[Bernd_XP]

Es liegt doch an der Natur des Menschen zu zweifeln. Als Kreationismus der Standard war, wollte man sich nicht damit begnügen, also hat man geforscht und ein gewisser Herr Darwin hat die Evolutionstheorie aufgestellt. Im Vergleich zu dem, was vorher da war (also blanke Unwissenheit) ist das schon ein gewaltiger Fortschritt, aber es bleiben immer noch zahlreiche Fragen offen.
Deswegen ist es gut zu verstehen, dass man sich andere Wege sucht sich die Welt zu erklären.
Allerdings Kreationismus kann kein Weg sein, den man gehen bzw. lehren sollte. Intelligent Design ist da schon wesentlich besser, aber wissenschaftlich gesehen fast der gleiche Unsinn.
Angesichts dessen, dass die Grundlagenforschung immer weiter auf Gebiete vordringt, die mit durchschnittlichem Verstand nichts mehr erfassbar ist, ist das auch kein Wunder. Vor allem, dass derzweit immer mehr Fragen aufgeworfen werden als dass sie beantwortet werden ist nicht unbedingt förderlich, und "zwingt" einen nach anderen Erkärungen zu suchen, und da kommen dann Religion und Glaube ins Spiel. (Nebenbei: Das sind zwei unterschiedliche Dinge!)

Man könnte auch spekulieren, dass es eine Art "Intelligente Evolution" gäbe, durch die der Zufall als einziger Antrieb ausgeschaltet wird und sich bei veränderten Umgebungsbedinungen die Lebewesen "automatisch" anpassen. Da bliebe natürlich immer noch die Frage wie der Entwicklungsprozess genau ausschauen sollte...und welches der eigentliche Antrieb ist. Und das ist der Grund warum die Evolutionstheorie die plausibelste ist. Sobald man von einer Energie ausgeht, muss es eine Methode geben mit der man diese Energie nachweisen kann!