Thema: Sterbehilfe
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Alt 19-11-2004, 13:38
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LordMordred LordMordred ist offline
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Ja nur die Würde, die man beim Sterben verliert, wird man nicht mehr im zukünftigen Nichtleben erreichen können.
Und wie schon gesagt würde ich dies nur Erlauben, wenn es erwiesen ist das das Leben nicht zu retten sondern nur zu verlängern ist.
Und somit ist das Leben nach deiner Denkweise faktisch beendet. Aber um das Weiterzuspinnen ist dein ganzes Leben nur ein ausgedehntes Sterben und dann wäre das Vorzeitige herbeiführen des Totes Mord.
Wenn man das Leben aber nicht als fortlaufendes Sterben, sondern das Sterben nur als letztes Kapitel des Lebens betrachtet, würde ein würdevolles Sterben nur ein weiteres schönes Kapitel des Lebens darstellen und somit auch nachvollziehbar sein.

Ja, jeder hat mal Kapitel im Leben in denen er die Würde verliert, muss ich ihm dies dann aber auch am Schluss verweigern, wenn er es denn so will?
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"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799)
"Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965)
"Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982)

Geändert von LordMordred (19-11-2004 um 13:40 Uhr).
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