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  #1  
Alt 18-03-2004, 23:52
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Indianer Teil 3



Herkunft der Indianer
Seit die Europäer Amerika besiedeln, gab es eine Frage, die lange Zeit unbeantwortet blieb: Woher kommen die Indianer?

Es gab viele Theorien dazu:

Die Bibeltheorien: In der Kolonialzeit versuchte man diese Frage mit Hilfe der Bibel zu beantworten. So dachte man bspw., daß die Indianer von den 10 jüdischen Stämmen abstammen, die aus Israel vertrieben wurden.
Andere sagten, daß die Indianer aus dem sagenhaftem Land Ophir kommen ("Erstes Buch von den Königen" 9. Kap., Vers 27-28).
Aufgrund der Charles-Darwinschen-Abstammungslehre tauchte die Frage auf, ob in Amerika vielleicht Menschenaffen existierten aus den sich später Menschen entwickelten. Aber auch diese Theorie führte nicht weiter.
Lange Zeit dachte man (auch heute glauben noch einige Leute daran), daß die Indianer Nachfahren von überlebenden Bewohnern von Atlantis oder anderer verschwundener Erdteile sind. ...dies ist nur ein teil von vielen...sowas macht mir viel spass zu lesen...ich freue mich schon wenn ihr lust habt auf euere geschichten ..warum teil 3 ?..also ich hate bei Loth und UD auch so einen thread auf..ich mache es hier auch weil es ein gebildetes und spannendes thema ist..drum bitte ich auch gleich drumm ernstgemeinte postings oder kleinere bilder bei zufügen..ich möchte damit vermeiten das hier gespammt oder es ins lächerliche gezogen wird...ich bedanke mich bei allen die mitmachen und freue mich sehr auf eure beiträge ! Vielen Dank ! ..ein sehr ungedultiger King der wartet hier was lesen zu können *gg

Lg Bernd
  #2  
Alt 20-03-2004, 12:12
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@ Bernd

Wusstest du das ?

...die Indianer nicht wegen ihrer Hautfarbe Rothäute genannt wurden bzw. werden? Ihre Hautfarbe geht eher von gelblich bis braun, selten oder nie ins rötliche, je nach Aufenthaltsort und Herkunft. Der Name enstand durch die Sitte vieler Indianer, im Krieg Gesicht und oder Körper rot zu bemalen.
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  #3  
Alt 20-03-2004, 12:25
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ja torsten..ich als indianer freek wusste das türlich ..aber umso mehr freut es mich das ich dich ein wenig animieren konnte hier mitzu machen ..ich werd heut auch noch was intresantes posten...wer noch mehr weiss alles über die indianer..traut euch und postet es
  #4  
Alt 20-03-2004, 12:57
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Also ich finde ja die Zitate der Indianer super. Sie faszinieren mich immer wieder. Habe ein riesengrosses Poster da steht ein Zitat drauf..das mag ich am liebsten und entspricht irgendwie der Wahrheit

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen, werdet ihr feststellen,
dass man Geld nicht essen kann.

(Weisheit der Cree-Indianer)
  #5  
Alt 23-03-2004, 15:57
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Die graue Vorzeit (12000 v.u.Z - ca.400 u.Z.)

Sandia-Spitze

Die älteste bekannte Kultur des amerikanischen Kontinents ist die Sandia-Kultur, benannt nach dem Fundort: eine Höhle im Staat Neumexiko. Es waren Jäger, die auf damals lebende Großtiere, wie Kamele, amerikanische Mammute und den Bison Taylori jagt machten. Die Waffen waren primitiv, Pfeil und Bogen unbekannt. Sie hatten nur Speere mit Steinspitzen. Die Sandia-Höhle wurde vor etwa 25000 Jahren bewohnt. Ähnliche Wohnplätze wurden auch in Tule Springs und in benachbarten Gebieten des Südens und Südwestens von Nordamerika gefunden.

Die Clovis-Kultur begann kurz nach 10000 v. Chr. Es waren kleine Gruppen von Jägern und Sammlern. Über die bevorzugten Pflanzenarten ist allerdings wenig bekannt. Hauptbeutetiere waren das beharrte Mammut und das Riesenmammut, die gegen Ende des Pleistozäns in großen Herden über die Plains im Westen zogen. Die Type Site für die Clovis-Kultur ist Blackwater Draw in der Nähe des Ortes Clovis, New Mexico. Hier wurden Clovis-Relikte unter einer Folsom-Schicht gefunden.




Die Folsom-Kultur (vor rund 15000 Jahren) zeigte noch keine besonderen Fortschritte gegenüber der Sandia-Kultur. Das Zentrum dieser Kultur lag wieder im nordamerikanischen Südwesten, aber man kann Spuren auf dem ganzem Territorium der heutigen USA finden. Auch diese Indianer waren Jäger.

Erst danach entwickelte sich langsam der Bodenbau.

Die ersten Bodenbauern Nordamerikas waren die Cochise-Leute vor rund 3500 Jahren. Über die Stadien "Samen sammeln, erste Anbauversuche, intensiver Maisanbau" entwickelte sich der Bodenbau. Anscheinend wurde der Mais aus Mittelamerika eingeführt.

Andererseits erhielt sich in den subarktischen Gebieten ein Kultur, die ausschließlich auf Großwildjagd und Fischfang beruhte.

Danach gab es an beiden Küsten Nordamerikas die Kultur der Muschelhaufen. Eine genaue Datierung ist leider noch nicht geglückt. Sie lebten hauptsächlich vom Fischfang. Auch die Haushaltsgegenstände waren aus Materialien, die das Meer hergab, gefertigt.


»Wir lieben Euch mehr, als Ihr uns liebt, denn wir behandeln
einen Gefangenen wie unsere eigenen Kinder.«...eins von vielen zitaten ...grosse worte von einem grossen ehrbaren volk !
  #6  
Alt 15-04-2004, 15:13
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Warum nennt man Indianer Rothäute oder einfach nur Rote?

