Glück ist biologisch gesehen, ein bestimmter Reiz, der als Freude empfunden wird...
Aber darum gehts hier ja nicht. Glück ist, wenn jemand etwas positives erfährt, etwas basierend auf Unberechenbarkeit gekoppelt mit Hoffnung. Der Ausgang der Situation ist nicht sicher aber trotzdem hofft man, dass er ein bestimmtes Ende nimmt.
Inwiefern Fähigkeiten und Aktionen eine Rolle spielen: Solange man diese nicht kennt und sie deswegen unbrechenbar sind sind sie untergeordneter Bedeutung, weil man darauf keinen Einfluss hat.
Dadurch lässt sich das Beispiel mit dem Bus auch erklären.
Für den, der vor den Bus springt sind die Gedanken des Busfahrers ein Rätsel, deswegen ist er Glücklich, wenn der Busfahrer die Lage erkennt und noch bremsen kann.
Busfahrer, der sich seinen Fähigkeiten durchaus bewusst ist, besteht das Glück darin, dass er die "Aktion" des anderen erkannt hat, und das Glück für ihn darin besteht, dass die Bremsen des Busses stark genug greifen.
Ausserdem würd ich nach meiner obigen Erklärung nicht zwischen Zufallsglück und Glücksempfinden groß unterscheiden. Glücksempfinden ist die Folge des "Zufalls"glücks.
Beispiel Würfelspielen:
Einer in einer Gruppe hat gelernt den Würfel genau so zu werfen, dass es für ihn vorteilhaft ist (sicherlich unrealistisch, aber mal zum davon ausgehen). Der Rest der Gruppe würde ihn für jemanden mit viel Glück halten, der Eine wird sich wahrscheinlich aber selbst weniger über den "Zufall" freuen, sondern eher darüber, dass seine Technik funktioniert. Dies ist dann aber auch kein "Glücksempfinden" mehr, wie es bei einem anderen auftreten kann.
Ich hoffe das war verständlich genug
