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Alt 28-12-2004, 11:46
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700 ausländische Touristen in Thailand getötet

Zwei Tage nach der Flutkatastrophe in Asien ist das Ausmaß der Tragödie noch immer nicht absehbar. Experten befürchten, dass sich die Zahl der Todesopfer noch drastisch erhöhen wird. Es wird die Zahl 40.000 genannt. In Thailand sollen 700 ausländische Touristen ums Leben gekommen sein. Auf Sri Lanka starben vier Deutsche. Ein 20 Monate altes Baby hingegen hat in Malaysia die Katastrophe wie durch ein Wunder überlebt. Tausende werden noch immer vermisst.

Bei deutschen beliebtes Hotel weggeschwemmt
In Thailand am schwersten betroffen ist das Gebiet von Khao Lak in der Provinz Phang Nga. Dort stand auch ein Hotel der französischen Accor-Kette, das gern von Deutschen, Australiern und Franzosen gebucht wurde. Eine der Flutwellen riss den Gebäudekomplex mit sich. Mehrere hundert Gäste und Mitarbeiter werden vermisst. Das Auswärtige Amt richtete einen Krisenstab ein und schaltete eine Hotline (030 5000 1000), unter der sich Angehörige informieren können.

Baby überlebt wie durch ein Wunder
In Malaysia überlebte ein 20 Monate altes Baby die Flutkatastrophe auf einer schwimmenden Matratze. Die kleine S. Tulasi schlief in einer Kammer hinter dem Kiosk ihres Vaters am Batu-Feringhi-Strand auf der Insel Penang. "Wir waren auf die Flutwellen überhaupt nicht gefasst. Ich wurde mehrere Meter weit fortgerissen, konnte mich dann aber an einem Pfahl festklammern", erzählte der 55-jährige Vater der Nachrichtenagentur Bernama. Seine 40-jährige Frau Annal Mary kämpfte sich bis zu der Kammer durch. "Gott sei Dank, mein Baby lebte. Es schwamm auf seiner Matratze, die durch das Wasser 1,5 Meter hochgehoben wurde, und weinte."

Ein Drittel der Toten sind Kinder
Am schlimmsten betroffen waren arme Fischerdörfer an den Küsten Südindiens und Sri Lankas. Aus Aceh berichteten Reporter, dass Dutzende Leichen entlang der Straßen lagen. Augenzeugen sahen Tote auf Bäumen und zwischen Felsen. "Wir haben Leichen aus dem Sand gezogen, die Zerstörung ist unvorstellbar", sagte Pater Arputham, der im Auftrag der Malteser in Indien Soforthilfe leistet. Anwohner bereiteten Massenbestattungen vor. Mindestens ein Drittel der Toten sind Kinder
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Das Glück ist das einzige im Leben,
was sich verdoppelt,wenn man es teilt!