Die Hautfarbe der Indianer ist natürlich nicht rot. Sie ist eher bräunlich und schwankt zwischen Dunkelgelb oder Gelbbraun bis zur Schokoladenfarbe, abhängig vom Aufenthaltsort. Dadurch das sich viele Indianer mit heiliger roter Kriegsfarbe bemalten, wenn Weiße kamen, bekamen sie den Spitznamen peaux rouge oder redskins ("Rothäute"). Dieser Name ist dann besonders von den Autoren der Abenteuergeschichten auf die angebliche Hautfarbe der Indianer übertragen worden.
  #7  
Alt 01-05-2004, 08:52
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Bernd sind die Indianer ausgestorben,oder warum wird hier nicht mehr gepostet.War immer schön,hier mal was über dieses Volk zu erfahren.
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  #8  
Alt 05-05-2004, 01:44
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Zitat von Agent7777
@ Bernd

Wusstest du das ?

...die Indianer nicht wegen ihrer Hautfarbe Rothäute genannt wurden bzw. werden? Ihre Hautfarbe geht eher von gelblich bis braun, selten oder nie ins rötliche, je nach Aufenthaltsort und Herkunft. Der Name enstand durch die Sitte vieler Indianer, im Krieg Gesicht und oder Körper rot zu bemalen.

Ähm , das is nur die halbe Wahrheit

Die " Rothäute" waren auch rot , weil sie sich so was Ähnliches wie Schlamm ins Gesicht schmierten um vor Mücken geschützt zu sein


Achja , mein Name , Tajno is ein Indianischer Name

Es bedeutet soviel wie , " der Erstgeborene , bzw der Mann"

Aber bis die Leute mal schnallen wie ich heisse... das nervt dann manchmal auch

Aber dafür bin ich einzigartig in der Schweiz
  #9  
Alt 05-05-2004, 14:16
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Wie Schnee in der Sommersonne sind sie dahingeschmolzen durch die Habgier und die Unterdrückung des weissen Mannes.
They have vanished before the avarice and the oppression of the White Man, as snow before a summer sun.
**********************************************************

Wie kamen die Indianer zu ihrem Namen?


Wenn ein Indianerjunge "Große Gute Wolke" hieß, dann hatte sein Stamm diesen Namen mit Bedacht ausgesucht. Denn Namen hatten in der Glaubenswelt der Indianer magische Kräfte. Jungen wurden oft nach symbolträchtigen Tieren benannt, auch nach klimatischen Besonderheiten oder Sternkonstellationen zur Zeit der Geburt. Die Namen der Mädchen stammten von Pflanzen, Sonnenphasen oder Eigenschaften des Wassers.
Als ganz persönliches Geschenk des Stammes hatte der Namen eine so ehrfurchtgebietende Aura, daß er bei manchen Stämmen nur von den engsten Verwandten ausgesprochen werden durfte. Alle anderen benutzten einen Kosenamen.
Auch die Namen von Toten waren bei vielen Stämmen tabu. Man fürchtete, das Aussprechen ihres Namens könnte sie in ihrer Ruhe stören.
Der Name sollte gleichzeitig Ruf und Charakter seines Trägers symbolisieren und ihm als Ideal dienen. Ein Junge, der "Adler" hieß, wurde dazu erzogen, mutig zu sein, denn dies war die Bedeutung seines Namens. Andererseits konnten besondere Taten oder ein prägendes Ereignis einem Indianer zu einem neuen Namen verhelfen.
Es war üblich, den Namen im Laufe des Lebens zu wechseln. Bei vielen Stämmen bekamen die Jungen zum Beispiel einen neuen Namen, wenn sie in den Bund der Männer aufgenommen wurden. Die Comanchen konnten ihren Namen auch vorübergehend ändern - wenn sie krank waren und die Krankheitsdämonen mit falschen Namen irreführen wollten. ......... Fortsetzung folgt ...
  #10  
Alt 12-05-2004, 18:33
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"Am 25. Juni 1876 bedeckt ein dichter Nebel das Tal des Little Big Horn. 3.000 bis 4.000 Krieger sind dort versammelt.
General George Custer beschließt seine Truppen zu teilen. Zur Mittagszeit gibt er Captain Benteen den Auftrag, den Süden des Tales auszukundschaften, während Commander Reno am Fluß entlangreiten soll, um die Indianer von Süden her zu überrumpeln ... Um 15.00 Uhr steht Reno den Indianern gegenüber. Da er den Befehl hat, um 16.00 Uhr zurückzukehren, weicht er in Richtung der Felsklippen zurück, wo er auf Benteen trifft. Gleichzeitig versucht Custer, den Fluß zu überqueren. Um 15.45 Uhr sind seine Männer von den Kriegern des Häuptlings Crazy Horse umstellt.
Um 16.30 Uhr herrscht über dem Schlachtfeld die Stille des Todes." (4)

Viel ist berichtet worden über diesen Meilenstein im Freiheitskampf der Indianer: Wahres und Unwahres, historisch Verklärtes,
Mystiviziertes, Wissenschaftliches.
Tatsache ist: daß mehr als 120 Jahre nach diesem Ereignis nur den gefallenen Soldaten Ehre erwiesen wird!
Warum gibt es keine Gedenksteine für die getöteten Indianer? Warum wird die Geschichte fast ausschließlich aus weißer Sicht dargestellt?
Ehrt man denn auf der ganzen Welt nicht die Menschen, die ihr Leben für die Freiheit und den Frieden gaben ?



  #11  
Alt 14-05-2004, 00:46
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Im 19. Jahrhundert ermutigt die amerikanische Regierung die neuankommenden Siedler, in den fernen Westen zu ziehen, während sie den aus dem Osten vertriebenen Indianern dort ebenfalls Frieden und Land versprechen.
Die Europäer strömen immer zahlreicher in die Neue Welt. Zwischen 1840 und 1860 erreichen mehr als 4.000.000 Siedler die USA." (4)
"Als Kalifornien begann, von Glücksrittern, Spekulanten und Geschäftemachern überzuquellen, schwärmten sie in die Berge nach Osten und Norden aus. Über Montana fielen sie 1862/63 her, als um Bannack und die Alder Gulch Gold gefunden wurde, über die Black Hills, als der karrieresüchtige Oberstleutnant Georg A.Custer und sein Regiment 1874 Gerüchte um Goldvorkommen bestätigten.
Die nachfolgende Entwicklung folgte einem sich oft wiederholenden Schema: Neben Gold fand man andere Schätze wie Silber, Kupfer oder Kohle. Camps und provisorische Ansiedlungen schossen aus dem Boden ... und verkamen schnell zu Geisterstädten." (5)



