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Alt 26-01-2010, 19:17
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LordMordred LordMordred ist offline
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Du sprichst von zu Spekulativ und basierst deine Zukunftsprognosen auf Statistiken?
Auf Statistiken basierten auch die Vorhersagen von IBM(glaub ich war das), das 4-5 Rechner (Rechenzentren) pro Land reichen oder so ähnlich. ... Ganz knapp vorbei.

Aber lass uns mal vorne anfangen.
Einfaches Beispiel: Contergan wurde 4 Jahre genau der Gruppe verschrieben, denen es am meisten Schaden konnte und das nach eingehender Prüfung, in der DDR wurde es nach eingehender Prüfung nie zugelassen... Hm ... einer von beiden hatte Recht. Und es war nicht die Mehrheit.
Ob Stevia nun schädlich ist oder auch nicht oder nur in utopischen Mengen, das wage ich nicht zu beurteilen. Nur sage ich, dass Prüfungen von Wechselwirkungen von Stoffen, die der menschliche Organismus zu sich nimmt, nicht unbedingt mit technischen Überprüfungen zu vergleichen ist.


Sag ich doch, eine Milchmädchenrechnung
Ich würde ja fast sagen, der Anteil von Regenerativen Energien, abgesehen von Wasserkraftwerken, hat sich in den letzten 20 Jahren verunendlichfacht(von 0 auf beliebige Zahl) [wahlweise Stromsteuer von 1998 - 2007], wenn das nur ein Jahr so weitergeht, muss ich nächstes Jahr im Dunkeln verbringen.

Defacto war doch zu Beginn deiner Statistik noch kein wirklicher Anteil an regenerativen Energien vorhanden, den zu verfünfzehnfachen ist nicht ganz so schwer. Sobald man mit regenerativer Energie anfängt. Nicht das ich ein Befürworter von Windkraft wäre(ich persönlich halte diese Windräder für den größten Abschreibungsbluff von Reichen und Konzernen), aber regenerative Energie ist zu fördern, da wir sonst in einen massiven Kollaps laufen.
Die Erkenntnis ist auch nicht unbedingt neu, neu ist, dass nun tatsächlich irgendwas versucht wird. Das dies nun unbedingt die Windrädchen sein müssen... tja saublöd gelaufen, aber eventuell kommt man ja doch noch auf eine vernünftige regenerative Energiequelle.
Es gibt viel sinnvollere Alternativen als Offshorwindparks. (Biogasanlagen, Tidenhubkraftwerke, Wasserkraft im allgemeinen und zwecks meiner auch Solaranlagen für den Hausgebrauch)
Nicht zuletzt kann man den Anteil an regenerativen Energien erhöhen, indem man das Gesamtvolumen senkt, einfache Statistik. 6% von 100 sind ca 9% von 75.

Ja, ich weiß da würden die Elektroautos komplett dagegen sprechen, aber wer zum Teufel hat denn behauptet
Zitat:
Zitat von MasterLow
..., dann muss dieser Anteil zusätlich an regenerativer Energie ins Netz eingespeist werden. ...
Wie kommst du drauf? Also wenn überhaupt wenn du mit deiner 20%-regenerativer Energie-Klausel anfängst, dann müssen 20% von 6% ergo 1,2% mehr regenerative Energie eingepeist werden, aber das steht doch nirgends, das das zusätzliche Energieaufkommen derzeit unbedingt von regenerativer Energie kommen muss.
Ist eigentlich Kernfusion regenerativ? Und geh bitte von den Windrädchen weg, die Technik ist zwar etwas moderner, aber Windräder ist meiner Meinung etwas aus dem Mittelalter und der falsche Weg in den viel zu viel Subventionen und Gelder versenkt werden.

