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Alt 01-02-2005, 13:40
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m1a22 m1a22 ist offline
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Ich fuhr also nach Downtown, um diesen Mr. X zu treffen. Es war Mittags, ergo war die Stadt voll und der Verkehr dementsprechend hoch, so dass ich doch recht lange für den Weg brauchte. Aber endlich erreichte ich den Zielort, einem doch recht prunkvollen Rotziegelbau. Tja, aber wo in diesem Gebäude war mein Klient? Ich ging also zielstrebend hinein und began ein Büro nach dem anderen abzuklappern. Schlieslich erreichte ich ein Büro an dessen Tür die Aufschrifft Harry W. Smith stand. Smith? Klang wie ein typischer Deckname für jemanden, der unauffällig auffällig bleiben wollte.
Als ich eintrat fand ich einen leeren Schreibtisch an der Stelle vor, an dem normalerweise eine Sekretärin den Besucher erwarten würde. Ich runzelte die Stirn, ich war nicht gerade eine Intelligenzbestie, da mir der Zugang zur höheren Bildung logischweise nicht möglich gewesen war, aber selbst ich wusste, dass diese Leere nicht normal war. Ich blickte in dem Büro umher, ausser der üblichen Standardeinrichtung befand sich nur noch eine weitere Tür, welche geschlossen war. Aus dem Zimmer dahinter hörte ich Geräusche und daher legte ich mein Ohr an Tür, um nur wenige Sekunden später grinsend zu lauschen. Es war eindeutig genug, also wartete ich.
Erst nach 15 Minuten konnte ich endlich zu Mr X. oder Mr Smith wie er sich jetzt nannte vorstossen.
Also, Mr Ironhill, was kann ich für sie tun Na, toll schon wieder dieses alberne Ich-weiß-von-nix-Speilchen
Lassen wir das. Sie wissen und ich weiß, worum es geht. Ich habe wirklich nicht die Zeit, um Spiele zu spielen.
Ja, ich sehe, dass Sie zielstrebig zur Sache kommen wollen. Das gefällt mir, man hat mich also richtig über Sie informiert. Also, haben Sie sich mein Angebot überlegt?
Hab ich und bevor ich weiteres sage, will ich wissen wieviel Cash der Job zu bieten hat. Ohne Moos is nix los, wie wir Krauts zu sagen pflegen., antwortete ich.
Mein Gegenüber verspannte sich plötzlich, darauf war er wohl nicht gefasst gewesen. Tja, so blöd war ich nun auch wieder nicht.
Nun, Mr Ironhill. ich kann ihnen sagen, dass es um eine Menge Geld geht. Sehr viel, mehr als Sie je ausgeben könnten Noch ein Spiel, diesmal das Ich-halte-dich-hin-Spiel.
Ok, genug geplänkelt. Es geht um verdammt viel Geld, um einen selbstmörderischen Job und Sie wollen sich nicht selbst die Hände schmutzig machen. Daher brauchen Sie mich, sonst würden Sie sich an die vielen anderen in der Stadt wenden. Also, ich will jetzt endlcih wissen, was hier los ist und zwar jetzt gleich. Boing, dass hatte gesessen.
Mr. Smith mußte Luft holen, nachdem er meine Unverfrorenheit zu spüren bekommen hatte.
Es stimmt, ich brauche Sie. Aber dass heißt noch lange nicht, dass Sie auch unersetzlich sind. Aber gut, ich werde ihnen reinen Wein einschenken. Sie bekommen 500.000$ als Einkaufsgutschein, damit können sie sich Material besorgen. Autos, Waffen, was auch immer, dieses Budget ist mehr als ausreichend.
Jetzt war ich derjenige der platt war. 500.000 Dollar!!!!!!!!!!! Damit konnte man eine ganze Armee finanzieren, verdammt. Das war mehr Geld, als man sich vorstellen konnte.
Das ist noch nicht alles, Mr Ironhill. Ihre Bezahlung ist um einiges höher. Wie jetzt, noch höher? Ich kippte schon jetzt fast vom Stuhl.
Wieviel?, mehr brachte ich nicht hinaus.
Das wird sich zeigen. Falls Sie mir den Inhalt des Schiffs-Tresores einwandfrei übergeben, dann bekommen Sie 1 Mio.$ von mir. Falls Sie das Schiff samt Ladung auf den Meeresgrund schicken, dann erhalten Sie 500.000$ dafür. Für alles zusammen also 1,5 Mio. $.
Das war zuviel, ich stand kurz vor'm Umkippen bei diesen schwindelerregenden Beträgen. Wenn ich einen Spiegel gehabt hätte, dann wäre ich sicherlich vor mir selbst erschreckt.
Zufrieden? Die Bezahlung dürfte ihnen gefallen haben, vor allem da sie weit über dem herkömmlichen Tarif ist. Wie ist also ihre Entscheidung?
Nur langsam kam ich wieder zu vollem Verstand und konnte antworten:
Wir nehmen den Auftrag an Mehr brachte ich nicht heraus.
Na dann, hier in diesem Packet ist das Einkaufsgeld. Holen Sie sich was wir brauchen und dann können Sie loslegen. Wenn Sie den Job erfüllt haben, dann melde ich mich bei ihnen. Keine Sorge, ich bekomme das raus. In dem Packet selbst ist neben dem Geld auch ein Zettel mit den nötigen Informationen für den Job. Weitere Fragen?
Nein, keine Fragen
Meine Lethargie legte sich erst als ich wieder in meinem Wagen saß und dann überfielen mich Zweifel. Erst dann fiel mir ein, was ich nicht beachtet hatte. Diese Höhe für einen solchen Job???? 1,5 Mio.$, soviel Geld verdiente selbst die Famila nicht so weiteres und plötzlich bot man mir soviel Geld an??? Da war höchste Voraicht geboten, dass roch nach faulen Eiern. Aber es war zu spät, ich steckte drin und zwar tief. Ich fuhr sofort zu Hein's Friesenbar, wo ich hoffte, potentielle "Mitarbeiter" zu finden. Das Einkaufsgeld würde ich Erich geben, er wusste am besten, wie und wo man das beste Material erwerben konnte. Verdammt. mit dem Geld konnte man schon fast nen Kreuzer der US Navy kaufen. Irgendwas war hier faul, das spürte ich.

Geändert von LordMordred (01-02-2005 um 20:37 Uhr). Grund: Sign ;)