Wie faszinierend die 'Ghost Towns' für den heutigen Betrachter auch sein mögen,
sie sind stumme Zeugen eines Kapitels in der Geschichte der Vertreibung und
Auslöschung der Indianer.
  #12  
Alt 18-05-2004, 10:53
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Als 1841 die ersten Siedlertrupps, von Independence, Missouri, kommend, den North Platte hinaufzogen, den South Pass in der Wind River Range, Südwest-Wyoming, überquerten und sich dann entweder nach Nordwesten (Richtung Oregon Country) oder nach Südwesten (Richtung Kalifornien) wandten, mochte dies zunächst noch nicht viel besagen. Doch die Vereinigten Staaten waren gerade dabei, einem Expansionsfieber zu verfallen, das ab dem Jahre 1845 unter der Bezeichnung 'manyfest destiny' grassierte - genährt von dem Glauben, der Herrgott habe auf amerikanischem Boden einen neuen Menschen geschaffen, der weiß ... ist und dessen offenkundige Bestimmung es sei, den amerikanischen Kontinent zu beherrschen ...". (5)
Die Werbung in der Presse von Missouri lockt 1843 1000 Siedler, 4000 im Jahr 1844 und 5000 im Jahr 1845 in den Westen. "1843 geht als das Jahr der großen Trecks in die Geschichte ein, weil zum ersten Mal ein großer Wagenzug in den fernen Nordwesten aufbricht. Die Siedler reisen innerhalb von fünf Monaten auf der 3200km langen, beschwerlichen Route über die Rocky Mountains und setzen sich den gefürchteten Angriffen der Indianer aus. Dieser Trail kostet im Lauf der Geschichte etwa 20.000 Auswanderern das Leben.
Westlich des Mississippi gelangt man über zwei Routen zu den Rockies und an den Pazifik. Im Norden ist es die Oregon-Route durch das Gebiet der Sioux und der Arapaho, im Süden die Santa-Fé-Linie, die durch das Land der Cheyenne führt.
Entlang dieser Routen verändern die Europäer das Land, indem sie es kultivieren und einfrieden. Vor allem rotten die Siedler, ob sie nun ansässig werden oder weiterziehen, das Wild aus. Davon am stärksten betroffen ist der Bison, das Hauptnahrungsmittel der dort lebenden Indianer. Millionen von Tieren fallen den Europäern und ihrer puren Lust am Töten zum Opfer

  #13  
Alt 19-05-2004, 17:39
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Hio

Ich wollte immer schon mal THX sagen Berni....hast dir wie immer super mühe gegeben und alles klasse ausgearbeitet!
Macht immer wieder spaß es zu lesen!

in diesem sinne:
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Muchas Maracas


  #14  
Alt 23-05-2004, 17:07
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Bitte um Schliessung !
  #15  
Alt 23-05-2004, 17:38
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Skyline44 Skyline44 ist offline
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Aus Internen Gründen die noch nicht offiziel sind
  #16  
Alt 21-06-2004, 13:44
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Als die Aussiedler und Eroberer aus Europa den neuen Kontinent Amerika bevölkerten, war schon jemand da. Man nannte sie irrtümlich "Indianer".
Wieso irrtümlich?

Ursprünglich glaubte man, dass Amerika eigentlich gar nicht Amerika, sondern Indien war. Auf der Suche nach einem Seeweg nach Indien stieß man auf einen völlig unbekannten Kontinent, der heute "Amerika" heißt. Seine Einwohner nannte man daher nach diesem gesuchten Indien, das aber noch viele 1000 Seemeilen entfernt war.

Die Indianer selbst nennen sich aber natürlich nicht "Indianer", sondern heute ganz einfach "Ureinwohner Amerikas" (Native American), oder gar die "Ersten Nationen" (First Nations).

Da die Indianer fest daran glaub(t)en, dass die Erde allen Menschen gehöre, während die neuen Einwanderer aus Europa sich das Land einfach nahmen und keine Achtung vor den indianischen Traditionen hatten, kam es zu mehreren großen Kriegen zwischen beiden Seiten, an deren Ende die Indianer verloren.




Und, noch heute geht von den Indianern für jedes Kind in der Welt eine Faszination aus. So wie etwa bei diesem Bild eines indianischen Jungen aus New Mexico (USA), der gerade einen Adlertanz vorführt: Es gibt sie also noch !!!



Achso, fast hätte ich es vergessen. Wer behauptet, Mädchen können keine Indianer sein, der irrt gewaltig - ganz gewaltig.
Auf dem Foto (unten) erkennst du deutlich zwei Mädchen, genauer, die Töchter des letzten großen Comanchen-Häuptlings Quanah Parker, der in der Zeit von 1854 bis 1911 lebte.

Diese beiden Mädchen hier sind jedenfalls echte Indianer-Prinzessinnen gewesen. Und wer kann das schon von sich behaupten. Das Foto stammte aus dem 19. Jhdt. ist also über 100 Jahre alt.

  #17  
Alt 24-06-2004, 14:23
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BADLANDS


"Mann nennt sie 'Der Wall'. Er zieht sich wie eine mächtige, natürliche Sperrmauer 100 Meilen weit über die trockenen Ebenen South Dakotas hin, eine Mauer, die vom Wasser in bizarre Spitzen und verschlungene Gräben zerlegt wurde. ... mancherorts hobelt es auch weiterhin 2 oder 3cm pro Jahr herunter.


