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Alt 27-01-2010, 11:02
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MasterLow MasterLow ist offline
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@Sven:

Man könnte die Windkraft auch nutzen um Wasserstoff zu produzieren. Der lässt sich ja auch gut speichern, jedenfalls im Vergleich zum Strom...

Das ist auch ein großer Grund für mich gegen Elektroautos.

Oder man betreibt Pumpspeicherkraftwerke, wobei dann erstmal relativ nah beieinander ein Höhenunterschied von mind. 50m vorhanden sein muss, wenn man größere Anlagen bauen will. Solche Orte wird man hier im Norden aber lange suchen.


@LoMo:

Video kann ich nichtsehen. Ist nur ne weiße Fläche da.

Mit tausenden Dacias kann man doch keinen repräsentativen Test machen? Aber da stellt sich natürlich auch die Frage, was man überhaupt testen will.

Klar muss sich was ändern. Ich wär nur eher dafür dem vorhandenen Konzept ähnliche Technologien zu benutzen. Ob das jetzt Biogas, BtL-Treibstoffe(Biomass-to-liquid) oder Wasserstoff ist, wäre mir egal.

Das Argument mit dem Verbrennen von Lebensmitteln zieht übrigens nicht mehr... Wir haben bei uns an der FH ein Seminar + Workshop vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit gehabt, mit Leuten aus Mexiko, die uns etwas über die Lage dort erzählt haben.

Das Problem der hungernden Menschen ist nicht die Nahrungsmittelknappheit sondern der Geiz. Es gibt mittlerweile so viele Nahrungsmittel auf der Welt, dass man schon fast ne zweite Weltbevölkerung ernähren könnte. Diese hungernden Menschen können "nur" die Preise nicht bezahlen.

Wenn es eh schon Nahrung im Überfluss gibt, macht es doch keinen Unterschied ob zusätzlich Felder für Biomasse genutzt werden. Billiger als wenn sie im Überfluss ist, wird eine Ware doch nicht(sinkende Nachfrage nehm ich mal raus... Würde ja ein Massensterben bedeuten).

Nur mit nichtessbarer Biomasse wäre die ganze Technologie immernoch am Anfang. Die meisten Anlagen verbraten tonnenweise Mais. Klar von Gülle bis zu Bioabfall ist alles dabei, den Kernpunkt bilden aber die Energiepflanzen und am besten geeignet ist Mais.

nochmal @Wasserstoff:

Zitat:
Sie genügen auch im vollem Maße den Sicherheitsanforderungen. Drucktanks mit bis zu 700bar sind Behälter, die als nahezu unzerstörbar gelten.
und
Zitat:
Wenn eine Zündquelle in der Nähe ist kann sich der Wasserstoff entzünden, verbrennt aber schnell und mit geringer Wärmeabstrahlung. Eine Explosion ist nahezu unmöglich, da die Konzentration des Wasserstoff in der Luft nicht ausreicht. Reiner Wasserstoff ist nicht explosiv. Dagegen sind die herkömmlichen Plastikbenzintanks deutlich unsicherer. Sollte ein Benzinauto brennen wird es im Auto viel schneller warm, durch die höhere Wärmeabstrahlung.
Aus dem Wikibeitrag zu Wasserstoff. Selbst für den sehr unwahrscheinlichen Fall einer Explosion, will ich lieber gleich tot sein, als langsam verbrennen.

Weiterhin wäre eine Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie auch eine Hilfe für die Kernfusionsforschung. Das ist wiederum mein Favorit für die Zukunft.

Wenn die Dinger anfangen "online" zu gehen, können wir auch weiterhin unser Benzin und Diesel verbraten
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