Tut mir leid, aber ich muss jetzt mal was zu dieser "Man wird zu etwas gezwungen, das man nicht will" Mentalität sagen. Alle beschweren sich, dass keine Zivilcourage existiert, dass die Gesellschaft immer weiter außeinander driftet, dass sich bestimmte Bevölkerungsgruppen nicht mehr verpflichtet fühlen zum Gemeinwohl beizutragen (*Hust* Banker *Hust*). Das alles ist kein Wunder, denn in diesem Land herrscht seit Jahrzehnten eine Erziehung zum Egoismus vor. Es herrscht schon lange der Tenor "Verwirkliche DEINE Ziele und Träume", "Kümmere dich zuerst um DEIN Wohl" etc. Ich sage nicht, dass diese Dinge nicht richtig und wichtig sind, aber es fehlt jeder Ausgleich. Selten wird einem gesagt "Kümmere dich um deine Nachbarn und Mitbürger" oder "Frage nicht was dein Land für dich tun kann sondern was du für dein Land tun kannst" (was ich persönlich als sehr wichtig erachte). Es fehlt den Menschen an einem Pflichtgefühl gegenüber der Gemeinschaft.
Ich finde es muss dazu gehören, dass man bereit ist einige Monate dem Staat also dem Volk zu dienen, wenn es dieser von einem verlangt. Danach kann man immernoch seinen Weg gehen...
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