Dieses weite Gelände gehört den Oglala Sioux, und eine ihrer heiligsten Stätten liegt im Schutz des Parks. Am Stronghold Table fand 1890 ... der ... 'Ghost Dance' statt, nur wenige Tage vor dem Massaker bei Wounded Knee (25 Meilen weiter südlich), bei dem 150 Sioux ums Leben kamen


Fast scheint sich ein Teil der Prophezeiungen aus der Geistertanzbewegung erfüllt zuhaben: die Rückkehr der Bisons. Denn heute weilt eine der größten Bisonherden wieder in ihrer natürlichen Umgebung. Mit viel Glück und Geduld kann man ihnen begegnen. Und wir hatten Glück ...
Eine Herde von ca. 200 Tieren konnten wir gut beobachten (leider zuweit entfernt für ein Foto). Und ein einsamer Bisonbulle kreuzte unseren Weg.
  #18  
Alt 24-06-2004, 17:28
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@ Bernd

Es würde mich freuen,wenn man mal mehr geschichten zu hören bekommt.
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  #19  
Alt 24-06-2004, 17:50
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  #20  
Alt 25-06-2004, 02:26
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Wolfsstock


Einst hatten die Menschen ihr Lager in der Nähe eines großen Flusses aufgeschlagen. Bei ihnen lebte ein Jüngling in seinem Zelthaus. Er wohnte mit seinem Großvater, seinem Vater, seiner Mutter und seinen vier Schwestern zusammen. Für sein Alter war er einer der Kleinsten unter den jungen Männern des Lagers. All die anderen jungen Männer konnten schneller laufen, weiter werfen und besser ringen als er. Seine Schwestern waren sehr schön. Bald begannen die jungen Männer des großen Lagers um die Gunst der Mädchen zu wetteifern. Es kam zu einer unschönen Situation, denn die jungen Männer fingen an, untereinander zu streiten, und wurden schließlich gewalttätig. Bald teilten sich die Zelthäuser in kleinere Lager auf. Sie waren auf diese und jene Art gebaut, und manche von ihnen standen allein. Dann schließlich entschlossen sich einige der Männer, den Streit dadurch zu beenden, dass sie während der Nacht kommen und alle Mädchen stehlen würden. Zwei verschiedene Lager, die nichts voneinander wussten, hatten sich zu der gleichen Handlung in der gleichen Nacht entschlossen. Und als sie zusammentrafen, gab es zuerst einen Streit und dann einen schrecklichen Krieg. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung war der Tod des Vaters und die Verwundung des Großvaters aus diesem Kreis. Am nächsten Morgen ließen alle Menschen vor Scham ihre Köpfe hängen und konnten einander nicht ansehen. Dann bemerkten sie plötzlich, dass die Lagerhunde knurrten und bellten und sich um etwas in der Mitte des Lagers versammelten. Keiner hatte bemerkt, dass jemand in dieser Nacht in die Lager eingedrungen war und jetzt, nicht allzu weit entfernt, am Fluss saß. Die Hunde griffen die Gestalt mit lautem Knurren und Gebell an, aber sie saß dort alleine und ohne sich zu bewegen. Sie trug einen Contrarybogen und war mit roten und weißen Hagelzeichen bemalt. Ihre Arme und ihre Beine waren schwarz bemalt, und sie trug eine Eule als Kopfschmuck. Die jungen Männer bildeten einen Kreis um die Gestalt und zielten mit Pfeilen auf sie. Und sie schossen auf sie, aber ihre Pfeile erreichten sie nicht und zerbrachen vor ihr auf der Erde. Nun bekamen sie Angst, denn sie erkannten, dass sie ein Medizinwesen war. Dann kamen die Häuptlinge der Menschen an und bildeten einen formlosen Kreis um die Gestalt. "Was willst du?" fragten sie. Die Häuptlinge konnten das Gesicht der Gestalt nicht deutlich erkennen. Selbst ihre Augen waren wie ihr Körper und ihr Gesicht bemalt. "Ich komme, um meine Enkelinnen zu holen", sagte sie zu ihnen, "und wegen meines Enkels." Und die Menschen übergaben dem Fremden den Enkel, die Enkelinnen und sogar den Vater, der getötet worden war. Der Fremde half der Familie und malte ihnen ein neues Zelthaus. Täglich arbeitete er bei ihnen. Er brachte ihnen Feuerholz und jagte Büffel für sie. Wenn er ihnen Büffel brachte, machten die Schwestern etwas Brauchbares aus der Haut. Und sie hoben alle Sehnen auf und bereiteten den Büffel zum Essen vor. Langsam heilten die Wunden des alten Mannes. Am ersten Tag, an dem der Fremde anwesend war, machte er ihnen eine Pfeife. Er setzte die Pfeife außerhalb des Zelthauses auf einen gegabelten Stock, und er sagte dem Jüngling, er sollte darauf aufpassen. Am zweiten Tag machte der Fremde einen Donnerbogen und legte ihn außerhalb des Zelthauses neben der Pfeife hin und bat den Jüngling, auf ihn aufzupassen. Am dritten Tag machte der Fremde einen Kopfschmuck, der aus Adler - und Falkenfedern bestand, die alle in einer geraden Reihe standen. Er legte ihn zu den anderen Dingen und gab dem Jungen die gleichen Anweisungen wie zuvor. Am vierten Tag machte der Fremde eine Lanze, die eine stumpfe Spitze hatte, und legte sie zu den anderen Dingen außerhalb des Zelthauses. Danach ließ der Fremde den Jungen und die Familie zu sich kommen. Weil der Mann sehr gut zu ihnen gewesen war und ihnen gezeigt hatte, wie man Büffel jagt und wie man sie verarbeitet, indem man die Häute gerbt und die Sehnen verwendet, liebten sie ihn und glaubten ihm. "Setzt euch zu mir in einem Kreis", sagte er ihnen, "um diese Dinge herum." Er setzte eine der Schwestern in den Süden, eine in den Norden, eine in den Osten und eine in den Westen. Danach bat er den alten Mann um seinen Mantel. Der alte Mann gab dem Fremden seinen Mantel. Er breitete den Mantel auf der Erde aus und bedeckte damit die Dinge, die er gemacht hatte. "Du musst gehen und unser Volk finden", sagte er dem Jüngling, "denn es hat sich über die Prärie verstreut und hat Hunger. Finde die Menschen und führe sie hier zusammen. Nimm dieses Bündel voll Sachen mit und mache jedem Lager ein Geschenk. Ich werde auf deine Rückkehr warten. Ich werde auf dem anderen Ufer des Flusses lagern. Bringe die Menschen zu diesem Ort und sage ihnen, dass sie nicht mehr hungrig sein werden, denn hier wird es eine Menge Büffel geben." Der Jüngling wollte diese Dinge tun, denn er liebte den Fremden..... Fortsetzung Folgt

