Im 19. Jahrhundert ermutigt die amerikanische Regierung die neuankommenden Siedler, in den fernen Westen zu ziehen, während sie den aus dem Osten vertriebenen Indianern dort ebenfalls Frieden und Land versprechen.
Die Europäer strömen immer zahlreicher in die Neue Welt. Zwischen 1840 und 1860 erreichen mehr als 4.000.000 Siedler die USA." (4)
"Als Kalifornien begann, von Glücksrittern, Spekulanten und Geschäftemachern überzuquellen, schwärmten sie in die Berge nach Osten und Norden aus. Über Montana fielen sie 1862/63 her, als um Bannack und die Alder Gulch Gold gefunden wurde, über die Black Hills, als der karrieresüchtige Oberstleutnant Georg A.Custer und sein Regiment 1874 Gerüchte um Goldvorkommen bestätigten.
Die nachfolgende Entwicklung folgte einem sich oft wiederholenden Schema: Neben Gold fand man andere Schätze wie Silber, Kupfer oder Kohle. Camps und provisorische Ansiedlungen schossen aus dem Boden ... und verkamen schnell zu Geisterstädten." (5)
Wie faszinierend die 'Ghost Towns' für den heutigen Betrachter auch sein mögen,
sie sind stumme Zeugen eines Kapitels in der Geschichte der Vertreibung und
Auslöschung der Indianer.