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Alt 14-11-2004, 13:58
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Kein Gehalt für die Rauch- oder Teepause?

Die Debatte um Arbeitszeiten und Lohnkosten wird variantenreicher: Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, schlägt vor, Rauch- und Teepausen vom Gehalt abzuziehen. In der Politik findet die Idee Anhänger. Arbeitsmarktforscher zweifeln grundsätzlich daran, ob längere Arbeitszeiten ein höheres Wirtschaftswachstum schaffen.

Walter: Nur die echte Arbeitszeit entlohnen
"Wer im Job Rauchen und Tee trinken will, soll das auch weiterhin tun dürfen", schlägt Walter in der "Bild am Sonntag" vor. "Aber keiner kann verlangen, dass Arbeitgeber Zigaretten- und Teepausen auch noch bezahlen." Künftig solle nur noch die echte Arbeitszeit entlohnt werden. Das senke die Arbeitskosten der Unternehmen.

"Ungerecht gegenüber Nichtrauchern"
Der CDU-Abgeordnete Michael Fuchs unterstützt den Vorschlag: "Es ist ungerecht gegenüber Nichtrauchern, wenn Raucher in ihren Pausen bezahlt werden. Wo es möglich ist, sollten sich Raucher vor ihren Pausen per Stechkarte abmelden. Oder sie müssen die arbeitsfreie Zeit nacharbeiten", findet der Politiker. Klaus Brandner, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt in der Zeitung: "Die Tarifparteien sollten überprüfen, ob es sinnvoll ist, bezahlte Pausen zu streichen." Auch FDP-Arbeitsmarktexperte Dirk Niebel fordert: "Wir sollten wieder erreichen, dass über die gesetzlichen Pausen hinaus nur die wirkliche Arbeitszeit entlohnt wird."
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