Lg Bernd ...das auge des adlers..oder der weit sehente *g
  #21  
Alt 01-07-2004, 00:23
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"Ich bin das Land. Meine Augen sind der Himmel. Meine Glieder sind die Bäume. Ich bin der Fels, die Wassertiefe. Ich bin nicht hier, um die Natur zu beherrschen oder sie zu nutzen. Ich bin selbst Natur.
Hopi Indianer...
  #22  
Alt 02-07-2004, 10:38
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Weisheiten der Indianer..dem besten Volk
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Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.
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Im Leben eines Indianers gibt es keine schlechten Tage. Auch wenn die Zeiten noch so schwierig sind - jeder Tag ist gut. Weil Du am Leben bist, ist jeder Tag gut.
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WAS ist das Leben?
Es leuchtet auf wie ein Glühwürmchen in der Nacht. Es vergeht wie der Hauch des Büffels im Winter. Es ist wie der kurze Schatten, der über das Gras huscht und sich im Sonnenuntergang verliert.
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"Die alten Dakota waren weise. Sie wussten, dass das Herz eines Menschen, der sich der Natur entfremdet, hart wird. Sie wussten, dass mangelnde Ehrfurcht vor allem Lebendigen und allem, was da wächst, bald auch die Ehrfurcht vor dem Menschen absterben lässt. Deshalb war der Einfluss der Natur, die den jungen Menschen feinfühlig machte, ein wichtiger Bestandteil ihrer Erziehung."
**********************************************************

"Weisst du, dass die Bäume reden? Ja, sie reden. Sie sprechen miteinander, und sie sprechen zu dir, wenn du zuhörst. Aber die weissen Menschen hören nicht zu. Sie haben es nie der Mühe wert gefunden, uns Indianer anzuhören, und ich fürchte, sie werden auch auf die anderen Stimmen in der Natur nicht hören. Ich selbst habe viel von den Bäumen erfahren: manchmal etwas über das Wetter, manchmal über Tiere, manchmal über den Grossen Geist."
**********************************************************

...wenn es ein nächstes leben gibt..bitte ich in die vergangemheit sein zu dürfen und mit den Indianern zu leben..lernen und diese weisheiten geniesen zu können

Lg Bernd
  #23  
Alt 08-07-2004, 14:20
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Dieses Thema über die Kriege und Schlachten der Indianer ist sehr umfangreich. Deshalb wird es mir nicht möglich sein auf alle Kriege und Schlachten einzugehen. ..deshab wird es fortsezungen von diesen thema geben....

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Als die europäischen Staaten auf der Suche nach neuen Wirtschaftsräumen waren und ihre Macht ausdehnen wollten, entdeckten sie eine völlig neue Welt. Der neu entdeckte Kontinent war größer als alles was sie sich vorstellen konnte und wurde von einer ihnen unbekannten Rasse bewohnt. Das Aufeinandertreffen dieser zwei unterschiedlichen Kulturen brachte unvermeidliche Konflikte mit sich.

Die ersten europäischen Eroberer waren die spanischen Conquistadoren. Die Auseinandersetzungen mit den Ureinwohnern der neuen Welt sollten später Indianerkriege genannt werden. Sie dauerten fast vier Jahrhunderte.
Die Gewalt und Brutalität, das doppelzüngige, tückische Machtspiel, die kennzeichnend für das damalige Europa war, wurden von den Spaniern und ihren Gegnern aus Portugal, England und Frankreich auch auf den nordamerikanischen Boden übertragen.

Indianerkriege
Die Indianerkriege sollten als der längste Holocaust in die Geschichte eingehen. Es zog sich eine breite Blutspur von Tenochtitlán (1519) bis Wounded Knee (1890) über den ganzen Doppelkontinent. Den Europäern brachte die Begegnung mit Amerika einen unermesslichen Profit, den amerikanischen Völkern hingegen Raub, Versklavung und Tod.

Kolonialzeit
Die ersten Begegnungen zwischen europäischen Siedlern und Indianern waren größtenteils friedlich und die ersten wichtigen Beziehungen liefen über den Handel. Spannungen und Streitigkeiten wurden gelegentlich mit Gewalt gelöst, meist aber durch Verhandlungen und Verträge, wie z.B. den Vertrag zwischen Massasoit, dem Häuptling der Wampanoag, und der englischen Kolonie Plymouth von 1621.

Geschichte des Krieges
Bis 1637 lebten die Indianer und die Siedler in Neuengland relativ friedlich miteinander. Dann führte der Krieg gegen die Pequot zur fast vollständigen Vernichtung dieses Stammes. Die Ursachen dieses Krieges sowie des Krieges zwischen den Engländern und den Narragansett (1643-1645) wie auch des King Philipp's War (1675-1676) waren komplex und umstritten. Beide Seiten unterstellten sich gegenseitig Vertragsbruch. Nach ihren Niederlagen erreichten die Stämme Neuenglands nie wieder die Größe und Stärke, die sie bis etwa Mitte des 17.Jahrhunderts hatten. Dennoch spielten sie im King William's War (1689-1697), im Queen Anne's War (1702-1713) und im Britisch-Französischen Kolonialkrieg (1754-1763) eine wichtige Rolle. Solange Spanien und Frankreich in Nordamerika präsent waren, konnten sich einzelne Stämme mit einem dieser Staaten gegen die Briten, die in ihre Gebiete eindrangen, verbünden. Nach der Niederlage der Franzosen waren die mit ihnen verbündeten Stämme jedoch verstärkt britischem Druck ausgesetzt....

...Forts....... folgt ...

Lg Bernd
  #24  
Alt 19-07-2004, 23:54
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..........1763 führte Pontiac, der Häuptling der Ottawa, mehrere verbündete Stämme aus der Region der Großen Seen gegen die Briten, um sie aus diesem Gebiet zu vertreiben. Pontiacs Strategie schlug fehl, weil England und Frankreich Frieden geschlossen hatten, weshalb die Indianer keine französische Unterstützung mehr erhielten. Als sich im Süden die ersten weißen Siedler im heutigen Jamestown (Virginia) niederließen, waren die dortigen, lose miteinander verbündeten Stämme unter Häuptling Powhatan anfangs zur Zusammenarbeit bereit.
Allerdings machten die Europäer bald sehr deutlich, dass sie auch auf dem Land der Indianer siedeln wollten. Am 22.März 1622 griffen die Indianer unter Powhatans Nachfolger Opechancanough die englischen Siedlungen an und töteten 350 der etwa 2000 Siedler.

