltern zusammen waren und die sich auf einmal trennen und so eine Situation entsteht dafür kann keiner was!
Sry aber das musste mal gesagt werden. |
#7
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tschüss! |
#8
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Klar, nur halte ich es trotzdem für die Pflicht der Eltern auch nach einer Scheidung soweit zu kommunizieren zu können, dass sie auf ihr Kind achten können. Ich spiele auf die Sache an, dass die Eltern gar keine Zeit hätten für ihre Kinder. Normalerweise sollte es ja reichen, wenn ein Elternteil voll arbeitet. Wenn sie getrennt sind bekommt das Kind ja denoch finanzielle Unterstützung, wieso dann die Mutter 100% arbeiten soll versteh ich nicht ganz - oder doch, die PS3 und das neue Auto müssen ja iwie bezahlt werden. Aber gleichzeitig hat man dann nie Zeit für sein Kind. Kaderstellen sind nunmal auch wichtiger als Kinder.
Wer sich nicht entscheiden kann zwischen Karriere und Kinder - der sollte auf Kinder verzichten. Und leise bleibe ich deswegen bestimmt nicht . |
#9
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Ich finde Du machst es Dir viel zu einfach es gibt X-verschiedene Situationen z.B. wenn der andere Elternteil nichts mehr von dem Kind wissen oder dafür zahlen will, warum auch immer und man nun einfach die "A-Karte" hat oder stellst Du dir das wirklich so einfach vor?
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#10
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gibt es denn eine altersgrenze, bis wann das geld gezahlt wird?
wenn sich die mutter davor nicht für ihr kind interessiert, wüsste ich nicht, was da 100 eur mehr bringen sollen... dem kind kommt das dann sicherlich nicht zu gute... wenn man arbeitslos ist, u seine kinder nicht rechtzeitig in die schule bringen kann, macht man auch irgendwas falsch... fest steht, für elternpaare, oder alleinerziehende die bevor die kinder in die schule gehen, schon in der arbeit sein müssen, wäre das wohl ein ausgleich, um envltl. den stundensatz in der woche so zu verlegen, dass man die kinder noch zur u bahn- sbahn, zug oder sogar pünktlich zu schlule bringen könnte.... ich halte das aber schon wieder für viel zu allgemein....
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#11
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Ich schmeisse einfach mal die Behauptung in den Raum, das viele Eltern das nur warnehmen werden, um sich selbst das Geld einzutüten und nicht, um dem Kind was gutes wie Bildung zu gönnen. Das wird dann nur zweitrangig.
@ElDono0: Ich weis das es nicht überall geht aber, warum müssen Kinder eigentlich immer zur Schule gebracht werden? Die können da ab einem gewissem Alter doch wohl auch selbstständig zu fuss oder mit dem Rad oder mit dem Bus hinfahren.
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#12
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Es soll auch Kinder geben, die kein Bock auf Schule haben.
