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Alt 19-11-2004, 19:29
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Zensurversuch von Lord Mordred

Lord Mordred, du hast meinen Beitrag zensiert. Das war nicht in Ordnung.
Wenn du öffentlich Bemerkungen an mich richtest, habe ich auch das Recht öffentlich auf sie zu antworten. Wenn du das nicht wünschst, richte sie per PM an mich, dann und nur dann werde ich auch per PM auf sie antworten.

Meine öffentliche Antwort zu löschen ist Zensur und nicht hinzunehmen.

Ich poste daher meine Antwort nochmal. Nicht, weil sie so wichtig ist, sondern aus didaktischen Gründen. Eine Diskussion besteht nicht daraus, das einer redet und der andere geknebelt wird. Denk mal darüber nach, Mordred.

Zitat:
Zitat von LordMordred
@Churchill
A) Glaubst du, du schaffst es irgendwann mal mehrere Posts zu einem Thema zu schreiben ohne alle, diejenigen die nicht deiner Meinung sind, zu beleidigen?
Nein.

Zitat:
Zitat von LordMordred
B)Du solltest dir vielleicht mal überlegen, das das Leben nicht nur binär ist.
Das Leben nicht, aber ich. (Grund: Denken vollzieht sich in Anatagonismen, oder es vollzieht sich nicht.)

Zitat:
Zitat von LordMordred
C)Leute die über soviel Weisheit verfügen würden, würden nicht behaupten, dass Sie es tun, da ihr Wissen über ihr Nichtwissen sie zur Bescheidenheit zwingen würde.
Bescheidenheit ist unweise und eine bürgerliche Schwäche. Der Weise ist sich seiner Weisheit bewußt und versteckt sie nicht ohne Not. Ein Bescheidener dagegen kann niemals weise sein, denn er negiert damit die Objektivität.

Zitat:
Zitat von LordMordred
D)Wenn du die Punkte A-C mit mir diskutieren willst, benutze die PM-Funktion und nicht diesen Thread. Danke
Ich verstehe deine Bitte. Sie ist abgelehnt.

Zitat:
Zitat von LordMordred
Wer dies vollstrecken sollte weiss ich nicht, denn diese Bürde einem Menschen aufzulasten, ist schon fast unmenschlich.
Deine Ausführungen sind zu hölzern, denn das Leben ist wichtiger als die Würde. Würde verliert man oft im Leben, später kann man sie wiedergewinnen. Das Leben nicht. Aber im letzten Satz hast du recht. Ein Mensch ist eben kein Werkzeug, kein verlängertes Ausführungsorgan des vormaligen Patientenwillens. Wenn der Patient Glück hat, dann ist er weiser, als dieser zuvor gewesen ist, und entscheidet selber.

Und wenn der Patient selber weise ist, dann läßt er dei Finger von solchen Verfügungen, denn kein Mensch kann die Zukunft sehen und wissen, was er dann wollen wird. Das Leben ist mit dem Leiden ohnehin untrennbar verbunden, niemand entkommt dem. Viele wollen aber lieber leiden und leben, als sterben.

Die Patientenverfüger springen viel zu kurz. Sie glauben, sie könnten das Leben in eine starre Regel oder Formel pressen, aber das ist unmöglich. Der Dämonen und Abgründe sind sie sich nicht bewußt und auch nicht, daß der Wille zum Leben sehr stark ist, besonders wenn es bedroht ist.

Geändert von Churchill (19-11-2004 um 19:31 Uhr).
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