Die Kolonie überstand diesen Angriff und antwortete mit einem Gegenangriff. Der Krieg zwischen Indianern und Siedlern zog sich zehn Jahre hin; dann folgte ein unbeständiger Friede. Am 18.April 1644 wurde die inzwischen gewachsene Kolonie durch einen erneuten Angriff Opechancanoughs fast vernichtet. Nahezu 500 Siedler kamen um. Mit der Gefangennahme Opechancanoughs 1646 durch den Gouverneur Sir William Berkeley endete der Krieg.
  #25  
Alt 23-09-2004, 14:16
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Der grosse Widerstandskampf der Indianer ... hier einige der wichtigsten Ereignisse der Indianer Nordamerikas im Kampf um ihre Rechte.

1492 Christoph Kolumbus entdeckt als erster Europäer den neuen Erdteil.
1506 Eine französische Expedition erkundet die Küsten des Nordostens von Nordamerika
1534-1535 Die Expedition des Franzosen Jacques Cartier stößt zur Mündung des Sankt-Lorenz-Stroms vor und dringt ins Binnenland nach Kanada vor bis zu jener Stelle, wo heute Montreal liegt.
1565 Gründung der ersten Ansiedlung von Auswanderern in Nordamerika, der spanischen Stadt San Augustin in Florida.
1607 Britische Ansiedler gründen die Stadt Jamestown in Virginia, unter ihnen auch Kapitän Smith, der sich später mit dem Führer der vereinigten Indianerstämme Virginias trifft, dem Häuptling Powhatan.
1620 Am «Kap der Dorsche» in New England landen die Pilger, die unweit ihrer Landungsstelle die Stadt Plymouth und später die erste Kolonie Massachusetts gründen.
1622 Die Indianerstämme Virginias eröffnen den Kampf gegen die britischen Ansiedlungen. Von den einundachtzig Ansiedlungen zerstören die Indianer dreiundsiebzig.
1636-1637 Krieg der Indianer vom Stamme der Pequot unter Führung des Häuptlings Sassacus gegen die Ansiedlungen in Massachusetts.
1644 Zweiter Krieg der Indianer Virginias, geführt von dem Häuptling Opechancanough.
1675-1676 Krieg der Wampanoag unter Führung des Häuptlings Metacom.
1676 Ermordung Metacoms von einem Verräter aus den eigenen Reihen.
1680 Aufstand der Pueblo-Stämme unter Führung des Medizinmanns Pope in New Mexico.
1762-1763 Pontiac, der Führer der Ottawa, vereinigt die Indianer des Ostens von Nordamerika zum Kampf gegen die Kolonien.
1763 Eröffnung des Krieges unter Pontiac, Belagerung Detroits.
1765 Ende des Krieges von Pontiac.
1769 Ermordung Pontiacs in Cahokia durch einen betrunkenen indianischen Krieger.
1776 Gründung der Vereinigten Staaten von Nordamerika.
1799 Tecumseh, der Häuptling der Shawnee, vereinigt die Indianer von Nordainerika.
1811 Schlacht bei Tippecanoe, in der wegen des Großmachtstrebens von Tecumsehs Bruder - Tenskwatawa - der Großteil der indianischen Truppen vernichtet wurde.
1813 Tecumseh stirbt in der Schlacht am Fluß Thames.
1813-1831 Kriege der Sauk und Fox.
1817-1838 Kämpfe der Serninolen in Florida.
1824 Gründung des "lndian Office" im Kriegsministerium.
1825 Erster bilateraler Vertrag zwischen der US-Regierung und den Lakota. Sie weisen heute darauf hin, daß dieser ihre nationale Souveränität begründet.
1838 Tod Osceolas im Gefängnis.
1838 «Zug der Tränen» - die Vertreibung der Cherokee, Choctaw, Chikasaw, Creek und eines Teils der Seminolen und der Reste anderer kleinerer Stämme des nordamerikanischen Südostens in das Gebiet hinter den Mississippi, nach Oklahoma. Parallel dazu werden aus den nordöstlichen Teilen des damaligen Gebiets der USA die Shawnee, Huronen, Miami, Delawaren und Ottawa ausgesiedelt.
1842-59 Öffnung des "Oregon Trails", 1849 übernimmt das Innenministerium alle lndianerangelegenheiten und das "Bureau of lndian Affairs" (BIA) entsteht. In Kalifornien wird Gold entdeckt.
1844 Der Kongreß der Vereinigten Staaten beschließt das «Gesetz über die Regelung des Verkehrs und Handels mit den indianischen Stämmen und über die Einhaltung des Friedens an der indianischen Grenze». Nach diesem Gesetz verlief die Grenze des indianischen Gebiets längs dem Flußlauf des Mississippi.
1848 Mexiko wird durch den Vertrag von Guadalupe Hidalgo gezwungen, an die USA das Gebiet der heutigen amerikanischen Staaten Arizona, New Mexico, Utah und Colorado abzutreten, in dem zahlreiche Indianerstämme leben, unter ihnen die Apachen, die Pueblo-Stämme und die Navaho.
1851 Im Februar stellt der Kongreß 100.000 Dollar für Vertragsverhandlungen zur Verfügung. Im Herbst findet eine Friedensverhandlung mit Vertretern der Sioux, Cheyenne, Arapaho, Crow, Assiniboine, Arikara, Mandan und Gros-Ventre über den Bau von Straßen und Forts in deren Gebieten statt. Der am 17. September unterzeichnete Vertrag bezeichnet die indianischen Vertragspartner als Nationen, definiert ihre Territorien, beinhaltet jedoch keine Landabtretungen. In den folgenden Jahren wird dieser Vertrag immer wieder gebrochen, da neue Forts, Poststationen, der Pony-Express, der Goldrausch am Pike's Peak (1858) und die Gründung von Denver (1859) neue Goldsucher und Siedler ins Land bringen.
1861 Der Bundesstaat Colorado wird US Territorium. Black Kettle, White Antelope und Lean Bear von den Cheyenne sowie Little Raver, Storm und Big Mouth von den Arapaho stimmen in Fort Wise einer Umsiedlung in das Gebiet am Sand Creek und am Arkansasfluß bei Fort Lyon zu. Das Abkommen wird nicht von allen Anführern unterzeichnet.
1861-1865 Bürgerkrieg - Krieg der Nordstaaten gegen die Südstaaten in den USA.
1862 Der Aufstand der Santee-Dakota unter Little Crow in Minnesota wird von General Henry H. Sibley niedergeschlagen. Von den Überlebenden werden 38 gehängt, die Todesstrafen vieler anderer in Gefängnisstrafen umgewandelt.
Das Gesetz "Homestead Act" wird verabschiedet und fördert die Besetzung indianischen Landes durch Siedler. Jedes Oberhaupt einer Familie über 21 Jahre, der Bürger der USA ist und fünf Jahre lang ein Stück Land urbar gemacht hatte, erhielt ein Viertel dieses Landes geschenkt, weitere 160 Morgen (ca. 64 Hektar) konnten für 1.25 Dollar pro Morgen erworben werden.

