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Alt 24-11-2005, 14:58
Iljitsch Iljitsch ist offline
Hundefutter

 
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Das Ergebnis ist richtig. Man darf die Micky Maus nicht unterschätzen, sondern muss berücksichtigen, dass sie den Kindern nicht nur Mathematik beibringen möchte, sondern auch z.B. Wissenswertes über Ökonomie und biologische Kenntnisse.
Nehmen wir an, 5 Katzen würden in 100 Minuten 100 Mäuse fangen. Dabei fallen auf eine Katze 20 Mäuse ab. Was glaubst du, ob die Katze nicht vielleicht Besseres zu tun hat als 20 dämliche Mäuse zu fangen und sich dabei auch noch abhetzen zu müssen? Dabei spielen die erforderliche Energieleistung (->Erschöpfung) und die praktische Notwendigkeit (->Motivation) entscheidende Rollen.
Wie aus der Fragestellung ersichtlich wird, hatten zuerst 5 Katzen in 5 Minuten 5 Mäuse gefangen. Die Annahme liegt nahe, dass es die selben Katzen waren, die jetzt in 100 Minuten 100 Mäuse fangen sollen. Jetzt ist es doch völlig klar, dass Katzen auch nicht alles mit sich machen lassen. Sie vergleichen die Anforderungen und stellen fest, dass 5 Mäuse zu fangen wesentlich einfacher ist als 20. Sie überlegen sich deshalb, dass sie, wären sie 20 Katzen, eine größere Menge Arbeit mit dem selben Aufwand für jede einzelne Katze bewältigen könnten. Die Micky Maus demonstriert hier also mathematische Grundregeln, Teamgeist, ökonomische Intelligenz, Ansätze zur Evolutionstheorie etc.
Würden sie 100 Mäuse in 100 Minuten zu fünft fangen, wären es dumme Katzen, die sich unnötig verausgaben würden, und das ganze auch noch ohne irgendeinen Sinn. Das Kind muss bei diesem Rätsel eben etwas mitdenken.

Geändert von Iljitsch (24-11-2005 um 15:32 Uhr).
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