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#13
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- 100€ mehr haben, da tut der Mensch auch was für. - Bin meine komplette Karriere selbständig zur Schule (vielleicht den ersten Tag nicht), das fördert höchsten die Selbständigkeit Zitat:
Leider kenne ich Beispiele bei denen (übertrieben dargestellt) die armen Kinder machen um zu kassieren und reiche keine Kinder wollen, weil sie dann empfindliche finanzielle Abstriche hinnehmen müssten. |
#14
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Zitat:
Normalerweise sollten Eltern aus der gefestigten Mittelschicht kommen, aber genau die wird immer kleiner und ständig weiter ausgequetscht. Normalerweise müsste man diese Arbeitnehmer unterstützen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ich seh es doch an mir selbst, 25 Jahre alt, meiner Meinung nach die beste Lebenszeit um Kinder zu zeugen, aber brauche da gar nicht lange drüber nachdenken weil es finanziell praktisch nicht machbar ist, bzw. sagen wir doch wie es ist: es wäre dann tatsächlich besser arbeitslos zu werden und alle Zulagen vom Staat einzustreichen, die 50 Euro Unterschied machens dann auch nicht, da verbring ich die Zeit lieber mit meinen Kindern^^ Und so blöd das klingen mag, aber wer ansatzweise wirtschaftlich denkt, der bleibt mit Kindern dann tatsächlich auch zu Hause, und solange wir es fördern unsere Gesellschaft so aufzuteilen wird sich diese Situation noch verschlimmern. Um mal zum Thema vom OP zu kommen: die Entwicklung, Arbeitslose genauso wegen Kindern zu fördern ist zwar sozial, bedeutet aber gleichzeitig dass sich viele vom Arbeitsleben verabschieden und/oder tatsächlich auch viele bereits Arbeitslose sich keine Gedanken mehr um irgendwas machen und einfach Kinder zeugen um die vielen Zulagen zu erhalten, und das sind dann diejenigen die sich auch nicht so sehr um Schule etc. kümmern - aus einem einfachen Grund, sie selbst haben ja die Schule in ihrem Leben ja auch nicht gebraucht, soziale Hängematte stellt keine solchen Vorraussetzungen. Ich persönlich halte von solchen Bonussystemen für die Eltern der Schüler gar nix, es stellt für mich eine zusätzliche Subvention für unfähige und verantwortungslose Eltern dar. Wir haben aus gutem Grund in Deutschland eine Schulpflicht, wenn die Eltern sich diesem verweigern und die Bedeutung für ihr Kind nicht erkennen, gehören sie schlicht und ergreifend bestraft. Dann stellt man bei den Jugendämtern ein paar Leute an, die bekommen Meldung von den Schulen wer regelmässig nicht/verspätet kommt, die versuchen die Eltern aufzuklären, und wenn das nicht fruchtet kommen die Kinder ein paar Tage in eine Ersatzfamilie und die Eltern machen freiheitsentziehend Kurse und Gespräche mit Psychologen mit. (Das galt jetzt für die arbeitslosen Eltern). Wenn beide Eltern berufstätig sind, und morgens nicht kontrollieren können ob ihr Kind zur Schule geht oder nicht, muss man übergangsweise jemanden vom Amt dafür stellen, und dann muss sich ein Elternteil mit dem Arbeitgeber auseinander setzen und einen späteren Arbeitsbeginn vereinbaren, und sowas kann man auch gesetzlich als Elternrecht verankern. Es kann auf jeden Fall nicht sein, dass schlechtes Verhalten belohnt wird, gegenüber den Eltern die alles richtig machen, so ein System kann man ja beliebig weiter spinnen, dann gibts irgendwann für Straftäter Belohnungen wenn sie nen Jahr keine weiteren mehr begehen etc. Bei solchen Problemen darf nicht an Auswirkungen rumgedoktort werden, sondern die Ursachen müssen beseitigt werden, das wird sonst genauso ausgenutzt wie die Kinderzulagen von Armen, dann lassen es diejenigen noch extra drauf ankommen um solche "Prämien" auch noch einzusacken. |
#15
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Zitat:
Auch gibt es Menschen die so handeln, dass sie einsehen das sich Kinder nicht lohnen weil sie lieber arbeiten oder ihre Freizeit geniessen - da finde ich es irgendwie ebenso unfair das diese Menschen bestraft werden, weil sie eine taktisch klügere Entscheidung trafen und nicht nacher mit der hohlen Hand beim Staat anklopfen. Vielfach sind Kinder heute nur noch ein Druckmittel, und nicht mehr die Zukunft die sie sein sollten. Ich sehe es auch so wie Ahits, rein wirtschaftlich lohnen sich Kinder schlicht nicht und zu oft werden sie salop gesagt als "Mittel" zum Zweck gezeugt. Und sowas zu fördern halte ich für verwerflich. |
#16
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@ahitsawin: *zustimm* joa seh ich ähnlich.
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#17
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Zitat:
es gibt mehr als genug kinder/jugendliche, welche die schule mal saußen lassen würden, u sich mal denken "hey schlaf ich doch ne std länger, ma u dad sind eh nicht da"
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Geändert von ElDono0 (30-01-2009 um 20:05 Uhr). |