1863 Ermordung Little Crows bei einem Überfall auf eine Farm nahe der Stadt Hutchinson.
Ermordung des Führers der vereinigten Apachen Mangas Coloradas, nachdem er von US-Soldaten unter falschen Versprechungen in ein militärisches Lager gelockt wurde und gefesselt wurde.

1863-1886 Geronimo steht an der Spitze der Apachen. Diese Indianer kämpfen abwechselnd im Süden der USA und in Nordmexiko. Geronimo wird gefangengenommen, geht in die Reservation, nimmt aber mit seinen Kriegern wieder in den Bergen in der Freiheit den Kampf auf.
1864 Der "Bozeman Trail", eine kürzere Route zu den neuentdeckten Goldfeldern in Montana, wird eröffnet.
General Alfred Sully zerstört ein großes Lager der Hunkpapa-Lakota in Nord-Dakota.
Colonel John M. Chivington und freiwillige Milizeinheiten aus Colorado zerstören das friedliche Cheyenne-Dorf von Black Kettle am Sand Creek.
1865 Verschiedene Friedensverträge, die die territorialen Land- und Jagdrechte von den Black Hills bis zu den Bighorn Mountains sowie im Gebiet des Yellowstone und des Powder River sichern sollen, werden zwischen einzelnen Gruppen der Lakota, Cheyenne, Arapaho und Vertretern der US-Regierung unterzeichnet. Die Friedenskommissionen übersehen dabei immer wieder, daß nur einzelne Politiker der indianischen Lokalgruppen die Verträge unterzeichnen. Nach Rechtsauffassung der Lakota sind diese Verträge daher nicht für alle Lakota bindend. Das Interesse der Bundesregierung an den Goldfeldern sowie der öffentliche Druck auf militärische Sicherung des Landes werden nach dem Bürgerkrieg (1861-65) immer größer.
..Forts... Folgt ...
  #26  
Alt 25-09-2004, 13:47
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......1866 Zum Schutz des "Bozeman Trails" werden von Col. Henry B. Carrington, die Forts Phil Kearny und C. F. Srnith errichtet. Der Oglala Red Cloud verteidigt gemeinsam mit Crazy Horse, Black Shield (Minneconjou), Roman Nose und Medicine Man (Cheyenne), Little Chief und Sorrel Horse (Arapaho) die Powder River Jagdgebiete. Am 21. Dezember gelingt es der indianischen Streitmacht, in der als "Fetterman Massaker" bekannten Schlacht den Soldaten eine Niederlage zuzufügen, allerdings unter großen eigenen Verlusten.
1867 Ständige Angriffe Red Clouds und der Verbündeten auf die Holztransporte nach Fort Kearney. Am 1. August wird die indianische Streitmacht im sogenannten "Wagon Box Fight" geschlagen.
1868 In der Nacht vom 26. November greift Lieutenant Colonel George Armstrong Custer auf Befehl von General Sheridan, unterstützt durch Osage-Scouts, das Dorf von Black Kettle am Washita-Fluß an und zerstört es vollständig.
1870 Die US-Regierung teilt jeder Agentur, die für die Verwaltung der Indianer auf der Reservation zuständig ist, eine christliche Konfession zu.
1871 Der Kongreß beendet die Praxis, mit Indianern Verträge abzuschließen. Fortan bestimmen Gesetze und Verordnungen die Beziehungen zwischen der Regierung und den Indianern. Bestehende Vertragsrechte bleiben aufrecht.
1874 Armee-Einheiten unter Führung des Generals Custer untersuchen die Goldvorkommen in den Black Hills.
1876 Im März beginnt eine Militärkampagne unter General George Crook. Nach einer Reihe von Gefechten kommt es am 25. Juni zur Schlacht am Little Bighorn. Mehrere tausend Krieger der Lakota, Cheyenne und Arapaho vernichten die Siebente Kavallerie unter General Custer. Der Ort der Schlacht wird heute als "Custer's Last Stand" bezeichnet.
Die US-Armee versucht, die nun wieder in kleine Gruppen zerstreuten Lakota, Cheyenne und Arapaho zu entwaffnen und in die Agenturen zu bringen.Eine Kommission unter George W. Manypenny, Bischof Henry B. Whipple und A. S. Gaylord versucht mit Mitteln der Überredung und Drohung die Lakota zur Aufgabe der Black Hills zu bewegen. Es gelingt ihr, daß 10 Prozent der Lakota das Abkommen unterzeichnen. Obwohl nach dem Vertrag von 1868 für Landabtretungen jeder Art eine Dreiviertel-Mehrheit der erwachsenen männlichen Lakota notwendig ist, genügt der US-Regierung die Anzahl der Unterschriften. 1980 gibt der Oberste Gerichtshof den Vertragsbruch seitens der USA zu.
1877 Das "Black Hills"-Abkommen wird Gesetz. Die Lakota verlieren nicht nur diese, sondern auch sämtliche Gebiete des "Unceded Indian Territory".
Sitting Bull flüchtet mit einer Hunkpapa-Gruppe nach Kanada. Ermordung von Crazy Horse im Fort Robinson.
1881 Nachdem die kanadische Regierung Sitting Bull keine Unterstützung gewährt, kehren sie, dem Hungertod nahe zurück. Sitting Bull, Rain-in-the-Face, Gall u.a. werden als Kriegsgefangene behandelt und kommen unter Arrest.
1886 Geronimo legt die Waffen nieder. Zusammen mit den letzten Apachen-Kämpfem wird er in Fort Sill in Oklahoma eingekerkert.
1890 Präsident B. Harrison veranlaßt, Sitting Bull von Standing Rock zu entfernen. Der angebliche "Aufrührer" wird bei seiner Verhaftung von Lakota-Polizisten erschossen.
Big Foot verläßt mit einigen Minneconjou die Cheyenne River Reservation um bei Red Cloud auf der Pine Ridge Reservation Zuflucht zu suchen. Die Siebente Kavallerie findet die Gruppe bei Wounded Knee. Am 29. Dezember, löst sich bei der Entwaffnung der Indianer, die sich bereits ergeben haben, ein Schuß, worauf das Kanonenfeuer auf die Unbewaffneten eröffnet wird. Es folgt eines der schlimmsten Massaker in der Geschichte des Freiheitskampfes der Indianer.
  #27  
Alt 25-09-2004, 19:03
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Ich finde die Frage interessant, warum die amerikanischen Völker den Europäern in jeder Hinsicht unterlegen waren.

