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Alt 26-09-2006, 16:01
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Toleranz für Alles – aber nicht für unsere eigenen Werte

Es ist doch ein eigenartiges Paradoxon, welches wir dieser Tage erleben. Wir, die wir in einem demokratischen System mit all seinen Prinzipien aufgewachsen sind, können beobachten, wie die Forderung nach Toleranz die eigenen Landsleute in ihren Rechten einschränkt.

Die Forderung nach Toleranz verbietet es uns Äußerungen zu machen oder Tätigkeiten zu begehen, durch die sich andere diskriminiert fühlen könnten. Während jedoch offen zum Mord an Christen aufgerufen wird, verbieten wir uns selbst jedes kritische Wort gegenüber dem Islam. Warum eigentlich? Wäre es denn nicht gerecht, auf die Gewalt, die gegen Christen ausgeübt wird, aufmerksam zu machen?

Inzwischen herrscht eine Selbstzensur in unserem Land. Gegen den Islam darf man nichts sagen, egal ob Hassprediger zur Tötung von Andersgläubigen aufrufen. Ergibt das überhaupt einen Sinn? Eher nicht. Viel schlimmer ist, dass wir in dem Glauben gute und tolerante Menschen zu sein, unsere eigenen Landsleute in ihren Rechten beschneiden. Kritische Meinungen werden zunehmend ausgeblendet.

In Deutschland herrscht kein gerechter Umgang mit dem Islam. Die berechtigte Kritik wird nicht ernst genommen sondern kollektiv abgelehnt. Dabei wäre es an der Zeit, sich einmal mit der Problematik von Koran-Schulen und Hasspredigern in unserem Land zu beschäftigen.

Es gibt aktuell keine demokratische Partei, die eine kritische Linie gegenüber dem Islam, zumindest gegenüber seinen extremen Predigern, gefunden hat. Das ist auch ein Grund, warum die Wähler sich leicht von der NPD ködern lassen, da sich hier viele bestätigt fühlen. Uns fehlt die demokratische Rechte, die ausländische Studenten an unseren Universitäten limitiert, die Koran-Schulen schließt und das alles ohne einen Anflug von Rechtsextremismus. Rationales Denken muss Vorrang haben.

Selbst der Papst bedauert seine Aussagen, dabei könnte man ihm doch nun wirklich nicht vorwerfen, wenn er den Katholizismus für die einzig wahre Religion hält – das ist schließlich sein Job. Nein, auch er muss inzwischen auf seine Worte achten. Auch er darf niemanden mehr empören, selbst wenn diejenigen, die sich so empört geben, selbst schon zum Mord aufgerufen haben.

Aktuell scheint jeder Funken auszureichen, um in der arabischen Welt Brandherde hervorzurufen. Und wir beschränken uns nur noch auf Wiedergutmachung, anstatt die Worte des Papstes zu hinterfragen. Stellen wir doch mal die Frage, die man aus der Rede des Papstes ableiten kann: Um was hat der Islam diese Welt bereichert, was nicht schon vorher durch eine der älteren Religionen vertreten wurde?

Wir Europäer sollten lernen, dass wir uns nicht von radikalen Islamisten einschränken lassen dürfen. Toleranz ist ebenso wie das Recht auf die eigene Meinung ein integraler Bestandteil unserer Kultur. Hören wir also auf damit die eigenen Islamkritiker mundtot zu machen, sondern hören wir uns zumindest erst einmal an, was sie zu sagen haben. Daher muss die Toleranz gegenüber Menschen, die uns gerne tot sehen würden, aufhören. Es führt zu nichts, nur zur eigenen Handlungsunfähigkeit.

Hier noch zwei Links, auf denen mein Post teilweise basiert.
http://www.wadinet.de/news/iraq/newsarticle.php?id=2521
http://www.spiegel.de/kultur/gesells...439212,00.html

Edit: Da hast du recht LordMordred, ich hätte diesen Punkt nocht weiter vertiefen, bzw. bearbeiten sollen. Durch deine Ergänzung ist das aber nicht mehr nötig.
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Geändert von RedBasti (26-09-2006 um 16:21 Uhr).
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