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Alt 04-04-2003, 13:55
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Sven Sven ist offline
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Hier geht es zwar um den umgekehrten Fall, nämlich den Boykott von französischen und deutschen Produkten in den USA, aber in umgekehrter Sicht ist es sicherlich auch anwendbar:
Zitat:
Doch selbst mit diesen Informationen in der Tasche kann so ein Boykott leicht die eigenen Landsleute treffen. Besonders deutlich wird das bei französischem Wein. Die Flaschen, deren Inhalt jetzt zum Blumengießen verwendet wird, haben die Grenze der USA längst passiert, denn sie sind in großen Mengen von amerikanischen Zwischenhändlern gekauft worden. Die bleiben jetzt auf ihren Flaschen sitzen. Schlimmer noch: Sollte die Nachfrage nach Bordeaux und Beaujolais tatsächlich einbrechen, müssten die US-Verkäufer die Preise senken, um das Zeug irgendwie loszuwerden. Das wäre dann gut für all die Konsumenten, die sich nicht an dem Boykott beteiligen. Und es wäre schlecht für die amerikanischen Weinproduzenten. Um nicht die vielen preisbewussten Käufer zu verlieren, müssten sie ihre Flaschen ebenfalls billiger verkaufen.
Das ist ein Auszug aus einem Artikel bei Spiegel.de:
Friendly Fire der Boykotteure
__________________
Zitat:
Wir sind im Augenblick dabei, zu prüfen, ob es im öffentlichen Interesse liegt, ihnen mitzuteilen, ob wir die Informationen haben, die Sie erbitten, und ob es, sollte das der Fall sein, im öffentlichen Interesse liegt, Ihnen diese Informationen zur Verfügung zu stellen.
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