Man könnte die Theorie aufstellen, daß der Ackerbau der Europäer wichtig war, da er Erfindungen und Wissenschaft ermöglichte. Das wäre im Fall der Indianer zutreffend, nicht jedoch im Fall der mittelamerikanischen Zivilisationen, die ja auf dem Entwicklungsstand der Antike waren, vielleicht vergleichbar mit dem der Ägypter der Pharaonenzeit.

Zum Zeitpunkt der Eroberung Nordamerikas war die europäische Technik der aller anderen Völker in so hohem Maße überlegen, daß Europa nicht nur Amerika, sondern nahezu die ganze Welt beherschte.

Das war aber zur Zeit Kolumbus' und der Eroberung Mittelamerikas noch nicht der Fall. Die Waffen der Spanier waren denen dieser Völker nur unwesentlich überlegen, falls überhaupt; ich meine, man brauchte mehrere Minuten, um eine Muskete zu laden, in der Zeit kann man mit Pfeil und Bogen mehrere Schüsse abgeben. Außerdem waren die Spanier den Einheimischen zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen, konnten also nur durch Bündnisse und taktisches Handeln obsiegen.

Ich sehe hier den Grund in der Überlegenheit des rationalen Denkens gegenüber dem irrationalen Aberglauben der Einheimischen, die noch Menschenopfer vornahmen, damit die Sonne aufgeht usw.

Worin seht ihr den Grund?
  #28  
Alt 25-09-2004, 19:22
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Das Waldland umfasst das Gebiet vom oberen Mississippi bis zur Mündung des St.-Lorenz-Stromes im Norden und bis zur südl. Grenze von Virginia und Kentucky. Die Menschen dort lebten bis auf wenige Ausnahmen vom Bodenbau. Die Jagd spielte eine geringe Rolle, Fischfang und Wildpflanzennutzung hatte dagegen grössere Bedeutung.
Planzliche Nahrungsmittel:
Mais, wilder Reis, Beeren, Nüsse, Eicheln, Kastanien, Ahornsaft, Bohnen, Kürbis, Melonen, verschiedene Wurzeln und Blätter
Tierische Nahrungsmittel:
selten Büffel, Elch, Hirsch, Bär, Wassergeflügel, Truthahn, Lachs, Forelle, Aal, Barsch, Frösche, Schalentiere, Schildkröten u.a.

...und ja das mit gewehr laden und mit pfeil und bogen...mit pfeil und bogen wären mit sicherheit im vorteil gewesen ..wenn...ja wenn die gegenseite nicht zu stark gewesen wäre..auf ein pfeil kamen bis zu 4 kugelen..da kann man sich ungefähr ausrechnen wie gross denn die gegenseite gewesen ist ..zum aberglauben ..ich denk das hat sie stark genug gemacht ..aber ist es den auch aberglauben ? ..ich seh das ein wenig andres...ich glaub auch an gott..und wenn sie an eine erscheinung glaubten und drann festhielten so finde ich hat diese erscheinung das volk sehr stark gemacht...aber es gibt ja unzählige versionen ..die man sicherlich noch diskutieren können ...würd mir spass machen...ich hoff ich habe dich auch richtig verstanden mit meinem gegen beitrag

Lg Bernd
  #29  
Alt 26-09-2004, 08:07
Lula Lula ist offline
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Naja, die Mayas und Inkas hielten die Spanier öfters für weiße Götter, was denen einen Vorteil verschaffte, weil sie nicht mit solchem Aberglauben behaftet waren. Sie verfolgten ihr Ziel ganz unabhängig von Gott und Glauben, das war für sie nur Dreingabe, das einzig wichtige war damals das Gold.

Und in diesem Zusammenhang sprach ich auch von der unwesentlichen Überlegenheit der Waffen. (Muskete - Bogen.)

Die Waffentechnik sowie die Strategie waren ab 1776 natürlich den nordamerikanischen Indianern deutlich überlegen. Immerhin waren sie noch so bedeutend, daß Großbritannien sie als Verbündete im Unabhängigkeitskrieg einsetzte.

Alle diese Völker waren durch die Überlegenheit Europas zur Unterwerfung bestimmt. Die Indianer traf es besonders hart, da Amerika nach 1776 keine Kolonie mehr war; dadurch ging jede Aussicht auf Eigenständigkeit für sie verloren, weil die Neusiedler das Land brauchten. (Während die Inder, Chinesen, und Afrikaner ihre Länder ja zurückerhielten.)
  #30  
Alt 26-09-2004, 12:20
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ja da hast du recht..die indianer wurden sozusagen als *Freiwild* freigegeben ..so das wenn man einen indianer ermordet hat ..der mörder auch noch eine belohnung bekamm...dieses ging über jahrzehnte..so kann man auch denken ..das die indianer sich das recht nahmen die die weisen zu jagen und ihnen ihre haare abschnieden ..dieses war dann wieder für die indianer ein grund zum feieren ...ja und wie du schon geschrieben hast..all diese völker..hatten es sehr schwer ....

.......wenn ich wirklich die wahl hätte ..neugeboren zu werden und mir aussuchen könnte..wie wann und wo..ich würd trotz meines wissen von heut ..die indianer wählen ...ich wüsste was auf mich zukommen würde...aber ich würde es mit stolz nehmen ..ein stolz den auch bis heut die weissen nicht brechen konnten

Lg Bernd

Geändert von xking38x (26-09-2004 um 16:58 Uhr).
 

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