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Alt 18-01-2008, 23:28
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Es ist schon keine schöne Sache die da abläuft...
Aber ich finde, dass Nokia bis zu einem gewissen Punkt Unrecht getan wird...

SCHULD an diesem Subvention abgreifen , ist nur die Politik...sie lassen es erst zu und locken so diese Absocker ins Land....sie wissen genau , dass sie nach Ablauf der "Zeit" wieder von dannen ziehen !
Das war schon"immer" so und das wird auch "immer" so bleiben!"
Es ist leider ein geben und nehmen ...Firma X bietet sich und die dann entstehenden Arbeitsplätze bei Land Y an und Land Y freut es, da ja ggf 200-1000 Arbeitslose weniger in der Statistik auftauchen und somit alle wieder sagen...*uii haben´se abba feine macht*! zahlen dafür natürlich gerne Betrag Z....

""**""
Gerne verweise ich da noch mal auf einen alten Thread ...
Zitat:
Bossi´s 3 Minuten für euch zum lesen über.....

3 Minuten lesen für die Wahrheit

Eine schöne, wahre Geschichte über Herrn Müller


Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus
Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden.

Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken
von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal
gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt
nämlich
lauter
Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen
die
Kühe
die
Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür,
daß
sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.

Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar
der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht,
er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er
sie in
Sachsen, das ist ganz im Osten.

Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon
viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte
produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.


Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine
Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken
mit
Geld.
Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie
genug.
Also
hat der
Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und
abgeschickt.

Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die
Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70
Millionen
Euro geschickt.

70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz
viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.

Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute
eingestellt. Hurra, Herr Müller.
Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele
Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht
verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und
Milchprodukte.

Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst, auch die Herren
vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst, es
ist
nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben.


Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber
so.
Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das
ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik.
Die
steht
da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie
gekauft.
Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr
Müller
die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie
geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.

Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher
schon gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger
geschaffen
habt, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.

Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr
ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wisst ihr, das der Herr
Müller
für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen
hat.

Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand
hinsieht.
Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es
ihm
geht.

Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch
dafür, daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr
Müller.


Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn
Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml
rein, das
ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller
seine
Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind
praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch
aus.
Allerdings
sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er
was,
der
Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie
der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden,
dann
muß
ich euch sagen, daß man so etwas einfach nicht tut.

Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch
einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die
Sachen,die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens
billiger
und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den
der
Begriff
"soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.
in diesem sinne³:
__________________


Muchas Maracas



Geändert von Bossi (18-01-2008 um 23:30 Uhr).
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