Vorentscheidung in Indianapolis gefallen
"Dieses Duell gegen Räikkönen ist unter normalen Umständen kein richtiges Duell mehr", steht für ihn fest. Sein "Meisterstück" lieferte der große Bruder schließlich schon in Indianapolis ab, als er von Startplatz sieben in einem abwechslungsreichen Rennen erst an die Spitze und dann zum Sieg fuhr. Trotzdem: Gratuliert habe er, Ralf, noch nicht, weil das Unglück bringe. "Ich glaube aber fest, dass alles glatt geht."
"Last-Minute"-Duelle
Kimi Räikkönen
Immerhin kennt der ehemalige Jordan- und Benetton-Pilot Michael Schumacher die Situation, im letzten Rennen seinem Gegner technisch, physisch und psychisch voraus sein zu müssen: Bereits drei Mal stand es "Spitze auf Hacke" für den "Magier des Regens". 1997 und 1998 verlor er die Duelle gegen den mittlerweile arbeitslosen Jacques Villeneuve und den zurückgetretenen Räikkönen-Vorgänger Mika Häkkinen. Nur 1994 behielt er gegenüber Damon Hill die Oberhand, als er den Briten kurzerhand von der Strecke beförderte. Die Ausgangslage ist heute für Schumi zu ideal, um solche "grenzwertigen" Fahrmanöver auch nur anzudenken. Zu Kontrahent Räikkönen, der nicht umsonst als "Iceman" die Szene bereichert, passten derlei Attacken wie ein Milchgetränk zu "Schumis" Ex-Gefährten Eddie Irvine.
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