So zu den Akkus bzw. Akkuwechselstationen.
Unterirdische Schienen, die in einem Schacht verlegt werden, ist genauso anspruchsvoll wie ein Rohr für Treibstoff zu verlegen. Und die Sensorik etwas von einem Ort a aufzunehmen und zu einem Ort b zu bringen um dort etwas aufzunehmen, dürfte nach Jahren von Hochregallagern sehr wohl einfachster Stand der Technik sein, dort könnte an jedem Platz eine Ladestation sein und in dem von mir skizzierten Größe (10x20x5) dürfte ein Lager mit 500 Akkus inkl Ladestation platz finden. Gut, es müsste eine Wartungsausgabe zur Verfügung stehen um gealterte Akkus aus und neue Akkus in den Kreislauf einzuführen. Wenn ich jetzt von einer Kapazität mit 10 Tauschstationen und einer Tauschzeit von 2 Minuten ausgehe sind es 300 Akkus/h die die Station verlassen, dass heißt ich habe eine stille Reserve von ca. 200 Akkus(Sicherheitsfaktor 1,5 aufgerundet), also das Ding sollte ohne Probleme auch an einer Autobahn funktionieren.
Schienenkanäle ca. 200 m, hierfür eine Schachttiefe von 1,5m und breite von 2m gerechnet ist kein Hexenwerk.
Und eine Sensorik zur Bestimmung der Ausbaulage anhand eines Fixpunktes zu finden ist wirklich nicht schwer, dafür braucht die Mechanik bzw Elektronik ca. 3-4 Aktoren und Sensoren, das verlängert die Aus-/Einbauzeit um wenige Sekunden.
Für das Lager inkl. Ladestation wird ein Raum benötigt mit 10 x 20 x 5 Meter, also kein übermäßiger riesen Platzbedarf, wenn man sich mal den Platzbedarf für Super-, Normal-, Diesel-, Biogas-... Tanks vor Augen führt.
Die Tanks müssen meines Wissens genauso wie KfZ jedes Jahr geprüft und geeicht werden, wann hast du das letzte mal deinen Handyakku prüfen lassen? Also man kann Akkus so auslegen, dass sie Wartungsintervale zwischen 6 - xx Monate haben(aktuell ein Gerät mit Lebensdauer 10 Jahre inkl Akkus für Sateliten hier in Entwicklung, Wartung dürfte sich in den 10 Jahren eher schwierig gestalten )
Die Akkus könnten durch eine mehr oder weniger intelligente Ladeschaltung alle 400-500 Kilometer geprüft werden, bei mir ca alle 4 Tage, also wenn das Prüfungsintervall nicht reicht, dann weiß ich auch nicht.

Wie schon erwähnt, also Positionierungssysteme und Akkuladesysteme sind mittlerweile schon sehr ausgereift, die Entwicklung wäre, ein vernünftiges RC-Modell durch Versuchsreihen für die Akkus aufzustellen.
Stell dir mal nen großes Handelszentrum vor bei dem die Lagerhaltungssoftware sich kurz vor Weihnachten verabschiedet, da kommt bestimmt massiv Freude auf. Ich kann dich beruhigen, wird nicht vorkommen, außer eventuell mutwillig von Leuten mit Fachwissen. Da die meisten Systeme sowohl hardware- als auch softwareseitig mind. doppelt redundant ausgelegt sind

100.000 Fahrzeuge für 350 Millionen oh mein Gott, da kostet ein Fahrzeug doch tatsächlich 3500.
so teuer find ich das gar nicht.

Wie groß willst die Flotte denn machen? Rechenbeispiel *nach oben deut* 300 Fahrzeuge die Stunde, das sind ca 5 Fahrzeuge die Minute also ungefähr alle 12 Sekunden ein Fahrzeug? Kleine Tankstelle vielleicht die Hälfte, natürlich mit dem halben Aufwand.
Ja dafür müsste man das großflächig anlegen, aber das ist egal welche Alternativenergie du für dein Fahrzeug benutzen willst, dass muss immer mit einer massiven Änderung der Infrastruktur einhergehen.
Dies werden kleine Tankstellenbetreiber, die auch Tankstellenbesitzer sind so nicht überleben. Jedoch muss ich auch gestehen, ich kenne nur eine Tankstelle in der der Vertriebskonzern nicht der Besitzer ist und die werden nicht daran zu Grunde gehen, vor allem da Sie anschließend wieder Geld verdienen werden. Oder die Mineralölkonzerne werden von den EVUs abgelöst.

Sicher sind das Tests, Tests wie es angenommen wird, Tests wie genau die Umsetzung in kleineren funktioniert, um es wenn benötigt auf das Große umzusetzen, aber willst du lieber selbst die Testperson sein, dann müsste deine Skeptik dieser Technologie gegenüber doch noch viel Größer sein.
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"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799)
"Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965)
"Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982)
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